Musiktheater Der Schauspieler Sébastien Jacobi und die Mezzosopranistin Judith Braun vor dem Kraftwerk an der Römerbrücke 30
Musiktheater DIE PASSAGIERIN Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg Libretto von Alexander Medwedew nach einem Roman von Zofia Posmysz In mehreren Sprachen mit deutschen und französischen Übertiteln Premiere: Samstag, 9. Mai 2020, Großes Haus FÜHLEN, WAS UNSAGBAR IST Meisterwerke wider das Vergessen Trotzig, poetisch, witzig und wunderschön: Um Mieczysław Weinbergs Musik zu beschreiben, fehlt das eine, das exakte Adjektiv. Große Meister wie Dmitri Schostakowitsch waren begeistert von seiner Arbeit, doch die sowjetischen Zensoren waren anderer Meinung. So kam es, dass Weinbergs Oper »Die Passagierin« aus dem Jahr 1968 erst 2010 uraufgeführt wurde – mit überragendem Erfolg. Dem Werk zugrunde liegt Zofia Posmyzs gleichnamiger Roman. Die bewegende Geschichte erzählt das Aufeinandertreffen einer befreiten Insassin des Konzentrationslagers Auschwitz mit einer ihrer früheren Aufseherinnen. Marta erkennt ihre Peinigerin Lisa während einer Kreuzfahrt nach dem Krieg. Immer wieder »blenden« Text und Musik wie in einem Film zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Was für Lisa wie ein Traum begann, nämlich ihre Hochzeitsreise, entwickelt sich nach und nach zum Albtraum: Lisa hat ihrem Mann ihre Vergangenheit als KZ-Aufseherin verschwiegen und ganz allmählich kommt die Wahrheit ans Licht ... Weinbergs Musik bewegt sich dabei trotz allen Ernstes virtuos zwischen Melancholie und Trotz, zwischen sinfonischem Pathos und jazziger Leichtigkeit. Sie braust auf, wird ironisch, beschreibt seelische Kälte und verzweifelnde Liebe. In Zeiten, da sich Rockstars aus Marketing-Gründen wie KZ-Häftlinge kleiden, rückt dieses musikalische Meisterwerk einiges zurecht, was in der Verharmlosung zu entgleiten droht: Die Erinnerung daran, dass der Völkermord an den Juden im Zweiten Weltkrieg kein Kapitel eines Buches ist, kein »Fliegenschiss«, sondern millionenfaches Einzelschicksal fühlender und sehnender Menschen. Der Regisseur und Choreograph Demis Volpi zählt zu den Shootingstars der Regieszene. Bereits mit zahlreichen Tanzpreisen ausgezeichnet, erobert er jetzt auch die Opernwelt. Ab der Theatersaison 2020/2021 wird Volpi als Ballettdirektor der Deutsche Oper am Rhein vorstehen. Musikalische Leitung Justus Thorau Inszenierung Demis Volpi Bühnenbild und Kostüme Katharina Schlipf Weitere Vorstellungstermine 17., 23., 29. Mai 2020 6., 19., 27. Juni 2020 31
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