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saar-scene September 09/16

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War es leicht, Menschen zu finden, die sich trotz der fehlenden Erfolge und der aktuellen Viertklassigkeit des Vereins für Dein Projekt begeistern konnten und Dich bereitwillig mit Informationen versorgten? Es gab ganz erstaunliche Reaktionen. Peter Neururer hat ganz überraschend positiv auf meine Interviewanfrage geantwortet. Und zufälligerweise lebt der Enkel des Vereinsgründers Hugo Wätzmann, Michael Wätzmann, schon lange in Berlin, wo ich wiederum vor kurzem hingezogen bin. Er hat mir sehr lange von Vereinsepochen erzählt, die ich selbst noch nicht so gut kannte. Wie oft hast Du Dich gegenüber Kritikern rechtfertigen müssen, dieses Buch zu schreiben? Eigentlich nie. Ernsthafte Kritik gab es keine und an Frotzeleien wie „Gibt’s da überhaupt 111 Gründe, den FCS zu lieben?“ bin ich gewohnt. Im Gegenteil: Selbst Bekannte, die Fans von anderen Vereinen sind, haben mir gegenüber Respekt geäußert, dass ich mir die Arbeit mit dem Buch mache. Welches ist die für Dich persönlich die schönste Passage/Geschichte in Deinem Buch? Die Geschichte über den Vereinsgründer Hugo Wätzmann. Aber auch die Geschichte über die Saison 1948/49, als der 1. FC Saarbrücken in der 2. französischen Liga als „FC Sarrebruck“ spielte. Manche mögen ihn für verrückt gehalten haben, andere zollten ihm Respekt. 111 Gründe, den 1. FC Saarbrücken zu lieben, trug der gebürtige Saarländer Carsten Pilger zusammen. Diese sind just als Buch im Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf erschienen. Wir sprachen mit Pilger. Wie kam es zu diesem Buch? Hattest Du keine Zweifel, genug Stoff für ein ganzes Buch zusammentragen zu können? Ich kannte die Reihe bereits und kam über Bekannte aus der Bloggerszene an den Auftrag. Zweifel hatte ich am Anfang überhaupt keine, das Buch füllen zu können. Beim Schreiben manchmal schon. Aber eher, weil ich auswählen musste, was mir ein Kapitel wert ist und was leider nicht. Wenn Du an den FCS denkst, was kommt Dir spontan in den Sinn? Mit Bekannten auf roter Brasche an einem Wellenbrecher im E-Block lehnen, den Blick auf den gesamten Ludwigspark haben und genießen, wie langsam die Sonne untergeht und die Flutlichter scheinen. Glaubst Du, dass der Verein in naher Zukunft wieder zweitklassig spielen wird, oder ist das Nadelöhr Dritte-Liga-Aufstieg zu schwer zu meistern? Ich hoffe, dass der Aufstieg irgendwann klappt. Aber wichtiger ist mir persönlich, dass dem neuen sportlichen Team das nötige Vertrauen gegeben wird, um erst einmal den FCS neu zu formen. Text: Peter Barker Bild: Privat Carsten Pilger „111 Gründe, den 1. FC Saarbrücken zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt“, 256 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-86265-618-9, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2016, www.schwarzkopf-schwarzkopf.de

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