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POPSCENE Januar 01/22

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im im Video Video E-Paper E-Paper MARATHONMANN OHNE DRUCK UND STRESS ZUM ERFOLG 12 TITEL

Nach ihrem dritten Album landeten Marathonmann bei Redfield Records und feierten mit der Veröffentlichung ihres Albums „Die Angst sitzt neben dir“ ihre höchste Chartplatzierung (D #41). Diese wurde in diesem Jahr mit dem Unplugged-Livewerk „Alles Auf Null (Akustik)“ sogar noch getoppt (D #26). Im nächsten Jahr kehren die Münchner auf die deutschen Bühnen zurück. Wir sprachen daher mit Sänger und Bassist Michi Lettner. Michi, 10 Jahre Marathonmann - Glückwunsch erst einmal. Hattest Du es Dir am Anfang so vorgestellt? Nee, auf keinen Fall. Marathonmann wurde aus einer alten Band heraus gegründet, die relativ erfolglos war. Dann haben wir gesagt: Wir scheißen auf alles und machen das, worauf wir Bock haben - ohne Druck und Stress. Wir wollten auch deutsche Texte. Es entstanden die ersten Songs und das erste Video. Von da an hatte sich alles verändert, und es kamen Sachen zustande, von denen ich dachte, die passieren in einer meiner Bands nie. Was mit dieser kleinen Idee die letzten Jahre passiert ist, ist unfassbar. Wir tourten schon im ersten Jahr durch Europa. Und auch vor welchen Bands wir gespielt haben: vor Jugendhelden wie Bad Religion oder Blink 182. Ich hätte das nicht erwartet, und ich hoffe, die Reise ist noch nicht zu Ende. Im letzten Jahr habt ihr als Punkband einige pandemiegerechte Unplugged-Konzerte gespielt. Punk, Unplugged, pandemiegerecht - eigentlich drei Gegensätze in einem. Ja, genau. (lacht) Man muss ja irgendwie mal was Neues machen oder sich selbst und die Leute überraschen. Wir bezeichnen uns jetzt auch nicht mehr als Punk- oder Postpunk-Band. Ich will auch nicht Deutschrockband sagen; das klingt immer so eklig. Wir haben noch einen Punkrock-Faktor, aber auf dem aktuellen Album „Die Angst sitzt neben dir“ auch andere Einflüsse. Wir sind auch 80er- Wave-Fans und versuchen, unseren eigenen Stil zu finden. 13 Die Texte auf „Die Angst sitzt neben dir“ drehten sich um das Thema Angst. Die letzten Monate sollten Euch noch mehr Futter für derlei Texte gegeben haben. Klar, man macht sich eben so viele Gedanken - über Kurzarbeit und Jobverlust. Was wird aus meiner Familie? Wird jemand krank? Oder verlieren die ihre Jobs? Trennen sich Leute, weil sie auf engstem Raum nicht mehr zusammenleben können? Da hat man natürlich viel beobachtet und viel Futter für neue Texte bekommen. Ich will mich auf dem kommenden Album aber nicht wiederholen. Das Angstthema ist dennoch immer präsent, weil diese Gedanken Teil des Alltags sind. Das Album wird aber kein „Die Angst sitzt neben dir 2“ werden, aber auf seinem Vorgänger aufbauen. Es ist einfach so viel passiert. Man hat umgedacht und sich neue Sachen überlegt. Das komplette Interview hört Ihr unter radio. popscene.club in der Dezember-Ausgabe von „Tipps4Hits“ (jeweils samstags um 17 Uhr). Text: Kai Florian Becker | Bild: Dropink TITEL Kleiner Klub, Saarbrücken 03. März 2022 // 19.00 fb.com/marathonmannband

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