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POPSCENE Februar 02/22

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LESELUST CHRISTOPH

LESELUST CHRISTOPH STECKELBRUCK AUTOR BEIM CONTE VERLAG AUS ST. INGBERT 24 LESELUST

„Schreiben ist wie Lesen, nur umgekehrt“, ist der Wahlspruch von Christoph Steckelbruck, Artdirector für digitale Kommunikation. Genregrenzen interessieren den Düsseldorfer dabei weniger. Dein Debüt „Der gefangene Sommer“ spielt im Jahr 1974. Was fasziniert Dich an dieser Zeit? Die Siebziger sind nicht nur die Zeit meiner Jugend. Es war die Pubertät einer ganzen Republik. Aufbruch und Verwirrung in allen Aspekten des Lebens. Manchmal glaube ich, wir stecken heute wieder in so einer Phase überschäumenden Irrsinns. Da sind die Siebziger vielleicht ein passender Spiegel. Dein neues Buch „Puk“ ist ein fantastischer Roman – wie kam es zu dem Genrewechsel? Ich möchte mich nicht auf ein Genre festlegen, weil mich das einschränken würde. Ich schreibe, was mir Spaß macht, und habe im Übrigen selten die Kontrolle darüber, was am Ende dabei herauskommt. Phantastisches gehört bei mir aber immer dazu, weil es ein Aspekt der Realität ist. Magrot, der Kommissar mit dem Nimbus des Unheimlichen, und der Reporter Koblenzka sind ein literarisch klassisches Paar wie Holmes und Watson, Batman und Robin oder Winnetou und Old Shatterhand, zur Welt gekommen in der Anthologie „Der unmögliche Mord“. Um was geht es in dem Roman? Um Tod und Liebe, wie es sich gehört. Der Zeiger schlägt deutlich mehr in Richtung Tod aus. Der Name „Puk“ stammt aus der skandinavischen Märchenwelt. Es gibt sicher auch eine Beziehung zum Puck des Sommernachtstraums. Zähne und Spiegel spielen eine besondere Rolle, seltsam starre Leichen, merkwürdige Träume, verdrehte DNA, unsichtbare Häuser, ein ewiger Sitzenbleiber und der herrliche Duft der Bösartigkeit. In welcher Tradition siehst du den Roman? Es ist eine (fast) klassische Detektivgeschichte, der es zwar an Rationalität nicht mangelt, deren Logik aber eher ungewöhnlichen Pfaden folgt. “Puk“ sehe ich in der Tradition E.T.A. Hoffmanns, Arthur Conan Doyles und Ray Bradburys, ohne mich mit diesen Meistern vergleichen zu wollen. Im Unterschied zu vielen modernen Krimis, die so von Dialogen strotzen, dass man sie für Drehbücher halten könnte, versuche ich, den Faden des klassischen Erzählens aufzunehmen. Interview: Tanja Karmann | Bild: privat FB.COM/CHRISTOPH.STECKELBRUCK Alles Rund um die Welt der Bücher hörst du auf RADIO.POPSCENE.CLUB und PODCAST.POPSCENE.CLUB MIT GIBT'S WAS AUFS AUGE LIVE STREAMING EVENT-MITSCHNITTE 360° AUFNAHMEN PARTNER DER VERANSTALTER IN DER REGION POPSCENE.CLUB | 0681 95803921

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