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saar-scene Januar 01/15

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. HOFFMAESTRO Bigband ohne Limits CD-TIPP Die elfköpfige schwedische Ska-Reggae- Band Hoffmaestro wurde in den 90er Jahren in Stockholm gegründet. 2005 gelang ihnen der Durchbruch mit dem Film „Stockholm Boogie“, zu dem sie das Drehbuch und den Soundtrack schrieben. Auf den folgenden Alben „The Storm“ (2008) und „Skank-A-Tronic Punkadelica“ flossen auch stilistische Ausflüge in Richtung Techno, Funk und Country in die Musik der Band um Sänger/Gitarrist Jens Malmlöf ein. Auch auf dem aktuellen Longplayer „Hoffmaestro“ mit seinen 12 Stücken von „Desperado“ bis hin zur Liveversion von „Round It Goes“ setzt sich die Bigband-Formation kaum Limits gemäß dem DIY-Ethos. Beeinflußt von einer Punk- und HipHop-Attitüde gehen Hoffmaestro auf Konfontations-Kurs zu Major-Labels und kümmen sich lieber selber um Aufnahme, Mix und CD-Artwork. Für alle außerhalb Schwedens, die Hoffmaestro jetzt erst entdecken, gibt es auf dem Album die erste Single „Highwayman“ erneut zu hören, die deutliche Rückschlüsse über die hervorragenden Live-Qualitäten der Band offenbart. Hoffmaestro „Hoffmaestro“ (Side One Dummy Records/Cargo) www.hoffmaestro.com Text: Frank Keil Bild: Side One Dummy Records MALASANERS Folkrock aus Spanien CD-TIPP Wer die britische Folktradition mit Bands wie The Pogues, The Men They Couldn´t Hang oder The Levellers mag, wird an der spanischen Formation Malasaners kaum vorbeikommen. Das ursprünglich aus Madrid stammende Quartett um Sänger Carlos Del Pino und Gitarristin Elena (beide auch beim Johnny Cash-Tribute No Cash aktiv) mixt traditionellen Irish Folk mit Elementen aus Country, Punk und Rock. Und während die Vier bei den 13 auf „Spanish Eyes“ enthaltenen Stücken auf eigenes, englischsprachiges Songmaterial zurückgreifen können, kommt auch ihre spanische Heimat in musikalischer Hinsicht nicht zu kurz. Mit großer Erfahrung, die Teile der Band bei The Dubliners und Flogging Molly sammeln konnten, machen sie Musik für das Volk, die sich nicht in volkstümlichen Klängen erschöpft. Dieser direkte, auch in den Texten transportierte ehrliche Sound wurde durch Mass Giorgini in den USA veredelt. Und vom titelgebenden Opener über „Drunk and Single in Madrid“ bis hin zu „Stoneheart“ versprühen die Wahlbamberger immense Spontanität und Lebensfreude. Malasaners „Spanish Eyes“ (Wolverine Records/Soulfood) www.malasaners.com Text: Frank Keil Bild: Wolverine Records

Bereits erschienen. Bereits erschienen. AC/DC Solider Hard Rock CD-TIPP Schwierige Zeiten für die australische Rocklegenden von AC/DC. Rhythmusgitarrist Malcolm Young ist an Demenz erkrankt und musste AC/DC endgültig verlassen. Zudem muss sich Schlagzeuger Phil Rudd in Neuseeland wegen Drogenbesitzes und Morddrohungen vor Gericht verantworten. Dem aktuellen Longplayer „Rock Or Bust“ hat dies alles im 41. Jubiläumsjahr aber Nichts geschadet, es ist ein kurzes, aber sehr solides AC/DC-Album geworden. Die 35 Minuten Album-Gesamtlaufzeit kommen dabei nicht nur rein zufällig recht „oldschoolig“ daher. „Das ist quasi eine Rückkehr zu den Sixties“, erklärt Angus Young, „in den Sechziger Jahren waren die Alben sehr kurz, aber es waren große Songs drauf. Das war auch unser Ziel. Produzent Brendon O’Brien sagte: „Je tighter wir die Songs machen, desto aufregender wird das Album. Bei einem AC/DC-Konzert will man doch, dass die Songs Bang! Bang! Bang! hintereinander abgefeuert werden.“ Gesagt getan und jetzt warten alles Fans auf die für 2015 angekündigte Welttournee. Mit Hits wie „Play Ball“ und Rock Or Bust“. AC/DC „Rock Or Bust“ (Sony Music) www.acdc.com Text: Frank Keil Bild: Sony Music MARCOS VALLE & STACEY KENT 50jähriges Künstler-Jubiläum CD-TIPP Der 1943 geborene Marcos Valle aus Rio de Janeiro gilt seit den 60er Jahren als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter der brasilianischen Popmusik. Mit dem Klassiker „Summer Samba (Samba de Verao)“ wurde er auch international bekannt. In den späten 90er Jahren rückte er durch das elektronische Bossa Nova-Revival auch ins Rampenlicht der weltweiten Clubszene. Anlässlich seines 50jährigen Künstler-Jubiläums hat sich Marcos Valle mit der US-amerikanischen Jazz-Diva Stacey Kent für ein Karriere-Best Of zusammengetan. Das vorliegende Live-Album enthält insgesamt 15 Stücke, darunter „Summer Samba“, „She Told Me, She Told Me“ sowie den Bonustrack „My Nightingale“. Zielsicher bewegen sich die beiden mit ihren hochkarätigen Mitstreitern (u.a. Saxophonist Jim Tomlinson) durch ein vielseitiges Repertoire aus Pop, Bossa Nova, Jazz und Weltmusik. Valle bleibt noch immer der leichtfüßige, nie langweilig werdende Poet aus Ipanema, dessen zeitlose Arrangements nach wie vor internationale Anerkennung finden. Marcos Valle & Stacey Kent „Ao Vivo“ (Sony Music) http://bit.ly/1yZfwOA Text: Frank Keil Bild: Sony Music

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