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POPSCENE Mai 05/19

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DER VORNAME THE DIAMOND

DER VORNAME THE DIAMOND JOB Deutsche Komödie par excellence FILM-TIPP Aus Spaß wurde Ernst. Es sollte ein gemütliches Abendessen im engsten Kreise sein. Doch dann kippt die Stimmung wegen des Vornamens für ein noch ungeborenes Kind und die Situation eskaliert letztlich völlig. Florian David Fitz („Doctor’s Diary“), Christoph Maria Herbst („Stromberg“), Caroline Peters („Mord Mit Aussicht“), Janina Uhse („Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“) und Justus von Dohnány („Charité“) spielen sich perfekt die Bälle zu. Ihr Zynismus und ihre in der Hitze der Wortgefechte offengelegten Animositäten machen diesen Film unter der Regie von Sönke Wortmann zu einer der besten deutschen Komödien. Fünf ganz unterschiedliche Charaktere, eine Wohnung und unzählige giftige verbale Pfeile, die jeden einmal treffen, genügen, um einige Brände zu entfachen und dem Zuschauer ob der artikulierten Gemeinheiten mehrfach herzhaft-lautes Lachen zu entlocken. Wortmanns Komödie kommt ohne Klischees aus und überzeugt mit Wortwitz und Intelligenz, was hierzulande leider oft vergessen wird. „Der Vorname“ (Constantin Film) Text: Peter Parker | Bild: Constantin Film Zu Banale Story FILM-TIPP Warum ein Film auf dem deutschen Markt „The Diamond Job - Gauner, Bomben und Juwelen“ heißt und im Original „Blue Iguana“ (Blauer Leguan), ist eines der Rätsel, das dieser Film aufwirft. Ein weiteres ist, was Regisseur und Drehbuchautor Hadi Hajaig zu dieser britischen Gaunerkomödie bewog. Die Handlung birgt keine Überraschungen und spult das gängige Gaunerkomödienspiel ab. Die Dialoge sind so flach und überzogen albern, man fragt sich, ob Hajaig ein bekiffter Teenager ist… Der beste Witz ist die große Überschrift einer Boulevardzeitung, die da lautet „Spurs win the Champions League again“. Schön wäre es... Sehenswert sind immerhin die Hauptcharaktere: der US-amerikanische Ex-Knacki Eddie (Sam Rockwel), bekannt aus seiner Oscar-Rolle in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“, und dessen unscheinbar wirkende, aber sehr gewiefte Auftraggeberin Katherine Rookwood (Phoebe Fox). Sie bittet ihn und seine Kollegen, in London einen banalen Raubzug zu machen. Doch banal ist vor allem die Story und unerträglich die Synchronisation. „The Diamond Job - Gauner, Bomben und Juwelen“ - Koch Films Text: Peter Parker | Bild: Screen Media Films

GORKY PARK Endlich wiederveröffentlicht FILM-TIPP Michael Apteds „Gorky Park“ aus dem Jahr 1983 ist ein großartiger Thriller, der leider in Vergessenheit geraten ist, obwohl Dennis Potter 1984 für sein Drehbuch mit dem Edgar Allan Poe Award ausgezeichnet worden war. Gut, dass Studiocanal dieses Schmuckstück jetzt wiederveröffentlicht hat. Darin spielt William Hurt den Polizisten Arkady Renko von der Moskauer Miliz. Er will einen grausamen Mord im Gorky Park aufdecken. Dort wurden unter Schnee vergraben drei Leichen entdeckt, denen die Fingerkuppen und die Haut vom Gesicht entfernt wurden. Kaum beginnt er mit den Ermittlungen, kämpft Arkady an mehreren Fronten. Auch der zwielichtige KGB gehört zu seinen Gegnern. Welche Rolle wiederum der coole US-amerikanische Geschäftsmann Jack Osborne (Lee Marvin) in diesem Fall spielt, das offenbart sich erst Stück für Stück. „Gorky Park“ (Studiocanal) Text: Peter Parker | Bild:Studiocanal PEPPERMINT: ANGEL OF VENGENEANCE Gnadenloser Racheengel FILM-TIPP Riley North (Jennifer Garner) hat alles verloren, als ihre Tochter und ihr Mann am Geburtstag ihrer Tochter von drei Gangmitgliedern erschossen werden. Aber nicht nur das: Vor Gericht werden die drei von ihr identifizierten Killer nicht verurteilt, da der Einfluss von deren Chef Diego Garcia (Juan Pablo Raba) bis in die Polizei- und Justizkreise reicht. Wütend und am Boden zerstört, aber nicht gebrochen, taucht North fünf Jahre ab und kehrt als Killermaschine nach Los Angeles zurück und sinnt nach Rache. Dem französische Regisseur Pierre Morel („96 Hours“) ist ein rasanter und kompromissloser Action-Streifen gelungen, in dem Garner als gnadenloser Racheengel brilliert und an ihre Rolle der Agentin Sydney Bristow in J.J. Abrahams Serie „Alias“ (2001-2006) erinnern lässt. „Vergeltung ist eine Art wilder Gerechtigkeit“, hat der englische Philosoph Sir Francis von Verulam Bacon einmal gesagt. Riley North strebt nach ebendieser wilden Gerechtigkeit auf wilde Art und Weise. „Peppermint: Angel Of Vengeneance“ (Universum Film) Text: Peter Parker | Bild: Universum Film GmbH

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