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saar-scene Juni 06/16

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. JANE GOT A GUN THE HATEFUL 8 Frauenpower im Wilden Westen FILM-TIPP Idylle im Wilden Westen währt nie lange. Auch nicht in Gavin O’Connors „Jane Got A Gun“, der sich in die Serie moderner Western einreiht (siehe auch „The Hateful 8“). O’Connor hat zwei seiner Lieblingsschauspieler - Joel Edgerton, der auch am Buch mitschrieb, und Noah Emmerich - engagiert, Natalie Portman hat die Hauptrolle der Jane Hammond übernommen und als ihr Widersacher wurde Ewan McGregor gecastet. Es geht um Rache, was in einem Western keine allzu große Überraschung ist. Gewöhnlich ist „Jane Got A Gun“ dennoch nicht. Der Film arbeitet mit Rückblenden, so dass dem Zuschauer bis kurz vor Schluss die komplette Vorgeschichte von Jane Hammon, ihrem Ehemann Bill (Emmerich) und ihrem Ex-Geliebten Dan Frost (Edgerton) vorenthalten wird. Die Planung des Films zog sich über mehrere Jahre hin; Schauspieler kamen und gingen. Erst sollte Lynne Ramsay Regie führen, dann eben O’Connor. Trotz dieses Stotterstarts ist das Endergebnis gelungen: Portman brilliert in der Rolle der sich wiedersetzenden Frau. Es war aber noch eine Frau involviert: Die Musik hat teilweise die australische Dark Wave/Gothic -Musikerin Lisa Gerrard komponiert. „Jane Got A Gun“ (Universum Film) www.jane-got-a-gun.de Text: Peter Parker Bild: Universum Film Tarantinos Kammerspiel FILM-TIPP Quentin Tarantino ist mit dem Western „The Hateful 8“ ein weiterer Geniestreich gelungen. Er hat es geschafft, den Wilden Westen auf ein Kammerspiel zu reduzieren. Das Gros der Handlung spielt in einer Holzhütte mitten im Schneesturm. Dorthin verschlägt es den Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russel), seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh), Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson) und den neuen Sheriff Chris Mannix (Walter Goggins). Bis hierhin schon eine großartige Besetzung. In besagter Hütte treffen sie dann auf den Mexikaner Bob (Demián Bichir), Joe Gage (Michael Madsen), General Sandford Smithers (Bruce Dern) und Oswaldo Mobray (Tim Roth). Acht vermeintliche Fremde, die fürs erste auf engstem Raum miteinander klarkommen müssen und die sich teils misstrauen, was zu Spannungen und großartigen Dialogen führt. Tarantino wäre nicht Tarantino, wenn nicht selbst in diesem Kammerspiel gehörig Blut fließen würde. Garniert wird das visuelle Erlebnis von Ennio Morricones Soundtrack, der auch im hohen Alter noch den richtigen Ton trifft. Am besten man schaut sich dieses irrwitzige Spektakel im Original an. The Hateful 8“ (Universum Film) www.thehateful8.de Text: Peter Parker Bild: PopCap Games

Bereits erschienen. Bereits erschienen. UNCHARTED 4 Spiel des Jahres SPIEL-TIPP Drei Jahre sind seit „Uncharted 3: Drake’s Deception“ vergangen, und eigentlich wollte Schatzsucher Nathan Drake, dessen Stimme, Bewegungen sowie Mimik wieder dem Schauspieler Nolan North entlehnt sind und der schon für „Assassin’s Creed“, „Call Of Duty“ und unzählige andere Spiele Model stand, nicht mehr. Doch dann muss er seinem Bruder Samuel, den man im Verlauf des Spiels auch mal steuern muss, zur Hilfe eilen. „Uncharted 4: A Thief’s End“ beginnt unvermittelt mit einer Bootsverfolgungsjagd auf hoher, wilder See im Regensturm. Es gilt, die Widersacher abzuschütteln und das Inselufer zu erreichen. Und zack geht die Handlung in der Vergangenheit weiter, zu einer Zeit, als Nathan in einem Waisenhaus lebte. Dies bleibt nicht der einzige Zeitsprung in diesem hoch spannenden und mitreißenden Spiel, das dem Gamer einerseits einiges abverlangt, andererseits einiges zu bieten hat: u.a. eine komplexe Handlung, eine beeindruckende Grafik, eine perfekte Spielsteuerung (zumindest auf der PS4) und humorvolle Dialoge. Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören. „Uncharted 4: A Thief’s End“ (Sony) www.playstation.com/de-de/ games/uncharted-4-a-thiefs-end-ps4 Text: Peter Parker Bild: Naughty Dog KRALLEN REIN! Die Diktatur der Hauskatzen BUCH-TIPP Im letzten Jahr veröffentlichte das Autoren- und Liebespaar Sylvia Witt und Oliver Uschmann den „Trauer-Ratgeber“ „Bis zum Schluss: Wie man mit dem Tod umgeht, ohne verrückt zu werden“. Dieses Mal haben sie sich wieder einem leichteren und amüsanteren Thema zugewandt: der Diktatur der Hauskatzen. Denn das ist Quintessenz des Buches „Krallen Rein! Über das wahre Leben mit Katzen“. Die flauschigen Tierchen bestimmen unseren Alltag, setzen am Ende immer ihren Willen durch und zwingen uns ihren Tagesablauf auf. Beispielsweise wenn sie regelmäßig nachts zwischen drei und vier Uhr einen „schleimigen Ballen“ auswürgen. Das beschreiben die Autoren sehr bildhaft und lautmalerisch, dass einem beim Lesen fast etwas übel wird. Allzu oft denkt der Katerbesitzer beim Lesen: „Ja, genauso ist es!“ Die Autoren wissen eben ganz genau, wovon sie schreiben, leben sie doch seit Jahren nahezu fortwährend mit mehreren „süßen Kätzchen“ zusammen. Denen verzeiht man - wie in jeder langjährigen Beziehung - am Ende doch nahezu alles: selbst die „chinesische Tropfenfolter“, sprich das ständige Miauen während einer 320 Kilometer-Autofahrt bei 55 km/h. Sylvia Witt und Oliver Uschmann „Krallen Rein! Über das wahre Leben mit Katzen“ (Piper) Text: Peter Parker Bild: Piper

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