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POPSCENE Januar 01/19

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BERT KAEMPFERT MEETS

BERT KAEMPFERT MEETS DE-PHAZZ Easy Listening MUSIK-TIPP Der 1980 verstorbene deutsche Orchesterleiter Bert Kaempfert gilt als äußerst erfolgreicher Pionier der Easy Listening-/Lounge-Musik. Unvergessene Stücke wie „Strangers In The Night“ oder „Spanish Eyes“ stammen von ihm. Weltweit hat er annähernd 150 Millionen Tonträger verkauft. Anläßlich seines 95. Geburtstags hat seine Tochter Doris die Formation De-Phazz gebeten, 14 seiner damaligen Titel, entstanden mit Co-Autor Herbert Rehbein, zu interpretieren. Dass die 1997 in Heidelberg von Pit Baumgartner gegründete Band um Sängerin Pat Appleton genau richtig für das Tribut-Album ist, zeigt sich zwischen „Dry Eyes“ bis hin zu „Lonely Is The Name“ rasch. Produzent Baumgartner hat die Songs in die Moderne transferiert, indem er vor allem bei Bass und Schlagzeug die Dynamik erhöhte. Aus rechtlichen Gründen beschränkte man sich bei den Texten auf Fragmente, aber Pat Appleton, Sandie Wollasch und Gee Pierce lenken die Stücke in eine überraschende Richtung. Und so bekommt man nebenbei auch wieder Lust auf die Nachkriegs-Originale Kaempferts. Bert Kaempfert meets De-Phazz „Strangers in Dub“ (Silver Spot Records/Indigo) - www.dephazz.com Text: Frank Keil. | Bild: PR 17 HIPPIES Weltmusik aus Berlin MUSIK-TIPP Die 17 Hippies, eine dreizehnköpfige Band aus der Hauptstadt, bleibt auch auf ihrem aktuellen Album den Idealen der Hippiebewegung treu. In Frankreich steht der Begriff „Kirschenzeit“ sinnbildlich für Aufbruch, dem hat sich die Bigband aus Berlin mit ihren 11 neuen Titel verschrieben. Zwischen „Unterm Kirschenbaum“ über „Wach Vor Liebe“ und „Licht Aus“ bis hin zu „You Can´t Kill Yesterday“ setzen die 17 Hippies auf ihren langjährig erprobten und erfolgsverwöhnten Mix aus Weltmusik, Pop und Rock. Sie singen auf Deutsch, Englisch und Französisch, haben seit 20 Jahren mehrfach in der ganzen Welt getourt und bringen ihre Banddiversität spielerisch und groovig auf den Punkt. Dies gelingt ihnen nach wie vor überwiegend mit akustischen Instrumenten. Ihre Texte sind voller Gefühle, die das Leben ausmachen. Im Anschluß an die Veröffentlichung gehen die 17 Hippies bis in den Februar hinein auf eine ausgedehnte Deutschland-Tournee. 17 Hippies „Kirschenzeit“ (Hipster Records/ Soulfood) - www.17hippies.de Text: Frank Keil. | Bild: PR

DETLEF Punkrock aus Köln MUSIK-TIPP Der sogenannte Fun-Punk war in den 1990er Jahren eine besonders beliebte Sparte des Punkrock in Deutschland und Bands wie Lustfinger, Abstürzende Brieftauben oder die Mimmi´s schafften es sogar in die Charts. Diesem Genre haben sich auch Detlef aus Köln verschrieben, ein Trio, dessen Mitglieder bereits mit Bands wie Supernichts, Knochenfabrik und Incoming Leergut auf sich aufmerksam gemacht haben. Inhaltlich orientieren sie sich recht deutlich an populären Bands wie Kassierer und Lokalmatadore. Die insgesamt 19 Stücke des Debütalbums wurden in drei Tagen kompromisslos in Berlin eingespielt. Midtempo trifft flottten Melodypunkrock, Hymne trifft 60-Sekunden-Wutanfall. Auf jeden Fall haben Detlef mit ihrer Musik Spaß und machen Spaß mit Titeln wie „Neulich an der Resterampe“, „Liebe zwischen Rechtsanwälten“ oder „Scheiße ich muss pissen“. Zumindest in der Szene sind Detlef mit dem Debüt für die ein oder andere Überraschung gut. Detlef „Kaltakquise“ (Bakraufarfita Records) www.facebook.com/detlef.cgn Text: Frank Keil. | Bild: PR NAPOLEON SOLO Ska aus Dänemark MUSIK-TIPP Jamaikanische Musik der 1960er Jahre, also Ska, Rocksteady und early Reggae erfreut sich auch in Skandinavien großer Beliebtheit. The Blaster Master und The Valkyrians aus Finnland, Liberator aus Schweden, Leo & The Lineup aus Dänemark. Dort feiert mit Napoleon Solo eine Band aktuell ihr Comeback und hat aus diesem Anlass alte und neue Hits auf die CD „Open Channel D“ gepackt. Die Bigband wurde bereits 1984 gegründet, war lange Jahre aktiv, hat dann pausiert und vor einigen Jahren eine Reunion gestartet. Sänger Christensen und seinen sieben Mitstreiter hört man zwischen dem Opener „All I Need“ und dem abschließenden „Viva Copenhagen“ an, dass sie wieder große Lust auf Ska haben. Jetzt stellt die Band ihre energetische Livepräsenz auch wieder vermehrt unter Beweis, Deutschlandauftritte sind für 2019 geplant. Als Anspieltipps kann ich u.a. „Viva Copenhagen“ und „0059“ sowie „Nobody Told Me“ empfehlen. Fazit: Napoleon Solo sind sich stil- und soundmäßig treu geblieben. Napoleon Solo „Open Channel D“ (Pork Pie/Brokensilence) - www.fb.com/NapoleonSoloSKA/ Text: Frank Keil. | Bild: PR

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