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Programmheft Bundesfestival junger Film

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Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr. St. Ingbert Weitere Infos unter https://www.junger-film.de

Filmblock 2: Ein Blick durchs Fenster malu von Felix Brokbals Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter und dem Abitur studierte Felix Brokbals bis 2016 Multimedia & VR-Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Bachelor, wo er 2018 den Master of Arts in Multimedia Design erlangte. Seit 2013 arbeitet er als Fotograf und Filmemacher. Regie: Felix Brokbals Cast: Aloussén Zöllner, Marie Anne Fliegel, Nari Haase, Basti Hennig, Anna Zeitler, Jannis Preus Produktion: Felix Brokbals, Anna Zeitler Drehbuch: Felix Brokbals Bildgestaltung: Felix Brokbals Sound: Sebastian Bretthauer, Ann-Kristin Büttner, Sheidan Zeinalov, Alexander Dalbert, Felix Brokbals, Thomas Knebel Editing: Felix Brokbals Musik: Johannes Dorsch Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat: Anna Zeitler Aus drei Extensions besteht malu: Manus, Lumen und Auris (= Hand, Auge, Ohr). Manus wird als Mikrochip im Handgelenk integriert und checkt Vitalwerte, dient als Zahlungsdevice, Personal ID, Krankenkarte, sowie als GPS-Sender. Lumen ist eine Multimediakontaktlinse, die mit Head-Up-Display und Kamera den optischen Teil des Systems bildet. Auris ergänzt malu als Sounddevice und sorgt für lückenlosen Highspeed-Internetempfang. Mit Hilfe dieser drei Extensions kann der User sein Leben gesünder, effizienter und entspannter gestalten. Malu ist die Schnittstelle aller gesammelten personenbezogenen Daten und bietet dem User nahezu unendliche Möglichkeiten und Vorteile. Diese Daten ermöglichen es z.B. Firmen und staatlichen Institutionen, ein vollständiges Lebensprofil eines Users nachzuzeichnen und ggf. Vorhersagen über zukünftige Entscheidungen zu treffen. malu ist ein Tanz auf Messers Schneide. Wie viel sind wir bereit, für ein komfortableres Leben preiszugeben? “ Die Datenflut und die Zahl der Menschen, die diese generieren und die Zahl derer, die sie speichern und auswerten, wird in Zukunft vermutlich zunehmen. Smart-Devices sind unsere täglichen Begleiter und sammeln, meist unbemerkt, unzählige Daten. Das können Daten von Einkäufen, vom Arztbesuch oder aus unserer täglichen Kommunikation sein. Damit können Vorhersagen über unsere Entscheidungen getroffen und diese ggf. sogar beeinflusst werden. 52

Filmblock 2: Ein Blick durchs Fenster MIDAS oder die schwarze Leinwand von Hannah Dörr Hannah Dörr, geboren 1990 in Berlin. Studium an der UDK Berlin und an der KHM Köln bis 2016. Ihre Kurzfilme liefen im WDR und auf (inter)nationalen Festivals. 2016 erhält sie den Förderpreis des Landes NRW im Bereich Film und wird Geschäftsführerin der ÖFilmproduktion. Richard Green ist Vorstand der Investmentgesellschaft Green Rock, die ihren Reichtum maßgeblich durch den Waffenhandel begründet hat. Green wird, obwohl die Firma schwarze Zahlen schreibt, eines Tages mit folgendem Vorschlag seines Aufsichtsrats konfrontiert: Um die Firma von zwielichten Affären rein zu waschen, soll Green durch einen inszenierten Selbstmord sterben. Er sucht Hilfe, doch Freunde und Familie wenden sich von ihm ab. Green entscheidet sich für den Freitod – und zögert im letzten Moment. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Friedrich Dürrenmatt, erschienen im Diogenes Verlag Zürich. Regie: Hannah Dörr Cast: Georg Friedrich, Lars Rudolph, Marc Hosemann... Produktion: ÖFilm Dörr & Schlösser GmbH Drehbuch: Hannah Dörr, Friedrich Dürrenmatt Bildgestaltung: Jesse Mazuch Sound: Armin Badde, Simon Peter Ausstattung: Hannah Dörr, Thomas Garvie Editing: Hannah Dörr Musik: Johannes Wickert “ MIDAS oder die schwarze Leinwand interessiert mich sowohl in seinem Inhalt, als auch in seiner Form außerordentlich. Friedrich Dürrenmatt spricht von einer labyrinthischen Welt und im digitalisierten Zeitalter der Globalisierung ist dieses Bild vielleicht aktueller als je zuvor. Für uns erschließt sich die Welt nur noch bedingt und die Zusammenhänge bleiben verschlossen. Dennoch können wir uns nicht freisprechen von der Verantwortung, die wir innerhalb der globalen Gesellschaft tragen. Wir sind – wie Richard Green – Marionetten eines globalen Weltsystems. 53

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