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saar-scene Mai 04/10

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MUSICZONE Loud as Hell

MUSICZONE Loud as Hell Guter Sound im Proberaum (Teil 1/3) Es dröhnt, scheppert und piepst im Raum Endlich ist es so weit. Der neue Proberaum kann bezogen werden. Die Verstärker werden aufgestellt, die Instrumente eingestöpselt, erst mal schön alle Regler nach rechts gedreht und dann wird geballert, bis der Putz von den Wänden rieselt. Doch irgendwie rockt es nicht. Im Gegenteil: Es dröhnt, scheppert und piepst im Raum. Die Kapelle spielt schlecht, der Sänger ist nach zwei Songs heiser, weil er gegen das Phongewitter anschreien muss und zu guter Letzt klingelt noch die Nachbarschaft und beschwert sich wegen Ruhestörung. So ist der große Proberaumspaß schnell vorbei, die Frustration groß und die Karriere im Showbiz muss erstmal vertagt werden. „Das muss nicht sein“, weiß Sound-Fachmann Henning Müller. „Schon mit wenigen Mitteln kann man im Proberaum für einen guten Sound sorgen“, so der Experte weiter. Als erstes sollte die Band lautstärkemäßig mal den Ball flach halten – eine einfache Maßnahme mit viel Effekt. Jeder sollte auch das Instrument des anderen hören können. Nur so ist gewährleistet, dass auch Fehler wahrgenommen und verbessert werden können, ansonsten ist schon die zweite Katastrophe vorprogrammiert – dann nämlich, wenn beim ersten Auftritt die Sound-Polizei naserümpfend auf jeden Spielfehler und schiefen Klang hinweist. Natürlich kann man gewisse Musikrichtungen nicht dauerhaft in Zimmerlautstärke spielen, oder alleine schon das Schlagzeug ist so laut, dass die anderen Instrumente nachziehen müssen. Auch hier gibt es einfache Maßnahmen und Tricks, mit denen eine Band trotzdem einen 1A-Sound erzeugen kann. Fortsetzung folgt. Teil 2: Dämmung Teil 3. Aufstellung der Instrumente 24 Text: Markus Brixius Bild: Photocase/madochab Magazin-Saarscene-04-05.indd 24 26.04.10 23:08

SaarBands Gestern, heute, morgen Wer in den Sechzigern dem Spießbürgertum vor die Wie ein Füße spuckte, gleichzeitig durchgeknallter aber einen scharf geschnittenen Anzug trug, galt als Mod. Schimpanse auf Diesem Chic hat sich auch Speed die Saarbrücker Band The Apemen um den Sänger Tom Platte und seine drei Co-Primaten verschrieben. Mit ihrem authentischen Stil, einigen Skandalen und der brachialen Tornadoballermusik a lá The Who und Small Faces, mauserten sich die Apemen schnell zu einem Geheimtipp der Sixtiesszene und zu einer der wichtigsten Saarbands der 90er Jahre. Es folgte ein Plattenvertrag bei einem englischen Label und mehrere Tonträger, die auch in den USA und Japan beachtlichen Absatz fanden. Böse Zungen behaupten, dass sich Bands wie die Hives oder Jet ein ordentliches Stückchen von den Apemen aus Saarbrücken abgeschnitten haben. Die Apemen haben sich nie offiziell aufgelöst und gelegentlich juckt es der Band wieder in den Fingern. Also wer weiß? Wenn die Polizei demnächst wegen Ruhestörung ausrücken muss, sind vielleicht die Apemen dran schuld. Mitglieder: Tom Platte (vox) Nuss (b, vox) Brix (g, vox) Thommy (d) J.B. John (g, vox) Jean-Marc Gerhards (d, vox) Label: Detour Records, London Text & Bild: Band www. - .de 25 25 Magazin-Saarscene-04-05.indd 25 26.04.10 23:08

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