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POPSCENE Januar 01/21

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AUTUMNBLAZE

AUTUMNBLAZE Comeback-Album MUSIK-TIPP Sieben Jahre hat sich das Illinger Duo Autumblaze für ein neues Album Zeit gelassen. Da kann man getrost von einem Comeback sprechen - einem gelungenen Comeback, um genau zu sein. Nachdem sie zu Beginn des Jahres auf Labelsuche waren, wurden sie in dem italienischen Label Argonauta Records fündig. Trotz Corona-Krise erschien dort Ende November das neue Album „Welkin Shores Burning“. Hierauf zaubern Markus Baltes (Gesang, Gitarre, Bass) und Christian „Arisjel“ Seibert (Schlagzeug, Percussion) düstere wie melancholische Gothic Rock-Songs, die voller schöner Melodien und progressiven Einflüssen sind (siehe „Leaders“). Mit „Flamedoves“ ist sogar einer der ersten Autumnblaze-Songs darauf zu finden. Er wurde aber nicht eins-zu-eins gecovert, sondern komplett neu interpretiert. Insofern schlagen die beiden Musiker mit „Welkin Shores Burning“ eine Brücke zurück in die Mitte der Neunziger, als sie erstmals zusammenkamen und noch deutlich wildere Musik kreierten. Autumblaze „Welkin Shores Burning“ (Soulfood) Text: Kai Florian Becker | Bild: Argonauta Records 30 SIGUR RÓS Klassik-Crossover MUSIK-TIPP „Odin's Raven Magic“ ist alles andere als ein gewöhnliches Album der eh schon ungewöhnlichen isländischen Band Sigur Rós. Für dieses Klassik-Crossover-Projekt haben sie mit Maria Huld Markan Sigfúsdóttir (bekannt von Amiina), der isländischen Musiklegende Hilmar Örn Hilmarsson und dem Sänger Steindór Andersen zusammengearbeitet. „Odin‘s Raven Magic“, die musikalische Umsetzung des isländischen Gedichts „Hrafnagaldr Óðins“ aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, wurde bereits 2002 vom Reykjavik Arts Festival konzipiert und in Auftrag gegeben, feierte im Mai 2002 Premiere und wurde seinerzeit nur wenige Male aufgeführt. Nun erschien endlich ein offizieller Mittschnitt: aus der Pariser La Grande Halle de la Villette. Diese gemeinschaftlich erarbeitete Umsetzung des Gedichts passt perfekt in den mystischen Kanon von Sigur Rós und ist eine harmonische Verschmelzung der außergewöhnlichen Musik der Band mit atmosphärischer Klassik. Sigur Rós „Odin's Raven Magic“ (Warner Classics) Text: Kai Florian Becker | Bild: Krunk TIPPS

ROADWOLF Heavy Metal aus Österreich MUSIK-TIPP Heavy Rockers Austria. Ein Slogan, der zu 100% auf Roadwolf, das Quartett aus der österreichischen Hauptstadt Wien zutrifft. Dank mitreißender Live-Shows und durch zahlreiche Sampler-Beiträge hat die Formation um Sänger Franz ´Franky´ Bauer bereits bei Fans und Medien für große Aufmerksamkeit gesorgt. Mit ihrem insgesamt zehn Titel umfassenden, energiegeladenen Debütalbum „Unchain The Wolf“ lassen sie den Heavy Metal/Hardrock der späten 1970er Jahre/frühen 1980er Jahre aufleben. Die vorab ausgekoppelte Hitsingle „All Hell Is Breaking Loose“ ist dabei eine Art ´primus inter pares´. Doch auch die restlichen neun Titel bestechen nachhaltig durch ihre Eigenständigkeit. In textlicher Hinsicht kombinieren Roadwolf klassische Metal-Themen wie Freiheit und Unabhängigkeit, finden aber auch Inspiration bei mystischen, von Lovecraft und Jung inspirierten Inhalten. Roadwolf „Unchain The Wolf“ (Metalizer Records/Soulfood) roadwolf.at Text: Frank Keil | Bild: PR 31 MARIZA Neue Botschafterin des Fado MUSIK-TIPP Die portugiesische Fado-Sängerin Mariza gehört zu den weltweit erfolgreichsten Künstlerinnen dieser Musikrichtung. Anlässlich ihres 20. Karrierejubiläums widmet sie die insgesamt 10 Titel ihres aktuellen Albums „Mariza Canta Amália“ der 1999 verstorbenen, bedeutendsten Fado-Künstlerin Amália Rodrigues. Bis heute sind Amália und auch Mariza zwei der wegweisendsten, einflussreichsten und stilprägendsten Kreativkräfte des Fado. Als Musikstil und Vortragsgenre vor allem in Lissabon beheimatet, wurde der Fado bereits 2011 durch die UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. War Rodrigues bereits seit den 1960er Jahren Botschafterin dieser Musik, ist es Mariza nach Umwegen über brasilianische Musik ab dem neuen Jahrtausend geworden. Seit ihrem erfolgreichen Debüt „Fado em mim“ erreichen ihre Alben-Veröffentlichungen regelmäßig Top 1-Platzierungen in den heimischen Charts. Der Tribut wurde traditionell mit portugiesischer/klassischer Gitarre eingespielt, von einem Orchester begleitet und vom Brasilianer Jacques Morelenbaum produziert. Mariza „Mariza Canta Amália“ (Warner Music) mariza.com Text: Frank Keil | Bild: PR TIPPS

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