HEIMATMELODIEN ROGER REUTER DER UNBERECHENBARE 20 HEIMATMELODIEN
Roger Reuter hat als Roger 23 weltweit schon an vielen Orten aufgelegt. Obwohl es zuletzt sehr ruhig um ihn war, ist Reuter, Jahrgang 1971, immer noch aktiv. Demnächst erscheint ein neues Album des Riegelberger Electromusikers und -DJs. Roger, mit welcher Musik wurdest Du sozialisiert? Ich glaube mit Abba, The Rubettes und Penny McLean. (lacht) Das waren die ersten drei Vinylsingles, die ich als Zweijähriger hatte. Die erste bewusste Kaufentscheidung war „Belfast“ von Bonny M. Die hatte mich getriggert. Ich war mit meinem Vater einkaufen, sah sie und wollte sie haben. So fing das an, und so wurde es auch immer elektronischer. Es kam dann aber noch sehr lange, sehr viel Boney M, weil die ein großes Spektrum abgedeckt hatten. Als Spross fand man damals auch Queen und Kiss super – die Musik war ok, die Kostüme bzw. die Aufmachung indes toll. Wann hast Du angefangen, selbst Musik zu machen? Wenn man vom Produzieren ausgeht, fing das mit etwa 22, 23 Jahren an, als Freunde von mir ihr erstes Equipment kauften. Ich wollte dann immer in deren Studio, was die wohl nicht so toll fanden. Dann begann ich, Bandechos (ein Effektgerät, um Echos zu erzeugen) zu sammeln und kaufte hier in Riegelsberg einen analogen Synthesizer, der in einer Zeitungsannonce angeboten wurde. JETZT POPSCENE+ MITGLIED WERDEN Bist Du denn Musiker oder Produzent? Sagen wir mal so: Die heutige Technik bietet dir die Möglichkeit, dass du in der Mitte schwimmst. Ich bin nicht nur Musiker, wenn ich Noten lesen oder interpretieren kann. Ich kann es jedenfalls nicht, habe aber ein Gefühl für Rhythmus und für Harmonie. Produzent hört sich immer etwas hart an. Ich bin nicht nur der Techniker, sondern eine Kombination aus beidem und nutze sowohl die analoge als auch die digitale Technik. Warum eigentlich das Pseudonym Roger 23? Was hat es mit der 23 auf sich? Die steht fürs Chaos. Ich bin ein latenter Chaot und habe ständig Chaos um mich herum. Vielleicht steht die 23 auch etwas für das Unberechenbare. Ich möchte mich bei manchen Dingen einfach nicht festlegen oder mich in eine Schublade stecken lassen. Ich mache nicht nur Techno oder nur House oder nur Experimentelles. Das sind alles Teile von mir und waren interessanterweise auch schon da, als ich noch ein Kind war. Text: Kai Florian Becker | Bild: Kai Florian Becker SOUNDCLOUD.COM/ROGER23 DAS INTERVIEW GIBT IN EINER GE- KÜRZTEN FASSUNG UNTER RADIO.POPSCENE.CLUB IN DER SENDUNG „TIPPS4HITS“ (MO 19 UHR; MI 13 UHR; SA 17 UHR) UND UNGEKÜRZT UNTER PODCAST.POPSCENE.CLUB IM POPSCENE-AUDIOMAGAZIN ZU HÖREN. BONUS CONTENT NEWSLETTER SPECIALS GEWINNSPIELE PLUS.POPSCENE.CLUB SUPPORT YOUR LOCAL INDIE MEDIA 21 HEIMATMELODIEN
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