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POPSCENE Mai 05/23

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ELEMENT OF CRIME

ELEMENT OF CRIME SCHMUNZELND-TRAURIG OVERKILL ZUM 20. MAL MUSIK-TIPP „Aus unseren Mündern kommen Schall und Rauch / Wir haben keine Lösung, wir haben Lieder“. Sven Regener ist wieder voll in seinem Element auf dem neuen Album seiner Band Element Of Crime. Ihre Platten sind ja wie eine gute, alte Bekanntschaft, auf deren Besuch man sich immer wieder freut, weil man weiß, dass es eine tolle gemeinsame Zeit werden wird. Genau das trifft auf „Morgens Um Vier“ zu. Fünf Jahre sind seit ihrem Album „Schafe, Monster und Mäuse“ vergangen. In der Zwischenzeit gab es nicht nur eine weltweite Pandemie mit drastischen Folgen für jeden. Am 31.08.2022 verstarb zudem David Young, Toningenieur, Produzent, Gitarrist und Bassist der Band. Die hat dennoch weitergemacht und dieses wunderschöne Album eingespielt. Das enthält etwa das melancholische Juwel „Dann Kommst Du Wieder“ mit Gastsänger Tobias Bamborschke (von Isolation Berlin). Es ist einer dieser Songs, die einen in Gedanken versunken und schmunzelnd-traurig zurücklassen. Hach, was für ein schönes Album… Element Of Crime „Morgens Um Vier“ (Universal) element-of-crime.de Text: Kai Florian Becker | Bild: Universal Music 28 MUSIK-TIPP „Es geht nicht um Aggression um der Aggression willen. Es gibt eine Menge verschiedener Elemente auf der Platte. Für mich ist es mehr Heavy Metal und weniger ein reines Thrash-Album. Es sind verdammt viele Melodien drauf.“ Diese Worte stammen von Overkill-Sänger Bobby „Blitz“ Ellsworth und es geht um das mittlerweile 20. Studioalbum der Band aus New Jersey. Der Nachfolger zum 2019er Album „The Wings Of War“ erschien Mitte April, und aktuell touren die Herren zusammen mit Heathen und Exhorder durch Europa. „Scorched“ wird geprägt durch den bandtypischen Sound der Gitarristen Dave Linsk, der immerhin schon seit 1999 an Bord ist, und Derek Tailer (seit 2001 dabei). Ellsworths Organ ist natürlich das andere Erkennungsmerkmal. Und dann ist da noch der scheppernde Bass von Gründungsmitglied Carlo „D.D.“ Verni, der sich durch die Gitarrenriff-Breitseiten seinen Weg zum Gehör bahnt. Zu guter Letzt gibt Jason Bittner (Ex-Shadows Fall, Ex-Flotsam & Jetsam) hinterm Schlagzeug präzise den Takt vor. Kurzum: Overkill enttäuschen auch diesmal nicht. Overkill „Scorched“ (Warner Music) overkillmetal.bandcamp.com Text: Kai Florian Becker | Bild: Nuclear Blast TIPPS

POISON RUÏN ALTER PUNK-SOUND POWERWOLF ÜBERRASCHUNGSJAULEN MUSIK-TIPP Poison Ruïns neues Album „Härvest“ ist am besten geeignet für Fans der folgenden Acts: Rudimentary Peni, The Wipers, Straw Man Army, The Saints, Institute, Iceage (zumindest die frühen), Crass und Hüsker Dü. Die Band aus Philadelphia hat sich nicht gerade die neuesten und prominesten Einflüsse rausgesucht. Aber das ist völlig egal, denn was sie daraus gemacht hat, ist sehr geil. Man muss sich nur einmal den Titelsong anhören: Was ein Hit! Ungehobelt, roh, rumpelig… So klang früher Punk bevor er unnötig aufgehübscht wurde, wobei Poison Ruïn unter dem kühlen, auf alt getrimmten, dumpfen Sound unwiderstehliche Melodien versteckt haben. Besagter Song beschwört Bilder von feudalen Bauern und geldgierigen Herren herauf und bläst das Horn der Arbeit mit dem Schlachtruf „Isn’t this our harvest? Isn’t this our feast to share? („Ist das nicht unsere Ernte? Ist das nicht unser Fest zum Teilen?“). Oder um das Bandinfo zu zitieren: „Die Band blickt mit einem nüchternen und einfühlsamen Blick in den Abgrund des modernen Lebens und stellt unsere zerrissene Realität als ein komplexes und schwer zu analysierendes Miasma konkurrierender Wünsche dar.“ Poison Ruïn „Härvest“ (Membran) poisonru.in Text: Kai Florian Becker | Bild: Relapse Records MUSIK-TIPP Attila Dorn, Matthew und Charles Greywolf, Falk Maria Schlegel und Roel van Helden haben zuletzt ihre Fans überrascht: mit dem Album „Interludium“. Dessen Name sagt es schon: es ist ein Schmankerl für Zwischendurch. Was nicht heißen soll, es lohne sich für den treuen Fan der saarländischen Metaller nicht. Denn gleich sechs neue Lieder hat die Band in petto - darunter die Single „Sainted By The Storm“, die im letzten Jahr schon live vorgestellt und von den Fans abgefeiert wurde. Bombastische, pompöse und orchestral angehauchte Metalsongs zu schreiben, das ist längst das Steckenpferd von Powerwolf und da macht ihnen so schnell keiner etwas vor. Ihr dickes Faustpfand ist natürlich Attila Dorn, der mit seiner Stimme den dynamischen wie melodiösen Songs Leben einhaucht. Zu den sechs neuen Songs gibt es vier Mal Rares aus der Wölfe-Schatzkammer: „Stronger Than The Sacrament“ und „Living On A Nightmare“, die 2012 und 2015 in nur limitierter Form zu haben waren, „Midnight Madonna“ von der Earbook-Edition des Albums „The Sacrament Of Sin“ und „Bête du Gévaudan“, die französische Version von „Beast Of Gévaudan“. Wenn sich das nicht lohnt! Powerwolf „Interludium“ (Universal Music) powerwolf.net Text: Kai Florian Becker | Bild: Napalm Records 29 TIPPS

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