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saar-scene August 08/14

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6 TITeL MAXÏMO MAXIMO

6 TITeL MAXÏMO MAXIMO PArK PArK Demokratische Einheit Maxïmo Park haben das geschafft, was den wenigsten Bands gelingt: Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 spielt die Band (zumindest im Studio) mit ein und demselben Lineup zusammen. Darauf sind die fünf Briten verständlicherweise stolz. Das Geheimnis dahinter ist laut Paul Smith ganz einfach… Er stand saar-scene anlässlich der Veröffentlichung 13 Jahre des im geschäft fünften und Maxïmo noch immer Park-Albums in der originalbesetzung „Too Much zusammen Information“ und eng und befreundet. der bevorstehenden Das ist Europatournee nicht alltäglich im Rede Musikgeschäft. und Antwort. Das weiß auch Maxïmo Park-Sänger Paul Smith.

Paul, ist es nach 13 Jahren schwer, Spannungen innerhalb der Band zu vermeiden? Mitunter schon. Jeder steckt viel Herzblut in die Sache. Spannungen entstehen, sobald etwas nicht nach Plan verläuft. (lacht) Insofern kommt das Arbeiten innerhalb einer Band einer Kollaboration gleich. Mit den Jahren lernt man, wie man was im richtigen Ton und in welcher Art und Weise sagt. Bei den ersten drei Alben versuchten wir, uns nicht gegenseitig zu beleidigen. Das führte aber im Einzelfall zu noch größeren Diskussionen. Man verstaut seine Gefühle und seine Meinung, und irgendwann platzt dann doch alles aus einem raus. Heutzutage sind wir entspannter - auch weil jeder neben Maxïmo Park noch anderen Projekten nachgeht. Als wir uns nach der letzten Pause wieder zusammensetzten, redeten wir darüber, wie wir das Album angehen wollten. Früher arbeiteten wir einfach drauf los. Nach der Unterredung war jedem klar, was zu tun war. Natürlich sind wir nach wie vor bestrebt, sensibel miteinander umzugehen. Wir sind schließlich keine aggressiven Persönlichkeiten. So geht man manchmal nach Hause und denkt: „Puh, da steht uns harte Arbeit bevor.“ Oder: „So, wie ich mir das vorgestellt habe, ist es ja nicht ganz geworden.“ Aber am nächsten Tag und mit neuer Perspektive machen wir motiviert weiter. Wir sind nämlich sehr eng befreundet und wollen diese Freundschaft keinesfalls aufs Spiel setzen. Also lasst Ihr Eure Egos aus dem Spiel? Genau das ist es. Wir alle haben unsere Egos, die schwer zu kontrollieren sind. (lacht) Es geht aber darum, Mitglied einer Band und damit einer demokratischen Einheit zu sein. So braucht es eben etwas länger, bis wir uns über gewisse Dinge einig sind. Auch weil wir keinen Anführer innerhalb der Band haben. Ist der Job des Musikers nach fünf Alben bereits Routine oder immer noch ein großes Abenteuer? Nun, es gibt immer Rückschläge. Aber wir haben einen der besten Jobs der Welt. Klar ist da auch immer eine gewisse Unsicherheit. Doch die gibt es überall. Fakt ist: Sobald die Leute unsere Musik nicht mehr mögen, wird es schwer, damit unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir uns alle bis ans Ende unserer Tage der Musik widmen werden. Nach fünf Alben ist es schön zu sehen, dass wir uns ein Publikum erarbeitet haben und dass es Menschen gibt, die sich für unsere Musik interessieren. Mehr können wir nicht erwarten. Wir sind nicht wirklich eine experimentelle Band, aber wir erforschen innerhalb unserer stilistischen Grenzen alle möglichen Sounds, um es eben nicht zur Routine werden zu lassen. So garantieren wir, dass das Feuer nicht erlischt. Wir hoffen natürlich immer, dass unsere Fans uns folgen wollen und können. Text: Peter Parker, Foto: Steve Gullick GeWINNe GEWINNE 3X2 TICKETS TEILNAHMEBEDINGUNG IM NEWSLETTER ANMELDUNG WWW.SAAR-SCENE.DE Garage, Saarbrücken, Sonntag 19. Oktober www.maximopark.com www.garage-sb.de

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