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POPSCENE September 09/17

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. MANCHESTER ORCHESTRA Großartiger Indiefolkrock MUSIK-TIPP Im Indiefolkrock-Bereich sind Manchester Orchestra keine Unbekannten mehr. Sie haben zwar noch nicht das Following von Fleet Foxes oder Band Of Horses erreicht. In musikalischer und damit in qualitativer Hinsicht müssen sie sich aber hinter beiden Bands nicht verstecken. Es reicht alleine schon, den Opener des fünften Albums des Quartetts aus Atlanta zu hören, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. „The Maze“ zeichnet sich durch gemächliche Instrumentierung und das Zusammenspiel zwischen Sänger Andy Hull und einem Chor aus. Kopfhörer auf, auf den Boden legen, Augen schließen und lauschen… Bis „The Gold“ mit Schwung loslegt. Und damit haben Manchester Orchestra auch den Rahmen gesetzt: Auf „A Black Mile To The Surface“ pendeln sie zwischen getragener Melancholie und jubilierendem Indiefolk, der mitunter zum Bombast wechselt. Dazwischen rocken sie („The Moth“, „The Wolf“) oder zwinkern Turin Brakes zu („The Alien“). Als Gäste konnten sie im Studio übrigens Nate Ruess, bekannt von fun., und Christian Zucconi von Grouplove begrüßen. Manchester Orchestra „A Black Mile To The Surface“ (Loma Vista/Caroline/Universal) themanchesterorchestra.com Text: Peter Parker | Bild: Concord GOGOL BORDELLO Nichts verlernt MUSIK-TIPP Vor zehn Jahren, im Juli 2007, hatten Gogol Bordello wahrscheinlich die bis dato größte Aufmerksamkeit erreicht. Damals standen sie mit Madonna im Rahmen des Live Earth-Konzerts im Londoner Wembley Stadion auf einer Bühne. Damit endete jedoch nicht die Geschichte des international besetzten Gypsy-Punk-Kollektivs um deren Frontmann Eugene Hütz. Denn mit „Seekers And Finders“ liegt tatsächlich schon ihr siebtes Studioalbum vor. Wieder treffen Gitarre/Bass/Schlagzeug auf Violine, Akkordeon, Marimba und Trompete. Die Songs entstanden zwischen Osteuropa, der alten Heimat der Band, Hütz‘ zwischenzeitlicher Heimat Lateinamerika und seiner neuen Heimatstadt New York. Dort lebt auch eine gute Freundin von ihm: Regina Spektor; sie gibt im Titelsong des Albums ein Gastspiel. Es macht Sinn, wenn Hütz sagt, dies sei „ein magisches wie auch verspieltes Album, das den transkontinentalen Lebensstil der Gogol-Familie in allen Aspekten perfekt abbildet“. Dem kann nur hinzugefügt werden, dass ihre Songs wie gewohnt zum Mithüpfen, Mittanzen und Mitpogen anregen. Gogol Bordello „Seekers And Finders” (Cooking Vinyl/Sony Music) gogolbordello.com Text: Peter Parker | Bild: Casa Gogol

Bereits erschienen. Bereits erschienen. REX BROWN Soloalbum des Ex-Pantera/Down-Musikers MUSIK-TIPP Rex Brown, der früher in den Diensten der Nu Metal-Band Pantera stand und danach beim Doom-Allstar-Projekt Down anheuerte, veröffentlicht mit „Smoke On This…“ sein erstes Soloalbum - und das mit 53 Jahren. Wobei er sich laut eigener Aussage wesentlich jünger fühlt: „Mein Motto dieser Tage ist: Lass die Hütte brennen! Ich hatte Höhen und Tiefen, wie jeder andere in diesem Geschäft. Ich wollte mich wieder wie ein richtiger Künstler fühlen, indem ich schreibe und Songs aufnehme und mich nicht um all den anderen Bullshit kümmern muss. Das ist einfach etwas, was ich zum Spaß mache. Und für die musikalische Freiheit. Es muss Spaß machen, oder ich lass es bleiben. Ich hatte eine unglaubliche Karriere und fühle mich jetzt wieder, als wäre ich 25 Jahre alt. Das gab mir die Freiheit, die ich brauchte.“ Diesmal spielt er nicht nur Bass, sondern auch die Gitarre und singt. Nur beim Schlagzeug vertraute er auf einen Sessionmusiker. „Smoke On This…“ ist kein Nu Metal- oder Doom- Werk, sondern guter Hardrock und Rock’n’Roll mit erstaunlich gutem Gesang. Dabei haben Bassisten im Bandgefüge immer so ein Nischendasein… Rex Brown „Smoke On This…“ (SPV) facebook.com/rexbrown/ Text: Peter Parker | Bild: Steamhammer EAGLES OF DEATH METAL Angeknackstes Fan-Band-Verhältnis FILM-TIPP Oh, was hatte der Autor EoDM geliebt. Und wie fassungslos war er, als er am 13.11.2015 während des Sonic Visions-Festivals von den Anschlägen in Paris erfuhr. Zur Fassungslosigkeit machten sich Anteilnahme, Wut, Trauer und Angst breit. Für lange Zeit war das Erlebnis Konzertbesuch gestört. Der Weg in die Normalität, sofern es die in der heutigen Zeit noch gibt, wurde schwer getrübt von den schwachsinnigen Äußerungen Jesse Hughes‘, einem Mann, den man zuvor so witzig, wenn auch verrückt fand. Vielleicht auch, weil man seine US-patriotischen Wurzeln stets wohlwollend übersah. Doch nach den Anschlägen in Paris redete er sich um Kopf und Kragen. Und das Argument, er stehe unter Schock, zog nach Monaten einfach nicht mehr…Es ist auch heute noch nicht möglich von einem normalen Fanverhältnis zu EoDM zu sprechen. Das Band scheint für immer angerissen zu bleiben. Auch diese Konzert-DVD bzw. -Blu-ray mit der Show ihres emotionalen Paris-Comebacks vom 16.02.2016 im Olympia, bei der erfreulicherweise Josh Homme hinterm Schlagzeug saß, kann die Enttäuschung nicht wirklich lindern. Nicht immer heilt die Zeit Wunden. Eagles Of Death Metal „I Love You All The Time: Live At The Olympia In Paris“ (Universal) eaglesofdeathmetal.com Text: Peter Parker | Bild: Eagle Vision

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