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POPSCENE Februar 02/19

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. FLOTSAM & JETSAM Solider Thrash Metal MUSIK-TIPP Witziger Zufall: Das Coverartwork erinnert stark an die Handlung des ersten Teils der „Cloverfield“-Filmreihe, dessen dritten Teil wir in dieser Ausgabe besprochen haben. Verrückt… Ist das Cover aber leider recht scheußlich, die Musik der Thrash Metaller Flotsam & Jetsam ist es nicht. Auf ihrem 13. Studioalbum überzeugen Gründungsmitglied Eric Knutson (Gesang), Michael Gilbert (Gitarre, seit 1984 dabei), Steve Conley (Gitarre, seit 2013), Michael Spencer (Bass, seit 1987) und der jüngste Zugang, Ken Mary (Schlagzeug, seit 2017), mit soliden Thrash-Songs - so wie es ihre Fans seit Anfang der Achtziger von ihnen gewohnt sind. Knutsons variable, kraftvolle Stimme ist das große Pfand der Band, denn tatsächlich klingt kein anderer bekannter Metalsänger so. Hinzu kommen die knackigen Songs, die alles andere als 08/15-Thrash-Metal-Ware sind und aus der Feder der beiden versierten Gitarristen stammen. Schade, dass ihnen nie der große Ruhm zuteilwurde. Flotsam & Jetsam „The End Of Chaos“ (Soulfood) Text: Peter Parker | Bild: AFM Records LOST UNDER HEAVEN Spannendes Duo MUSIK-TIPP Nach seinem beeindruckenden Debütalbum „Spiritual Songs Fot Lovers To Sing“ aus dem Jahr 2016 legt das Duo Lost Under Heaven, zuvor als LUH bekannt, sein zweites Album vor. Hinter dem Projekt steckt das Künstler- und Liebespaar Ebony Horn und Ellery James Roberts, früher Frontmann der famosen Art-Rocker Wu Lyf. Beide schreiben die Songs, beide singen und beide spielen die Instrumente, wobei bei den Aufnahmen Swans-Mitglied Thor Harris hinter dem Schlagzeug saß. Ihre Musik in Worte zu fassen, ist knifflig. Industrial, Dreampop, Alternative Rock, Noise, Artpop… sie bedienen sich verschiedenster Elemente; sie hauen phasenweise auf die Pauke wie in „Bunny’s Blues“, sie liefern ein wunderschönes balladeskes Duett („Love Hates What You Become“), ein Dreampop-Wunderwerk („Most Hgh“) und ein düsteres Etwas à la „Savage Messiah“ ab. Keine Frage: Lost Under Heaven ist ein spannendes Duo. Lost Under Heaven „Love Hates What You Become“ ([PIAS]/Rough Trade) Text: Peter Parker | Bild: Mute

Bereits erschienen. Bereits erschienen. MONO Schön faszinierend MUSIK-TIPP Ende 2017 stieg Yasunori Takada (Schlagzeug, Synthesizer) bei den Japanern Mono aus. Er wurde durch den US-Amerikaner Dahm Majuri Cipolla ersetzt. Die neubesetzte Band machte sich flugs mit Produzent Steve Albini an die Arbeiten zu ihrem zehnten Studioalbum „Nowhere Now Here“. Dem ging im November die Veröffentlichung der hypnotischen, einlullenden Single „Breathe“ voran. Das düstere, teils verschwommene Video dazu hatten Mono in der Kellerbar Shibuya in Tokyo unter der Regie von Julien Levy aufgenommen. Wer mit dem Begriff Postrock (immer noch) nichts anzufangen weiß bzw. sich darunter nichts vorstellen kann: „Breathe“, in dem ausnahmsweise gesungen wird und zwar von Bassistin Tamaki Kunishi, offenbart in etwas mehr als fünf Minuten die ganze Schönheit und Faszination dieses Genres. Besser geht es nicht! Und dass die Band auch Energie und Dynamik hat, lässt sie u.a. in „After You Comes The Flood“ erkennen. Beides gehört zum Postrock: das ruhige, zahme und das laute, ausbrechende Moment. Mono „Nowhere Now Here“ (Cargo Records) Text: Peter Parker | Bild: Pelagic Records SPIELBERGS Zurecht gepriesen MUSIK-TIPP Vor genau einem Jahr hatten Spielbergs aus Oslo ihre Debütsingle „We Are All Going To Die“ veröffentlicht. Die hatte so viel Staub aufgewirbelt, dass das Trio, vom vielleicht besten britischen Radiosender BBC 6 Music gepriesen, eine EP nachschob und bereits jetzt sein erstes Album fertig hat. „This Is Not The End“ klingt frisch und lebendig und verströmt zugleich die Aura einer Band, die altehrwürdigen Schrammelrock liebt oder die Emorock-Welle mit geritten und überlebt hat. Aber Spielbergs können noch mehr, wie die verspielten, sphärischen Postrock-Songs „McDonalds (Please Don‘t Fuck Up My Order)“ und „Sleeper“ nahelegen. Danach schalten sie für „4AM“, übrigens als Single ausgekoppelt, wieder - ohne mit der Wimper zu zucken - den Gitarrenverzerrer ein und schrammelrocken mit viel Verve weiter wie zuvor. Immer wieder schön, wenn Musik mit so wenig Firlefanz daherkommt und so viel Spaß macht. Spielbergs „This Is Not The End“ (The Orchard) Text: Peter Parker | Bild: By The Time It Gets Dark

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