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POPSCENE Dezember 12/18

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6 TITEL ALLIGATOAH

6 TITEL ALLIGATOAH KREATIV-RAPPER MIT LIVE-CREW Lukas Strobel alias Alligatoah ist ein deutscher Rapper, Sänger, DJ und Produzent. Seine Karriere startete er 2006 mit dem Debüt „ATNTAAT“, seitdem vermarktet er unter seinem Künstlernamen die beiden fiktiven Figuren Kaliba 69 (Rap) und DJ Deagle (Produzent). Diese Rollen sind inspiriert von Gesprächen, Begegnungen, Filmen und Fernsehen, so auch auf dem aktuellen Album „Schlaftabletten, Rotwein V“. Mit den 16 Stücken zwischen „Alli-Alligatoah“ und „Wie Zuhause“ ist ein detailreicher Schulterschluß zwischen Rap-Underground und Rap-Mainstream gelungen. Unterhalten, verunsichern und zur Selbstreflexion zwingen, Alligatoah geht mit seiner Band einen eher einzigartigen Weg. Dafür hat er alles Songs des Albums selber komponiert und eingespielt. Bevor Alligatoah im Janaur auf D-, A- und CH-Tournee geht, sprachen wir mit dem gebürtigen Niedersachsen und Wahlberliner.

Du stammst aus der niedersächsischen Provinz, bist nach dem Abitur nach Berlin gezogen. Lebst Du da heute noch? Ja, ich kam mit einem kleinen Koffer an, habe mich ausgebreitet und lebe nach wie vor in und um Berlin. Da habe ich auch alle nötigen Studiomöglichkeiten, denn ich halte nach wie vor an traditioneller Klangästhetik fest. Wie kam es zum Künstlernamen Alligatoah, bezieht sich das im übertragenenn Sinne auf ein Krokodil und sein grosses Gebiss/seine große Klappe…? An das Tier selbst habe ich gar nicht gedacht. Der Name sollte mit A beginnen, damit er in allen Auflistungen ganz vorne zu finden ist und es sollte ihn noch nicht geben. So kam es zu Alligatoah. Rapper, Sänger, DJ und Produzent. Das eine gibt es nicht ohne das andere? Immer wenn ich etwas ganz besonders gern mache, oder mehr als anderes, dann kommt ein neuer Bereich um die Ecke und ich kann einen Tapetenwechsel vornehmen. So wird mir nie langweilig, es geht ja auch darum mich selbst zu unterhalten. Bei den Beats, bei den Texten. Und auch wieder bei der Videoregie, die ich nur ein einziges mal abgegeben habe. Für das dritte Album „Triebwerke“ gab es Gold, für die Single „Willst Du“ sogar Platin. Zahlreiche weitere Chart-Platzierungen und Auszeichnungen (u.a. 1 Live Krone) folgten. Hat Dich dieser Erfolg als Mensch und Künstler verändert? Mit Sicherheit. Nicht im abgehobenen Sinn, aber in Sachen neuer Herausforderungen und auch Verpflichtungen. Natürlich habe ich dadurch auch ein ganz anderes Selbstbewußtsein erlangt. Das Ganze werte ich als positive Entwicklung. Was waren maßgebliche Einflüsse für die eigene Künstlerkarriere? Englisch war keine Option? Deutschsprachiger Rap, vor allem vom Label Aggro Berlin. Inspiration und Anschub zugleich. Englisch konnte ich zu dieser Zeit nicht gut genug. Aktuelles Album ist „Schlaftabletten, Rotwein, V“, fünftes Studioalbum und doch anders als die Vorgänger. Inwiefern? Bei dieser Reihe bin ich experimentierfreudiger, sie geniesst einen Sonderstatus in meiner Biografie. Da gibt es auch thematisch keinen ´Roten Faden´, wie zuletzt bei „Musik ist keine Lösung“ (2015). Auch im Hinblick auf das Soundbild. So kann ich mich auch von der Erwartungshaltung befreien, jetzt radiotaugliche Popmusik zu machen. Was hat es mit dem Coveralbum „Fremde Zungen“ auf sich, die Akustik-Versionen könnten nicht unterschiedlicher sein, reichen von Slipknot bis Rolf Zuckowski. Alle Stücke darauf haben bis heute eine große Bedeutung für mich. Ich habe sie nie vergessen, das ist das Schöne an den Liedern, egal aus welcher Stilrichtung sie kommen. Im Januar startet eure große „Wie Zuhause“-Tour, wie wichtig ist das Visuelle bei diesen Bühnenshows? Die Bühnenbilder habe ich selbst gestaltet, das Programm habe ich mit meiner Band zusammen erarbeitet. Seit vier Jahren habe ich eine großartige Tour-Besetzung, die meine Studio-Produktion in den Hallen zum Leben bringt. Freunde, mit denen ich schon im Urlaub war und mit denen ich auch privat Zeit verbringe. Text: Frank Keil Bild: PR Saarlandhalle, Saarbrücken Freitag 11. Januar, 19.30 Uhr www.alligatoah.de

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