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saar-scene November 11/14

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4 TITEL Milow

4 TITEL Milow CHARISMATISCHER BELGIER AUF ERFOLGSKURS

Hinter Milow verbirgt sich der belgische Sänger/ Songwriter Jonathan Vandenbroeck, der seit 2007 mit englischsprachigen Titeln internationale Erfolge feiert. Im Gegensatz zum Vorgänger „North And South“ (2011) ist das aktuelle Album „Silver Linings“ ein wenig mehr melancholisch geraten, was sich in der Qualität der zehn Songs aber nicht negativ niederschlägt. Milow arbeitet auf der CD mehr mit Bildern und Metaphern, orientiert sich an einer Art Rotem Faden: In schlechten Situationen Hoffnung finden. Jonathan hat das Album in Los Angeles eingespielt, nach einer fünfjährigen Dauertournee durch Europa, an die sich eine Auszeit und ein kreativer Neubeginn in den USA anschloss. Dort enstanden dann so überzeugende Stücke wie die erste Singleauskoppelung „We Must Be Crazy“ oder das einfühlsame Duett „Echoes In The Dark“ bei dem ihm die junge US-Amerikanerin Courtney Marie Andres kongenial zur Seite steht. Und so bleibt Milow auch weiterhin ein Garant für die Charts. Rechtzeitig zum Auftritt in Luxemburg/ Den Atelier am 01.12. stand uns der Entertainer zu einem Gespräch zur Verfügung. Wie und wann kam es zu Deinem Künstlernamen Milow? In Belgien gibt es eine lange Tradition, dass sich englischsprachige Sänger einen Künstlernamen zulegen. So wurde 2003 aus Jonathan Vandenbroeck der international klingende Milow. Welche Musik und welche Künsler haben Einfluss auf Deine eigene musikalische Entwicklung genommen? Als Kind begann ich Akkordeon zu spielen, mit 12 habe ich Pink Floyd auf dem bekannten Festival im belgischen Werchter gesehen. Dies gab den Ausschlag es selber als Musiker zu versuchen, zunächst in Bands, dann als Solokünstler. Dabei haben mich besonders Musiker wie Neil Young, Bruce Springsteen oder Simon & Garfunkel geprägt. Wie würdest Du selber Deine Musik charakterisieren, welche Genre deckst Du ab? Es ist definitiv akustische Singer-/Songwriter-Musik mit einer Bandbreite zwischen Pop und Folk. Ich stelle mich dem Publikum offen gegenüber, verstecke mich nicht hinter einer ´wall of sound´. Auf der Bühne und im Studio leitet mich das Moto ´weniger ist mehr´. Es geht mir dabei in erster Linie um das zeitlose Songwriting wie es schon die Beatles populär gemacht haben. Du bist schnell über Dein Heimatland Belgien hinaus bekannt geworden, welcher Song markiert den kommerziellen Durchbruch? In Belgien war das 2007 das Stück „You Don´t Know“. Vom Debüt „The Bigger Picture“ bis hin zum vierten und aktuellen Album „Silver Linings“ läßt sich gut Deine musikalische Weiterentwicklung nachvollziehen. Daneben hast Du auch zwei Live-Alben herausgebracht. Über welchen Zeitraum hinweg habt ihr an „Silver Linings“ gearbeitet? Ich brauche immer so eine Art ´Inkubationszeit´. Ich muss die geschrieben Songs vor den Aufnahmen erst live spielen. Für das Album habe ich aber nur 2 Wochen gebraucht, es entstand zusammen mit Produzent Kevin Augunas in Los Angeles. Sind die Musiker auf „ Silver Linings“ mit denen Deiner Band auf der Bühne identisch? Es gibt da Überschneidungen, aber in der Regel sind an einem Album mehr Musiker beteiligt, als mit mir auf der Bühne stehen. 10 Stücke haben den Weg auf die CD gefunden, gibt es darunter Favoriten für Dich, oder siehst Du das Album lieber als Ganzes? Mit „Mistaken“ und „My Mother´s House“ habe ich in der Tat zwei Favoriten. Bei „Mistaken“ geht es um die politische und wirtschaftliche Krise im Europa der letzten Jahre, während sich „My Mother´s House“ um das Haus dreht, in dem ich aufgewachsen bin und zugleich meine komplizierte Familiengeschichte in Worte fasst. In Europa feiert man Dich als gefragten und gestandenen Künstler. Bist Du auch außerhalb Europas aufgetreten? Ich war bereits in Nordamerika, in Asien und in Afrika. Es geht mir auch dabei in erster Linie darum, zusammen mit dem Publikum eine gute Zeit zu haben. Wie steht es da mit Deinen eigenen Erwartungen bezüglich der Veröffentlichung von „Silver Linings“ und der sich anschliessenden Tournee? Ich hoffe, dass die Fans den emotionalen Wert des Albums erkennen werden. Es soll sie zuhause und auch live berühren. Auf der Tournee wird es neben den neuen Songs auch älteres, überarbeitetes Material zu Hören geben. Meine fünf Musiker und ich werden jeden Abend unser Bestes dafür tun, das Publikum nachhaltig zu unterhalten. Interview: Frank Keil Bild: Band Den Altelier, Luxemburg, Montag, 1. Dezember 2014 www.milow.com

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