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POPSCENE März 03/22

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THE CARD COUNTER

THE CARD COUNTER BEEINDRUCKENDER OSCAR ISAAC HALLOWEEN KILLS VÖLLIG AUSSER KONTROLLE KINO-TIPP Der renommierte Regisseur Paul Schrader bringt diesen Monat „The Card Counter“ in die Kinos. Es ist die Geschichte des Ex- Soldaten William Tell (Oscar Isaac), der jahrelang im Gefängnis saß und dort das Spiel mit den Karten intensiv studierte. Nun reist er von Spiel zu Spiel und heimst gute, aber nicht zu hohe Gewinne ein, um nicht aufzufallen. Dann trifft er auf die Pokeragentin La Linda (Tiffany Haddish), die ihn engagieren will, und Cirk Baufort (Tye Sheridan). Letzterer will Tell davon überzeugen, den früheren US-Major John Gordo (Willem Dafoe) zu entführen, zu foltern und zu töten. Im Auftrag Gordos folterte Tell einst in einem Militärgefängnis in Abu Ghraib. Er wurde dafür verurteilt, der Zivilist Gordo indes nicht. Grund genug hätte er, Cirks Plan einzuwilligen. Isaac spielt diesen spleenigen, auf Routine setzenden, nach außen coolen, aber mit Schuld beladenen Mann mit erstaunlicher Präzision und überzeugend. Schrader setzt ihn perfekt in Szene, nimmt sich dabei viel Zeit und zaubert starke Bilder auf die Leinwand. Gegen Ende, kurz bevor sie auf die Zielgerade einbiegt, schüttelt er die Handlung etwas durch. „The Card Counter“ (Weltkino) Text: Kai Florian Becker | Bild: Weltkino 36 KINO-TIPP „Halloween Kills“ knüpft nahtlos an „Halloween“ aus dem Jahr 2018 an. Nach dem Motto „Nerver change a winning team“ ist der Regisseur erneut David Gordon Green. Auch wieder mit dabei sind u.a. Jamie Lee Curtis (Laurie Strode), Judy Greer (Lauries Tochter Karen Nelson), Andi Matichak als deren Tochter Allyson Nelson und Will Patton als Deputy Frank Hawkins. In „Halloween Kills“ treibt auch wieder Michael Myers sein Unwesen. Der eigentlich für tot gehaltene Killer metzelt sich erbarmungslos durch die Kleinstadt Haddonfield. Es geht extrem brutal und blutig zu; die zur Schau gestellte sinnlose Gewalt schmerzt beim Zusehen. Zwischendurch gibt es auch mal Slapstick- Todesfälle bzw. Kandidaten für den Darwin Award. Aber das Lachen bleibt einem schnell im Hals stecken. Myers stürzt Haddonfield ins blutige Chaos. Beim Bodycount kommt man schnell nicht mehr hinterher. „Die Essenz des Bösen“, wie Laurie Strode ihn umschreibt, ist völlig außer Kontrolle. Das muss man mögen und aushalten können. Aber Fans des „Halloween“-Franchise sind ja hart im Nehmen. „Halloween Kills“ (Universal Pictures) Text: Kai Florian Becker | Bild: Universal Pictures TIPPS

MARCO POGO GSCHICHTN VERONIKA RUSCH DER TOD IST EIN TÄNZER BUCH-TIPP Der 1986 geborene Marco Pogo, bürgerlich Dominik Wlazny, ist ein österreichischer Musiker, Arzt und Vorsitzender der Bierpartei Österreich. Sein Studium hat er an der Medizinischen Universität Wien abgeschlossen. Mit der Punkrock-Band Turbobier gewann er den Amadeus Austrian Music Award 2016. Er betreibt das Indie-Label Pogo´s Empire und vertreibt die Biermarke Turbobier. Außerdem ist er Gründer und Vorsitzender der Bierpartei und gewann ein Bezirksratsmandat in Wien- Simmering. Nun ist er auch als Buchautor in Erscheinung getreten. In „Gschichtn“ erzählt er mit Wiener Schmäh lustige, skurrile und unterhaltsame Episoden aus seinem Leben. 15 sind es geworden, darunter Tour-Erlebnisse mit der mongolischen Mafia in China, die Rezensionen von Schallplatten mit dem Wiener Bürgermeister im Rathaus oder frivole Geständnisse unter der Gürtellinie. Im Mittelteil bekommt man anhand von 27 Fotos einen optischen Eindruck dieser Anekdoten, für die Marco im Epilog bereits einen zweiten Teil in Aussicht stellt. 138 Seiten, Hardcover, 19,95,- Euro ISBN 978 3904 1234 95 Text: Frank Keil | Bild: Seifert Verlag 37 BUCH-TIPP Berlin 1926 – wer hat da nicht gleich Bilder vor dem inneren Auge von rauschenden Partys, Frauen in kurzen Paillettenkleidern und extravaganten Jazz-Musikern? In diese Zeit entführt uns Veronika Rusch in ihrem Roman und nimmt uns mit ihrer Hauptfigur, der berühmtberüchtigten Tänzerin Josephine Baker, auf und hinter die Bühnen der Zeit. Doch Ruschs Roman ist deutlich dunkler, brutaler und abgründiger als seine schillernde Fassade. Illegale Boxkämpfe, Kriegstraumata und nicht zuletzt eine aufkommende Fremdenfeindlichkeit, die Rusch ohne Scheu in ihrer ganzen Rohheit schildert, machen das Buch zu einem spannenden Zeitzeugen. Mittendrin im Geschehen: Tristan Nowak, der die schillernde Tänzerin beschützen soll, die ohne es zu wissen, Ziel eines geplanten Attentats ist und deren Zauber er sich nicht entziehen kann … Der Roman ist Teil der Reihe „Die schwarze Venus“, der dritte Band „Die Dunkelheit der Welt“ spielt im Paris der Vierziger Jahre und ist im Dezember letzten Jahres erschienen. Piper, 496 Seiten, broschiert ISBN 978 3492 0624 11 Text: Tanja Karmann | Bild: Piper TIPPS

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