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POPSCENE November 11/18

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6 TITEL WITHIN

6 TITEL WITHIN TEMPTATION LEGENDÄRE INTERPRETEN DÜSTERER HYMNEN Mit My Indigo und der gleichnamigen Debüt-CD präsentierte Sharon den Adel, Sängerin und Gründungsmitglied der weltweit erfolgreichen und mit zahlreichen Awards ausgezeichneten niederländischen Symphonic Metal-Band Within Temptation im letzten Jahr ihr Solodebüt. Allen Gerüchten zum Trotz unterstrich sie bereits damals, dass sie ihre Karriere mit Within Temptation fortführen werde. Am 14. Dezember wird deren neues Album „Resist“ bei Universal Music erscheinen, während die Band bereits ab Oktober auf Europatournee geht. Genug Gesprächsstoff also für unser Interview mit der äußerst beeindruckenden Sängerin/Songwriterin aus Holland.

Sprichst Du öffentlich über die persönlichen Gründe für die Auszeit von Within Temptation oder ist das ein Tabuthema? Nach dem Top-Seller „Hydra“ (2014) hatte ich eine Schreibblockade. Mir fiel die Routine aus Schreiben und Touren unendlich schwer. Die Situation besserte sich nicht so rasch und ich nahm eine Auszeit vom Musikgeschäft. Irgendwann fing ich wieder an zu schreiben, verwarf die Songs bis auf den Titeltrack, der zum Startschuß für mein Soloalbum wurde, eine Art Rückblick auf meine eigene Kindheit/Jugend und die über 20 Jahre mit Within Temptation. Die 10 Titel auf „My Indigo“ sind sehr persönlich geraten, mehr Indie-Pop als Symphonic-Metal. Das stimmt und die positive Resonanz auf die Songs hat mir gut getan. Daher schliesse ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht aus, dass es irgendwann eine Fortsetzung geben wird. Aber jetzt stehen Within Temptation wieder im Vordergrund. Du bist mit Enthusiasmus zurückgekehrt und hast für „Resist“ erstklassiges Material geschrieben und eingesungen. Wo läßt sich das Album im bisherigen Within Temptation-Kontext einordnen? Die Richtung der Band ist hinsichtlich der Musik und der Texte stark futuristisch geprägt. Kein Blick zurück in die Vergangenheit wie bisher, sondern Melodien und Hooklines, die unsere Art von Metal den Blick in die Zukunft erlauben. Wir geben der heutigen Pop- und Rockmusik das Rebellische zurück, sehr direkt, auch wenn es im Fall von Within Temptation düster rüberkommt. Die erste Single erscheint unter dem Titel „The Reckoning“ und präsentiert Jacoby Shaddix. Kein Unbekannter, ist er doch der Sänger der US-Crossover-Band Papa Roach. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Wir haben uns vor einigen Jahren auf einem belgischen Metal-Festival getroffen und Jacoby entpuppte sich dort als sympathischer Within Temptation-Fan. Wir mochten schon immer Papa Roach und so blieben wir in Kontakt. Nachdem wir den Song im Sommer aufgenommen hatten, dachten wir, es wäre toll seine Stimme darauf zu haben. Er war zur gleichen Zeit im Studio in den USA und hat sofort zugesagt und den Track dann fertiggestellt. Eure Europatournee hat bereits Anfang Oktober in Russland begonnen, das neue Album erscheint aber erst Mitte Dezember. Ist das nicht eher ungewöhliches Marketing? Bis zum Album-Release werden weitere Singles auf „The Reckoning“ folgen. Es ist nicht das erste Mal, dass wir es so handhaben. Das Album wird so über einen längeren Zeitraum hinweg auf allen in Frage kommenden Plattformen promotet, das ist wichtig für den kommerziellen Erfolg. Und da wir parallel dazu spielen, wird das Interesse am Album sicher noch anwachsen. Mit Deinem Lebensgefährten Robert Westerholt (ex-Gitarrist/Sänger) hast Du mittlerweile drei Kinder. Ihr habt die Band 1996 zusammen gegründet, seit sieben Jahren ist er als Musiker aber nicht mehr dabei. Das ist richtig, Robert kümmert sich um alles andere, spielt aber nicht mehr live. Das alte Motto ´Sex, Drugs & Rock´n Roll´ hat für mich sowieso keine Bedeutung mehr. Ich trinke nach der Show höchstens ein Glas Rotwein, ernähre mich äußerst gesund und dann bin ich raus. Bei den restlichen Musikern in meiner Band kann das schon mal anders aussehen. Mit dem Management, dem Merchandise und dem Styling der Band sowie den Showelementen haben Robert und ich als gelernte Modedesignerin auch jede Menge außerhalb der reinen Bühnenzeit zu tun. Text: Frank Keil. Bild: PR Rockhal, Luxemburg Dienstag 20. November 20 Uhr resist-temptation.com

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