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POPSCENE November 11/17

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38 SERIEN-SPECIAL DAS

38 SERIEN-SPECIAL DAS KONKRET KRASSE SERIENSPECIAL ABSCHIEDE UND NEUANKÖMMLINGE Erst einmal heißt es in diesem Monat, mit der neunten Staffel von „Lewis“ (edel:motion) Abschied zu nehmen von DI Robert Lewis (Kevin Whately) und seinem jüngeren Kollegen DS James Hathaway (Laurence Fox). Whately hatte nach all den Jahren in der Rolle von Lewis - erst 13 Jahre bzw. 32 Folgen lang als Assistent von Inspector Morse (John Thaw) in der gleichnamigen Serie und dann neun Jahre und 33 Folgen lang als der Protagonist der Serie „Lewis“ - genug. Nun geht er doch noch in den Ruhestand, aus dem er für die achte Staffel zurückgeholt wurde, um seinen früheren Assistenten und jetzt Chef Hathaway zu unterstützen. Es ist ein Genuss, das Paar in seinen letzten drei Fällen zu begleiten. Das gilt auch für die vierteilige Miniserie „National Treasure“ (20th Century Fox), in der Robbie Coltrane („Harry Potter“, „Für Alle Fälle Fitz“) den TV-Comedian Paul Finchley mimt, dem aus heiterem Fall vorgeworfen wird, vor Jahren am Set eine junge Frau sexuell belästigt zu haben. Der soziale Abstieg schreitet rasant voran. Das ist eine hohe Belastung für ihn, seine Familie und sein Umfeld. Bis zuletzt streitet Finchley ab, die Tat begangen zu haben. Für die Zuschauer stellt sich mit jeder weiteren Minute, in denen Rückblenden Ereignisse aus seinem früheren Leben und dem seiner Frau und seiner psychisch kranken Tochter offenlegen, die Frage, ob er unschuldig ist oder lügt bzw. das Geschehene verdrängt. Als Bonus liegt der Staffel neun von „Lewis“ der Pilotfilm der neuen Serie „Der Junge Inspektor Morse“ (edel:motion) bei. Deren erste Staffel ist soeben erschienen. Die Serie spielt zeitlich vor „Inspector Morse“ (im Englischen: „Endeavour“) im Oxford der 60er Jahre und zeigt die Anfänge von Endeavour Morse (Shaun Evans) im Polizeidienst. Der ruhige, unauffällige Morse outet sich schnell als gewiefter Ermittler, der scheinbar lose Enden zusammenfügen kann. Sehr spannend. Text: Peter Parker, Bilder: edel:motion (2), 20th Century Fox, Polyband Im 26. Jahrhundert spielt die 2002 ausgestrahlte US- Serie „Firefly“ (Polyband), die jetzt neu aufgelegt wurde. Eigentlich war mehr als nur eine Staffel geplant. Aber nach der ersten - und damit nach 14 Folgen - wurde „Firefly“ abgesetzt. Der Film „Serentiy“ (2005) erzählt die abrupt beendete Serie aber zu Ende und erscheint im Dezember auf Blu-ray. Bis dahin kann sich jeder an dieser Kultserie von Joss Whedon (u.a. „Buffy“) ergötzen, für die wie zuletzt in „Westworld“ die Genres Western und Science-Fiction gekreuzt wurden. „Firefly“ handelt von der von Captain Malcolm „Mal“ Reynolds (Nathan Fillion) angeführten Besatzung des Raumschiffs Serenity und ihren fantastischen Abenteuern.

39 FILM-SPECIAL DAS ÜBERRAGENDE FILMPECIAL SANDLER TRUMPFT AUF Adam Sandler hat schon unzählige Filme gedreht. Und klar ist: Er ist ein Clown, ein zur Albernheit tendierender Comedian, ein Kind im Manne. Bei vielen Filmfans gilt er wohl deshalb als ein wenig zu beachtender Schauspieler. Damit tun sie ihm jedoch unrecht. In der Romantikkomödie „Urlaubsreif“ (Originaltitel: „Blended“) konnte er 2014 an der Seite von Drew Barrymore überzeugen. Okay, die 2015er Netflix-Produktion „Die lächerlichen Sechs“ („The Ridiculous 6“) war so albern, dass es einem schwerfiel, die ersten Minuten zu überstehen. Für besagten Sender Netflix hat sich Sandler bereits mehrere Male vor den Karren spannen lassen: Auf „Die lächerlichen Sechs“ folgten „The Do-Over“ (2016), „Sandy Wexler“ (2017) und just „The Meyerowitz Stories (New And Selected)“. In letztgenanntem Film spielt Sandler Danny Meyerowitz, den Sohn des jüdischen Bildhauers Harold Meyerowitz (Dustin Hoffmann), der in vierter Ehe mit der alkoholabhängigen Maureen (Emma Thompson) verheiratet ist. Dannys Ehe ist am Ende, er ist ein arbeitsloser Hausmann und hat eine 18-jährige Tochter namens Eliza (Grace Van Patten). Wegen der Trennung von seiner Frau, sucht er mit seiner Tochter, die ein Filmstudium beginnen will, im Haus seines Vaters Zuflucht. Danny hat zudem eine Schwester Jean (Elizabeth Marvel) und einen Halbbruder, Matthew (Ben Stiller). Keiner ist jedoch das Kind von Maureen. Patchwork heißt also das Zauberwort bei den Meyerowitz’. Der Film von Noah Baumbach feierte auf den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes Premiere. Jetzt ist er auch bei Netflix zu sehen. Und er lohnt sich, denn Adam Sandler – und auch Ben Stiller – sind mal in einem weniger klamaukhaften Film zu sehen, dessen zentrale Rolle der Vater der Patchwork-Familie ist. Um ihn dreht sich alles, denn ihm wollen alle gerecht werden, was allerdings aufgrund dessen Eigensinnigkeit und Sturheit ein unmögliches Unterfangen ist. Daraus ergeben sich viele komische und auch tragi(kkomi)sche Szenen. Die Gefühlssage des Zuschauers pendelt zwischen Lachen bzw. Schmunzeln und Tränen hin und her. Baumbach, der den Film in mehrere Kapitel, die ihren Fokus auf jeweils einen Charakter gelegt haben, unterteilt hat, gelingt dieses Wechselspiel ohne Kitsch. Dazu passt die Filmmusik, die vom großartigen Randy Newman stammt. Dank „The Meyerowitz Stories (New And Selected)“ wird Sandler von einigen Kritikern als Kandidat für eine „Oscar“-Nominierung gehandelt. Käme es wirklich dazu, wäre das phänomenal. Text: Peter Parker Bilder: Netflix

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