GENUSS VERFÜHRERISCHE GENÜSSE DAS POPSCENE-MENÜ FÜR LIEBESHUNGRIGE Sinnliche Begierde: Dieses Thema fiel zu Zeiten der Antike ins Ressort der griechischen Göttin Aphrodite. Ihr zu huldigen, kann auch heutzutage nicht schaden, ob es den Verführungskünsten nutzt, ist allerdings fraglich. Wer sein Date zum abendlichen Candle-Light-Dinner einlädt und hofft, zudem die darauffolgende Nacht mit ihr oder ihm zu verbringen, sollte sich jedenfalls gut darauf vorbereiten. Dazu zählen nicht nur alle Maßnahmen, die der eigenen Verschönerung sowie der Ordnung und Sauberkeit der Wohnung dienen, sondern auch die Zusammensetzung des Menüs. Das POPSCENE- Liebesmenü startet mit einem Glas Cremant mit Granatapfelsaft. Der Alkohol sorgt für eine entspannte Stimmung und lässt die Hormone tanzen – allerdings nur bis etwa 0,5 Promille im Blut. Also bitte vorab entscheiden, ob es zum Auftakt des Abends im Glas oder zum Auftakt der Nacht im Bauchnabel prickeln soll. Der Granatapfel, der Überlieferungen zufolge die Lieblingsfrucht von Aphrodite war, enthält viele anregende Inhaltsstoffe, weshalb er auf den meisten Listen zum Thema aphrodisierende Lebensmittel zu finden ist. Wie auch Austern, die mit viel Eiweiß sowie Zinks die ideale Vorspeise für Liebeshungrige sind. Da diese nicht jedermanns und auch nicht jederfraus Sache sind, sind Artischocken eine gute Alternative. Ihnen wird eine kräftigende und lustfördernde Wirkung nachgesagt. Die Zubereitung ist aufwendig, aber dafür der Verzehr sinnlich, quasi ein kulinarischer Striptease: Blatt für Blatt arbeitet man 18 sich nach innen vor, bis zum Herzen, der wahren Delikatesse. Beim Zwischengang wird gegendert: Männliche Rohkostfans – ja, es soll welche geben – könnten von Sellerie-Salat profitieren, da er die Potenz steigern soll. Die sexuelle Erregbarkeit von Frauen kann hingegen mit einem Bohnenkraut- Smoothie gefördert werden. Achtung: Sollte das eine oder andere auf Abneigung stoßen, besteht die Gefahr, dass der Abend endet, bevor die Nacht begonnen hat. Unser Tipp fürs Hauptgericht: leichte Kost, damit das anschließende Schäferstündchen nicht zum Verdauungsschlaf verkommt. Zum gebratenen Lachs, dem „Omega-3-Lustbringer“, der Glückshormone ausschüttet und stimulierend wirkt, passen Kartoffeln mit ihren stärkenden Mineralstoffen, sowie eine Soße, in der Gewürz ihre erotisierende Kraft entfalten. Als aphrodisierend gelten unter anderem Chili, Ingwer sowie Muskatnuss. Das Attribut heftet ebenso der Vanille an, die das Dessert in eine Liebeszauberspeise verwandelt. Kombiniert mit Schokofrüchten ergibt sich die perfekte Überleitung vom romantischen zum leidenschaftlichen Teil des Abends. Erdbeeren liefern unter anderem Vitamin C, das zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt, Bananen hingegen Kalium und Vitamin B, die die Produktion von Sexualhormonen anregen. Dass Schokolade glücklich macht, ist zudem unbestritten. Text: Katharina Rolshausen Bild: Pexels/Andrea Piacquadio GENUSS
GENUSS GÄSTEHAUS ERFORT AUSFLUG AUF DEN KULINARISCHEN OLYMP Einmal im Jahr etwas Besonderes, das Leben feiern und in luxuriöse Genusswelten eintauchen: Wer sich ein Essen im Gästehaus Erfort gönnt, macht dies sehr bewusst. Schließlich ist ein Besuch bei Spitzenkoch Klaus Erfort kein billiges Vergnügen. Zwei Sterne hat das Gourmetrestaurant in der Saarbrücker Mainzer Straße nach Angaben des Guide Michelin aktuell. Davor waren es jahrelang drei und für viele Experten lautet das Urteil nach wie vor entsprechend: Eine einzigartige Küche – eine Reise wert! Dass der Service, die Weinauswahl und das Ambiente ebenso hervorragend sind, versteht sich dabei von selbst. Der Ausflug auf den kulinarischen Olymp startet mit einer exzellenten Begrüßung, man fühlt sich willkommen. Dann die verführerische Frage: Wie wäre es mit einem Glas Champagner zum Aperitif? Wer kann dazu schon Nein sagen! Im Lichterglanz der Kerzen glitzern die Perlen im Glas. Entspannung macht sich breit. Die Speisekarte, ein weiteres Angebot, das man nicht ablehnen kann. Die wenigsten entscheiden sich für à la Carte Gerichte, viel lieber begibt man sich in die Hände des Meisters und folgt seinem wohldurchdachten Menüvorschlag. Vier, fünf oder acht Gänge? Der „weiße Trüffel aus Alba mit cremigem Risotto und gebeiztem Eigelb“ ist eine Verlockung sondergleichen. Schon beim Lesen entsteht eine Vorahnung von wunderbaren Aromen und gaumenschmeichelnden Konsistenzen. Zeit für „Les 19 Délices“: Eine Vielzahl an edlen Grüßen aus der Küche kommt auf den Tisch. Eine kulinarische Überraschungsparty mit Wow-Effekten, Horsd'œuvre deluxe zum Einstieg in die Erfort-Welt. Dann geht es richtig los, lasset die Schwelgerei beginnen! Auf „Bretonischen Hummer mit eingelegter Bete und Schnittlauch“, „Kross gebratenen Zander mit Rote-Bete-Schnittlauch-Öl und Rauch-Aromatik“ und „Sauté vom Kalbsbries mit Petersilie und jungem Lauch“ folgt das Hauptgericht. Der „Rücken vom Reh mit Nusskruste, Purple-Curry-Jus und geräucherter Pistazie“ überzeugt in jeglicher Sicht. Das Fleisch zart und saftig, die Soße eine Geschmacksexplosion, die Pistazie, ein überraschender Kontrapunkt, der den harmonischen Gesamteindruck vollendet. Die Käseauswahl von Maître Antony sowie die beiden Dessertgänge „Baba au Rhum“ und „Variation von Zitrone und Joghurt – Whisky Sour“ begeistern ebenso. Und selbst dann ist noch nicht Schluss: Mit „Nos Petits Sucreries“, Süßigkeiten, sendet die Erfort-Küche zauberhafte Abschiedsgrüße. Und das Fazit: Ein großer Abend, ein Fest der Sinne, einzigartige Genüsse – und Vorfreude auf nächstes Jahr. Text: Katharina Rolshausen | Bild: Rolshausen GAESTEHAUS-ERFORT.DE GENUSS
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