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saar-scene April 04/11

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Skinzone Lexy Hell

Skinzone Lexy Hell Super-Tattoo-Model Die Liste ihrer Referenzen liest sich wie die eines ordnungsgemäßen Topmodels. Entgegen dem Konformitätsgulasch, der uns auch heute noch in verschiedenen Formaten vorgegauckelt wird, steht der gebürtige Österreicherin Lexy Hell an der Spitze einer Gegenbewegung, die den Begriff Schönheit mit Individualität, Toleranz und persönlicher Freiheit verknüpft. Für saarscene Grund genug sich mal mit dem Model zu unterhalten. Du bist ja nun wirklich eines der bekanntesten und meistgebuchtesten Tattoo- Models aus dem deutschsprachigen Raun. Wie ging das bei Dir los? Das war reiner Zufall. Mit 19 Jahren war ich auf meiner ersten Tattooconvention, in Wien, und bin dort mit meinem Rücken, der damals schon komplett zugestochen war, bei einem Contest angetreten. Danach wurde ich auch gleich von einem Fotografen angesprochen. Zwei Monate später war ich auf dem Cover eines Tätowier- Magazins. Bald darauf stand mein nächstes Shooting an und so ging das langsam los. Mit knapp 21 Jahren bin ich nach Berlin gezogen und hab mich bei einer Agentur beworben, die haben mich auch sofort genommen. Die ersten Aufträge kamen rein und die Sache wurde irgendwie zum Selbstläufer. Gab es seitdem etwas an das Du Dich besonders gerne erinnerst? Es gab einige sehr schöne Erlebnisse etwa mit Greifvögeln oder einem echten Braunbären. Auch ist es sehr interessant einmal hinter die Kulissen eines Musikvideos oder Hollywoodfilms schauen zu können und Leute kennenzulernen, die man sonst nur aus dem TV kennt. Vor wenigen Jahren noch waren Tattoos verpöhnt. Mittlerweile berichten auch die Mainstream Medien über Leute, die offen ihren Stil leben. Wie erklärst Du Dir diesen Wandel? Ich denke, dass sich die Leute einfach damit abgefunden haben, dass Tattoos nichts mehr mit Knast zu tun haben und dass es nun 28 28 mal in der heutigen Zeit dazu gehört. Mittlerweile ist fast jeder zweite tätowiert, auch bekannte Persönlichkeiten. In der Modewelt ist ein tätowiertes Model ebenfalls nichts Neues mehr. Ich finde allerdings, dass es zwischen Mann und Frau noch Unterschiede gibt. Eine Frau, die komplett tätowiert ist hat es auf jeden Fall immer noch schwerer als ein zugehakter Mann. Aber auch das wird sich noch ändern. Auf unserer Plattform Model Madness unterstützen wir junge Nachwuchsmodelle im alternativen Bereich. Welche Tipps kannst Du den Mädels geben? Man soll einfach so bleiben wie man ist und sich nicht verstellen. Vor allem nicht abmagern weils jemand sagt, oder sich noch mehr tätowieren lassen nur weil es gerade im Trend ist. Mach das womit du dich wohlfühlst. Es gibt mittlerweile einige gute Karteien, Agenturen oder Communitys, eben wie Model Madness, wo man sich als Model anmelden kann um ein gutes Portfolio aufzubauen. man sollte sich die Fotografen und deren Arbeiten vorher immer gut angucken und ich finde man sollte auch niemals mit Nacktfotos anfangen. Deshalb niemals die eigenen Grenzen überschreiten. Was sind Deine nächsten Projekte? Ich habe einige tolle noch geheime Shootings in Planung, auch für Buy-Unlike.de. Ich drehe gerade zwei Filme und im Juni geht es für eine eigene Sendung nach Los Angeles. Interview: Markus Brixius Bild: www.myspace.com/lexy.hell Lexy Hell ist Spokesmodel für Buy-Unlike Nächster Termin im Saarland Model Madness 19. Mai Garage Saarbrücken Magazin-März-19.indd 28 25.03.11 00:40

FashionZone Fashion Stripes Streifen machen schön Kaum ein Muster wird im Modebereich so sehr zitiert wie Querstreifen. Da heißt es Querstreifen würden dick machen oder sähen aus wie Knastuniform. Alles Pillepalle sagen wir. Denn all diese Vorurteile kann man mit einer ganz einfachen Gegenfrage entkräften “Warum sind Querstreifen dann seit Jahrzehnten ununterbrochen modern?”. Schon ist der Modemuffel platt. Tatsächlich machen nämlich Streifenmuster nur dick, wenn man auch vorher schon dick war. Manche Designer benutzen Streifenmuster sogar um bestimmte Körperpartien zu betonen, was dann durchaus auch verschlankend wirken kann. Querstreifen gibt es in der Mode in allen Farben und Stärken, besonders edel wirken aber schwarze Streifen auf einem einfarbigen, schwarzen Unterteil. Wer gerne lieber Maritim mag, nimmt blaue Streifen. Von Knast- Outfit kann da keine Rede sein, außer, dass einen der Anblick sofort gefangen nimmt. Unlike Bruchwiesenstr. 6, SB Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 13 - 18.30 Uhr Sa: 13 - 18 Uhr Di: geschlossen www.buy-unlike.com Tel: 06 81 - 830 54 80 29 Magazin-März-19.indd 29 25.03.11 00:40

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