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vor 4 Jahren

Programmheft Bundesfestival junger Film

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Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr. St. Ingbert Weitere Infos unter https://www.junger-film.de

Filmblock 6: Irgendwas mit Liebe Trennen von Erik Merlin Meine Schule habe ich mit einem Fachabitur in Bildhauerei abgeschlossen. Mein Weg zum Medium Film hat also in der Bildenden Kunst begonnen. Über das Drehbuchschreiben bin ich nun dazu gekommen, bei meinem ersten Kurzfilm Regie zu führen. Regie: Erik Merlin Cast: Eren Daghan, Ga Young Lee Produktion: Mehmetcan Sarikaya, Arin Özmen Drehbuch: Erik Merlin Bildgestaltung: Dastan Abaskanov Sound: Erik Merlin, Nusret Sirin, Arin Özmen Ausstattung: Sara Altunbas Editing: Erik Merlin Musik: Leo Symphony Orchester Sophie und Metin haben eine Fernbeziehung, welche aus Videotelefonaten und Wochenendbesuchen besteht, wenn sie einen günstigen Flug finden. Aber irgendwie wirken die beiden nervös, irgendwie ist da eine Kälte zwischen den beiden, die es uns unangenehm macht, ihnen zuzuschauen, aber es ist schwer zu sagen, was genau es ist. Trennen wird in drei verschiedenen und ineinander verwobenen Zeitebenen erzählt, während wir zwischen den auditiven Welten unter Metins Kopfhörern und der auditiven Welt außerhalb der Kopfhörer, der tatsächlichen Umwelt Metins, wechseln. 80 “ Sophie und Metin portraitieren eine junge, globale und englischsprachige Generation, von welcher gefordert wird zu jeder Zeit mobil und flexibel zu zu sein. Die Frage, wo und wie eine Beziehung zwischen zwei Liebenden dort Platz hat und erhalten werden kann, stellt sich in diesem Kurzfilm. Ambiguität und Authentizität sind mir beim Filmemachen am wichtigsten. Meine Freundin, mit der ich eine Fernbeziehung geführt habe, die ähnlich der Geschichte im Kurzfilm auf Videotelefonate und Wochenendbesuchen besuchen basierte, leiht der Rolle Sophie ihre Stimme. Zur Ambiguität: Ich versuche nicht zu chaotisch oder künstlich unverständlich zu sein, dennoch möchte ich eine größtmögliche Anzahl an Interpretationsweisen provozieren. Wenn ich ein filmisches Vorbild nennen sollte, wäre das David Lynch. Gerade die Art und Weise wie er Sound benutzt. Lynch versteht, dass Sound das Publikum manchmal noch viel unterschwelliger, viel unbekannter berühren kann als jedes Bild.

Filmblock 6: Irgendwas mit Liebe JULIE von Alexander Bergmann Geboren 1994 im Schwarzwald, wuchs Alex in Überlingen am Bodensee auf. 2013 entstand der Kurzfilm „Momentum“, der mehrere internationale Preise gewann. Nach seinem Abi gründete er seine Produktionsfirma. Seit 2016 studiert Alex Regie an der HFF München. Julie lebt in einer Beziehung mit der Surferin Lou. Ihre Liebe zueinander ist freundschaftlich und intim, doch Lou muss seit einiger Zeit nachts im Krankenhaus arbeiten, um die Miete ihrer gemeinsamen Wohnung zu zahlen. Julie lebt in den Tag hinein und verbringt die meiste Zeit beim Surfen am Eisbach. Dort lernt sie Ben kennen. Die beiden gehen auf ein Date und schlafen miteinander. Ben verschwindet direkt danach. Julie hat daraufhin Schuldgefühle gegenüber Lou und erzählt ihr eines Nachts davon, was ihre Beziehung auf eine ernste Probe stellt. Regie: Alexander Bergmann Cast: Magdalena Laubisch, Michaela Weingartner Produktion: Nicolai Rissmann Drehbuch: Alexander Bergmann Bildgestaltung: Markus Schindler Sound: Phil Nylund Ausstattung: Sabrina Daum Editing: Alexander Bergmann Musik: Alexander Bergmann Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat: Prof. Miroslav Mandic “ In unserem Coming of Age Film JULIE geht es um die Suche nach den kurzen Momenten des Glücks. Nicht nur beim Surfen auf der Welle, sondern auch in einer Beziehung. Und - nach dem Fall - um das immer wiederkehrende Moment des Aufstehens und das Beginnen von Neuem. Wir drehten den Film während eines Intensiv-Seminars in der HFF München mit einem Dozenten aus Ljubljana. Das Ziel, welches ich mir für das Seminar setzte, war es, einen Film frei von Konventionen zu drehen. So sollten wir das Buch, Castings, Dreharbeiten und Postproduktion innerhalb eines Monats umsetzen. 81

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