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saar-scene Juli 07/15

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Kristina Scherer 111

Kristina Scherer 111 Geschäfte in der Region Saar-Lor-Lux, die man erlebt haben muss 32 111 Geschäfte in der Region // Anzeige Die Saar-Lor-Lux-Region ist eine attraktive Einkaufsgegend: Man trifft auf Traditionshäuser, die weit über die lokalen Grenzen hinweg ein großes Renommee genießen, stößt auf individuelle Ladenkonzepte und lernt außergewöhnliche Inhaber kennen. Ob Saarbrücken mit seinen vielen kleinen Szene-Vierteln, wo sich so manch kulinarisches und künstlerisches Kleinod findet, oder Trier, die älteste Stadt Deutschlands, die vor historischer Kulisse mit Unikaten vielversprechender Designer aufwartet: Hier gibt es erstklassige Shopping-Adressen für alle Ansprüche und Vorlieben. Kristina, was ist ein „Hundsärsch“? Es war mir klar, dass Du das fragst: ein Edelobstbrand aus Mispeln, der im Saargau als solcher bezeichnet wird. In unserem Buch findet sich eine goldprämierte Brennerei. Was hat Dich bei den Recherchen zum Buch am meisten überrascht? Am meisten überrascht hat mich die Anzahl und Vielseitigkeit an originellen Geschäften und Manufakturen, die man abseits der Shoppingmeilen und Hauptstraßen entdecken kann, die allerdings kaum ein Saarländer kennt. Darunter etwa preisgekrönte Konditoreien, Röstereien mit seltenen Kaffeesorten, Seifenmanufakturen, eine Puppenklinik, ein Alpaka-Hofladen, ein wahrhaftes Antiquitätenwunderland, ein riesiger Kostümverleih, ein Master of Wine oder ein Retro Design-Label. Hat diese Arbeit Dein eigenes Einkaufsverhalten verändert? Ja. Ich versuche, meine Dinge so weit wie möglich in inhabergeführten Läden zu kaufen, da ja leider immer aufgrund der Konkurrenz durch Filialgiganten oder Online-Shops schließen müssen und hoffe, dass mir noch ein paar andere Leute folgen. In unserer Region finden sich z.B. eine tolle Gewürzmanufaktur und allerlei Hofläden, in denen man besonders leckere sowie frische Produkte zu sehr guten Preisen kaufen kann. Wir machen eine Rundreise vom Saarland nach Luxemburg, Trier und Lothringen. Nenne bitte jeweils eine Must See-Adresse. Ooooh – das ist schwierig. Es existieren in jeder Region viele Highlights und die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Am besten ins Buch schauen und selbst entscheiden … Interview: Markus Brixius Bild: Axl Klein Kristina Scherer / Frank Siegwarth 111 Geschäfte in der Region Saar-Lor-Lux, die man erlebt haben muss Der ungewöhnliche ShoppingGuide! Broschur / 240 Seiten Köln: Emons Verlag 2015

33 Trauer braucht Zeit // Anzeige Oliver Uschmann hat mit seiner Frau Sylvia Witt einen Ratgeber über den Umgang mit dem Tod geschrieben. Wir sprachen mit ihm über die Beweggründe, dieses Tabuthema anzupacken. Wie kam es zu diesem Buch? Durch die Verarbeitung des Todes meiner Eltern, die wir begleitet haben. Ich hatte zudem die Erkenntnis, dass ein formloses Gebrüll, was das Buch ohne die Mitarbeit meiner Frau geworden wäre, nichts bringt. Wir wollten daher unsere Erfahrungen systematisch niederschreiben, um all denen, die das ebenfalls durchleben, ein Handbuch zu präsentieren. Sind sie nach dem Verfassen dieses Buches nunmehr für solche Ereignisse besser gerüstet? Definitiv. Aber auch, weil ich es schon durchlebt habe. Ich hoffe jedoch, dass es auch denen hilft, die gerade in dieser Situation sind. Vielleicht wäre der wichtigste Tipp, es - trotz aller Berührungsängste mit dem Thema - auch dann zu lesen, wenn der Tod derzeit keine Rolle im Leben spielt, um für den Fall der Fälle gut vorbereitet zu sein. Kann man denn mit dem Tod umgehen, ohne verrückt zu werden? Langfristig schon. Aber das Kapitel über die Oliver Uschmann Trauer braucht Zeit Trauer zeigt auch klar, dass es manchmal einfach Zeit braucht. Wir halten es für eine Unverschämtheit, wenn manche Ärzte, Psychologen oder auch die Gesellschaft eine viel zu kurze Trauerzeit verlangen. Man muss nicht bereits nach einem Quartal wieder funktionieren. Wir sagen ganz klar: Ein Jahr darf man Minimum trauern. Aus dem einfachen Grunde, dass man wichtige Ereignisse wie Weihnachten, Geburtstage oder Jahrestage erstmals alleine durchsteht. Und wenn der Verstorbene einem sehr wichtig war, kann es gar noch länger dauern; es können dann gar sehr extreme Verhaltensweisen auftreten. Hier muss man dann allerdings aufpassen, dass dies nicht in eine klinische Depression abdriftet. Aber man ist sicherlich nicht krank, wenn man nicht schon nach zwei Monaten wieder funktioniert. Text: Peter Parker Foto: Sylvia Witt Oliver Uschmann & Sylvia Witt: „Bis zum Schluss. Wie man mit dem Tod umgeht, ohne verrückt zu werden.“ (Random House) Bereits erschienen. www.wortguru.de

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