34 GAMES >> ZUM TRAILER FORZA MOTORSPORT 5 ENDLICH GEGNER, KEINE OPFER Für echte Fans kann schon ein Exklusivtitel ausreichen um sich neue Hardware ins Wohnzimmer zu stellen. So dürfte „Forza Motorsport 5“ für so manchen virtuellen Rennsportler der ausschlaggebende Grund gewesen sein, die Xbox One zu erwerben. Und was soll man sagen: zu recht! Zum ersten sieht das neue „Forza“ einfach verdammt gut aus. So realistisch wie hier sind die Boliden noch in keinem Spiel über die Strecke gejagt. Zudem fahren sie sich auch noch einmal deutlich realistischer als im Vorgänger. Das ist nicht nur dem veränderten Fahrverhalten geschuldet, sondern auch dem neuen Xbox One-Controller. Die beiden einzelnen Vibrationsmotoren in den Schultertasten machen beim Rennen fahren eine sehr ordentliche Figur. Auch in Sachen Sound sucht „Forza 5“ seinesgleichen. Die bekannten wichtigen Punkte wurden also abermals verfeinert und verbessert – lediglich die Auswahl an Fahrzeugen gekoppelt mit der DLC-Politik von Microsoft wirft doch einige Fragen auf. Von Abzocke kann zwar nicht die Rede sein, aber früher gab es mehr Auswahl ohne Zusatzkosten. Zudem darf getrost darüber hinweg gesehen werden, wenn man bedenkt, dass das neue „Forza“ auch echte Innovationen bietet. Allen voran wäre da die neuartige KI des Spiels. Während der Kampagne spielt der Gegner nicht einfach gegen Computer-Gegner, sondern gegen so genannte „Drivatars“. Die Kontrahenten werden nicht einfach programmiert sondern nach einiger Zeit dem Fahrverhalten echter Gamer nachempfunden. Und dieses Syste, funktioniert erstaunlich gut – auch wenn echte Multiplayer-Rennen natürlich immer noch nicht zu toppen sind. Text: Kai Jorzyk / Bild: Microsoft Bereits erschienen für Xbox One (ab 0 Jahren), „Forza Motorsport 5“ (Microsoft)
35 GAMES >> ZUM TRAILER RYSE: SON OF ROME ALTES ROM IN NEUEM GLANZ Wenn die Grafikmöglichkeiten einer neuen Konsole präsentiert werden sollen, macht es Sinn, sich für die Entwicklung des entsprechenden Games eine erfahrene Spieleschmiede ins Haus zu holen. Insofern hat Microsoft mit der Wahl von Crytek alles richtig gemacht: „Ryse“ ist ein wahres Grafikmonster geworden, welches in diesem Maße auf einer Konsole der letzten Generation gar nicht möglich gewesen wäre. Das Setting im alten Rom bot den Entwicklern natürlich auch einiges an Möglichkeiten um eine solch detailverliebte Umwelt zu erschaffen. In Sachen optischer Aha-Effekt sucht „Ryse“ also seines gleichen – und das ist auch gut so, da das Spiel somit seinen Zweck vollends erfüllt: nämlich die Hardware-seitigen Möglichkeiten der Xbox One unter Beweis zu stellen. Tatsächlich geht auch die Story durchaus in Ordnung. Das Rache-Epos um den römischen Soldaten Marius Titus der den Tod seiner Familie rächen will und im Verlauf der Kampagne so zum General aufsteigt, ist mehr als packend inszeniert. Zudem führt es den Spieler an jede Menge abwechslungsreiche Schauplätze, vom Kolosseum bist an die Grenzen Britanniens – der Spieler bekommt also einiges zu sehen. Gerade deswegen ist das etwas zu simpel geratene Kampfsystem auch durchaus zu verkraften. Denn wenn dem Spieler noch viel mehr Aktionen als zwei Angriffe, Blocken und Ausweichen oder eben noch kompliziertere Finishing Moves zur Verfügung ständen – wie sollte er dann die Detailverliebtheit dieses grafisch so opulenten Spektakels wirklich genießen? Text: Kai Jorzyk / Bild: Microsoft Bereits erschienen für Xbox One (ab 18 Jahren), „Ryse: Son Of Rome“ (Microsoft)
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