Schauspiel Der Schauspieler Ali Berber und die Sopranistin Olga Jelínková auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke in Saarbrücken 50
Schauspiel HEXENJAGD Schauspiel von Arthur Miller Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf Mitarbeit: Alexander F. Hoffmann Premiere: Samstag, 14. September 2019, Großes Haus DAS WUTFIEBER STEIGT Fatale Selbstermächtigung Im Zweifel für den Angeklagten. Dieser Grundsatz ist eine der größten Errungenschaften aufgeklärter Gesellschaften. Und eben deshalb schwebt dieser Satz immer in Lebensgefahr, wenn Populisten und ideologische Eiferer mit den Ängsten der Menschen spielen. Arthur Miller machte mit seinem Stück »Hexenjagd« in den 1950er-Jahren eindrucksvoll darauf aufmerksam. Als US-Senator McCarthy in der Ära des »Kalten Krieges« Jagd auf Kommunisten in den USA machte, erinnerte der Schriftsteller an eine Welle von Hinrichtungen des Jahres – in Salem, Massachusetts 1692. Damals wurden Menschen zum Tode verurteilt, die mit dem Teufel im Bunde gestanden haben sollen. In Arthur Millers Schauspiel rächt sich ein Mädchen an einem Bauern, mit dem sie ihr erstes Verhältnis hatte. Der beleidigte Teenager und seine Freundinnen lügen sich in einen Racherausch und aus einem kleinen Shitstorm wird tödlicher Ernst für zahlreiche Unschuldige. Die Ereignisse von 1692 weisen hochaktuelle Parallelen zu unserer Zeit auf. Irrationale Ängste und Vorurteile entladen sich in offenem Fremdenhass und Selbstjustiz. Psychologen messen derzeit mit Sorge die ansteigende Wut in der Welt. Und ganz egal, ob sie auf politischem, ökonomischem oder religiösem Fanatismus beruht: Wenn der Rechtsstaat diese Opfer nicht mehr zu schützen weiß, sind wir wieder mitten im 17. Jahrhundert. Christoph Mehler leitete die Spielstätte Box und Bar am Deutschen Theater Berlin und war von 2011 bis 2014 Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt. Mittlerweile entstanden Regiearbeiten unter anderem am Staatstheater Nürnberg, Deutschen Nationaltheater Weimar, Deutschen Theater Göttingen, Theater Augsburg, Schauspielhaus Wien, Theater Dortmund, Theater Ingolstadt und an den Staatstheatern Braunschweig, Mainz, Darmstadt und Saarbrücken. Hier inszenierte er zuletzt »Dantons Tod«. Inszenierung Christoph Mehler Bühnenbild und Kostüme Jennifer Hörr Musik David Rimsky-Korsakow Bürgerchor ensemble4 Weitere Vorstellungstermine 18., 27. September 2019 11., 19., 22., 25. Oktober 2019 2., 15., 28. November 2019 3., 11. Dezember 2019 51
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