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POPSCENE Juli 07/22

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BABY OF THE BUNCH Video

BABY OF THE BUNCH Video im E-Paper FESSELNDER RIOT WAVE Video im E-Paper 8 TITEL

Hinter Baby Of The Bunch verbirgt sich ein eigenständiges Künstlerkollektiv mit Wurzeln in Berlin und Dresden, bestehend aus Bronte (Gitarre, Gesang), Finja (Bass, Gesang) und Luca (Synthesizer). Für Shows steht ihnen ein neuer Schlagzeuger zur Seite, der ebenfalls Luca heißt. Die Band haben sie bereits vor sechs Jahren als Jugendliche gegründet (zusammen mit der ehemaligen Schlagzeugerin Valentina) und bisher mit „The Garden of Eden“ (2018) und „I´m not the kind of girl your mom would like“ (2019) zwei EP´s veröffentlicht. Die positive Resonanz durch Fans und Medien hat sie ermutigt ihren musikalischen Mix aus Indie, Punk, No Wave und Alternative-Rock weiterzuentwickeln. Und so ist ihnen mit „Pretty But It Has No Use” (Revolver Distribution Services/ Cargo Records) ein bemerkenswertes Debüt gelungen. Gründe genug, um im Gespräch mit Bronte und Finja einen Blick hinter die Kulissen der Band zu werfen. Beschäftigt man sich mit Stücken wie „Banana Ice Cream“, „I Like That“, „Chapstick Girl“ oder „Happy Here“ intensiver, wird schnell klar, dass ihr der Riot Grrrl-Bewegung nahesteht. Musikalische Kategorisierungen ziehen bei euch aber nicht so richtig. Welche KünstlerInnen/Bands haben euch inspiriert, selber Musik zu machen? Finja: Babes In Toyland und Sonic Youth mit Kim Gordon, die für mich immer eine große Ikone war. Bronte: Ja, da sind wir uns einig, Babes In Toyland, Sonic Youth, waren am Anfang von Baby Of The Bunch sehr einflussreich. Dann Avril Lavigne, Kate Bush und Prince. Während sich „Chapstick Girl“ als eine Art Indie-Hymne der LGBTQA+-Gemeinde entwickelt hat, waren Baby Of The Bunch mit den Aufnahmen zum Debüt beschäftigt. Wie lange habt ihr euch für die elf Stücke zwischen "Happy Here" und "Watching Paint Dry" Zeit gelassen und gab es einen Produzenten, der die Band bei den Aufnahmen unterstützt hat? Bronte: Ungefähr drei Jahre insgesamt, aber intensiv haben wir an den Stücken in den letzten 9 1 1/2 Jahren gearbeitet. Aufgenommen haben wir in der Tonbrauerei, einem Tonstudio in Berlin von Matthias Neu (unter anderem Royal Republic, Kensington Road), der uns mit Rat und Tat in Sachen Sound zur Seite stand. Die Atmosphäre in seinem Studio lässt den KünslerInnen viele Freiheiten. Ihr scheint innerhalb der Band viel Wert auf Gleichberechtigung zu legen. Gilt dies auch beim Songwriting? Bronte: Das mag ein kitschiger Vergleich sein, aber wir halten es da wie Lennon & McCartney. Wir schreiben alle Songs, bringen sie mit und wer den Titel geschrieben hat, singt ihn auch. Auf dem Album waren es mehrheitlich Finja und ich. Zahlreiche Lieder befassen sich mit gesellschaftlichen, sozialen und zwischenmenschlichen Themen. Fokussierte Inhalte eurer Lebenswelt und die eurer Generation. Wo ordnet ihr die Band zwischen Unterhaltung und Politik ein? Bronte: Je nach Titel sehr unterschiedlich, aber die Texte sind sehr wichtig, haben aber eigentlich immer eine Message wie bei „Make Out“ oder „Chapstick Girl“, die eng mit LGBTQA+ verbunden sind. Oder der witzige, ironische Song „I´m In A Band“, der aber auf feministische Inhalte/Meinungen verweist. Finja: Die Frage ist auch, ab wann ein Song politisch ist. Für uns als Flinta*s mag er es im Einzelfall gar nicht sein, für Andere aber schon. Ich sage immer gern: Wir hatten Schmerzen und aus diesen Schmerzen haben wir Songs gemacht und die finden sich auf diesem Album. Jeweils einen Lieblingstitel auf dem Album zu kommentieren, fällt bei elf Stücken sicher nicht ganz leicht. Ich möchte euch aber trotzdem darum bitten. Bronte: Ich würde was zu „Watching Paint Dry“ sagen wollen. Es ist eine Antwort auf eine elitäre Jazz-Szene in der ich früher war und die sich recht abwertend gegenüber Pop geäußert hat. Bei diesem Song entstand die Musik vor dem Text, der sich auf ein Bild bezieht, das mein Va- TITEL

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