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saar-scene Juli 07/16

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. DEXYS HOT HOT HEAT Irische Wurzeln entdeckt MUSIK-TIPP Der Name kommt bekannt vor? Klar, denn Dexys Midnight Runners heißen seit 2011 nur noch Dexys. Aus den erfolgreichen Zeiten in den Achtzigern – allen voran dank des Hits „Come On Eileen“ – ist nur noch der 62-jährige Sänger Kevin Rowland übriggeblieben. Immerhin eine Konstante in all den Jahren, die von unzähligen Besetzungswechseln gekennzeichnet waren. Das fünfte Dexys-Werk, „Let The Record Show: Dexys Do Irish And Country Soul“, war für den irischstämmigen Rowland eine Herzensangelegenheit. Einerseits nahm er mit seiner Band irische Standards wie das eröffnende „Women Of Ireland“ oder „Curragh Of Kildare“ auf, andererseits Covers international bekannter Lieder. Zu diesen zählt „To Love Somebody“ (im Original von den Bee Gees), „40 Shades Of Green“ von Johnny Cash, das übrigens von Irland handelt, Diane Warrens „How Do I Live“ und Joni Mitchells „Both Sides Now“, zu dem sie von Saul Bellows Roman „Der Regenkönig“ inspiriert wurde. Schön! Dexys „Let The Record Show: Dexys Do Irish And Country Soul“ (Warner) www.dexysonline.com Text: Peter Parker Bild: 100% Records Abschiedsalbum MUSIK-TIPP Ihr fünftes Album ist zugleich ihr letztes: Die aus Vancouver stammende Band Hot Hot Heat hört auf; das gab sie schon zu Beginn des Jahres bekannt. Sie geht aber nicht, ohne der Nachwelt zehn letzte Songs zu hinterlassen. 2002 schlug sie ja inmitten der Dancepunk-Welle auf („Make Up The Breakdown“). Davon ist auf „Hot Hot Heat“ nichts mehr zu hören. Die Herren sind erwachsener und ruhiger geworden. Ihre Songs sind als anspruchsvoller Indierock mit Pop-Appeal einzustufen. Was nicht heißt, die Kanadier würden sich maßlos dem Mainstream anbiedern. „Alaskan Midnight Sun“ und „The Memory’s Here“ sind schrill und schräg genug, um der chartaffinen Hörerschaft noch vor den Kopf zu stoßen. Ein Geniestreich ist „Hot Hot Heat“ nicht geworden. Aber die Qualität der Songs ist hoch und reicht vollkommen, um wehmütig auf den Abschied dieser Band zu blicken. Man möchte sie nur ungern ziehen lassen. Aber die Zeiten verändern sich eben. Schnüff... Hot Hot Heat „Hot Hot Heat“ (Rough Trade) www.hothotheat.com Text: Peter Parker Bild: Kaw-Liga Records

Bereits erschienen. Bereits erschienen. STEVE GUNN Aus Kurt Viles Schatten MUSIK-TIPP Früher war er Mitglied in The Violators, der Begleitband seines Labelkollegen Kurt Vile (Ex- The War On Drugs). Heute ist auch er ein Singer- Songwriter. Einer, den man skandalöser Weise bis dato nicht so auf dem Schirm hatte. Dabei hat Gunn seit 2007 nahezu jährlich mindestens ein Album veröffentlicht. Man muss kein Rechenexperte sein, um zu realisieren, dass da einige bei rumgekommen sind. Das neueste hört auf den Namen „Eyes On The Lines“ und strotzt vor einer hoch ansteckenden Lässigkeit und Entspanntheit. Es mag nach einer abgedroschenen Phrase klingen, aber wer sich diese Lieder zu Gemüte führt, sollte seinen Puls runterfahren und seinen Synapsen und Sinnen eine Pause gönnen können. Mit seinen Begleitmusikern schlurft er durch neun Songs, die im positivsten Sinne (!) unaufgeregt sind. Was gleichermaßen auf die Instrumentierung als auch seine Stimme zutrifft. Diese 42 Minuten sind kurzweilig und einfach schön. Von daher: Hören, fühlen, schmachten, lieben...! Steve Gunn „Eyes On The Lines“ (Beggars Group/Indigo) www.steve-gunn.com Text: Peter Parker Bild: Matador THE LOW ANTHEM Endlich wieder da MUSIK-TIPP Von der Originalbesetzung sind nur noch Ben Knox Miller (Gesang, Gitarre) und Schlagzeuger Jeff Prystowsky übrig. Allein 2013 mussten The Low Anthem drei Abgänge verzeichnen. Aber die Band ging daran nicht zugrunde. Dieser Umstand mag aber erklären, warum es fünf Jahre dauerte, bis mit „Eyeland“ ein neues Album fertig war. Dafür warten die Bandgründer Miller und Prystosky diesmal mit einem Konzeptalbum, einem „psychnoir drama“, auf. Die Idee dahinter sei folgende: „Das Album spielt in der Phantasiewelt einiger Kinder, die einen traumatischen Bruch erleben, der sie von heute auf morgen aus ihrer unschuldigen Welt reißt. Das Leben in ihrem Dorf wandelt sich zu einem Alptraum und es beginnt ein Kampf um das Wiedererlangen des eigenen Bewusstseins.“ Die Bandmitglieder beschreiben die dazugehörige Musik treffenderweise als „night noise, smatterings of murmur, moon shade, and a calliope of foliage on Autumn first“. Sie ist schwer melancholisch („The Pepsi Moon“), trashig-rockig („Ozzie“) oder komplett gaga („Am I The Dream Or Am I The Dreamer“). The Low Anthem „Eyeland“ (Rough Trade) www.lowanthem.com Text: Peter Parker Bild: Washington Square Records

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