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POPSCENE April 04/21

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KATHARINA RITTER DIE

KATHARINA RITTER DIE (RELATIV) NEUE IN DER STADTGALERIE SAARBRÜCKEN 18 TITEL

Liebe Katharina Ritter, seit dem 1. April bist Du offiziell die neue Leiterin der Stadtgalerie Saarbrücken. Was wird Deine erste Amtshandlung sein? (lacht) Also ich bin ja jetzt nun schon seit August Interimsleitung, weswegen für mich der Arbeitsprozess bereits permanent am Laufen ist. Vielleicht werden mir intern Aprilscherze gespielt? (lacht) Es ist ja gerade auch noch ungewiss, ob vom 1. bis zum 5. April „Ruhetage“ sein werden, deswegen weiß ich gerade gar nicht genau, wie der 1. April aussehen wird. In Moment ist eine Planung einfach schwierig, weswegen wir uns da einfach noch gedulden und ein Regelwerk abwarten müssen. Nach nun knapp einem Jahr innerhalb der Coronabestimmungen, dürsten wir alle nach live Kunst und Kultur. Wie ging es Dir im letzten Jahr und worauf freust Du dich am meisten? Ich freue mich am meisten auf die persönlichen Begegnungen. Und hier vor allem auch auf die Begegnungen, die eben nicht mit Bekannten, sondern beispielsweise mit BesucherInnen stattfinden werden. Ansonsten freue ich mich wirklich auf so vieles, auf Live-Musik, auf unterwegs sein, auf einen aktiven zwischenmenschlichen Austausch. Am meisten freue ich mich tatsächlich BesucherInnen in der Stadtgalerie willkommen zu heißen, auf Führungen und Workshops, auch um mit Kindern und Jugendlichen in einen ernsthaften Austausch zu treten. Auch wenn keine Präsenzveranstaltungen in der Stadtgalerie möglich waren, fand bereits am 19. Februar 2021 digital die Eröffnung Deiner ersten drei Ausstellungen statt. Wo siehst Du die größten Unterschiede zwischen einer präsenten oder digitalen Ausstellung? Und wie können diese beiden Arten vielleicht voneinander lernen? Wir haben die Eröffnung am 19. Februar als eine extra Veranstaltung konzipiert. Wir wollten keine Übersetzung eines analogen Formates im digitalen Raum erzeugen. Wir haben explizit eine digitale Veranstaltung geschaffen: In Kooperation mit Katja Pilisi und Leonie Scheidt, zwei Studierende der Hochschule der Bildenden Künste (HBK Saar) haben wir das Konzept entworfen und den Medienkünstler Mert Akbal eingeladen, virtuelle Räume für die Veranstaltung zu gestalten, in denen alle als Avatare unterwegs sein konnten. In den verschiedenen virtuellen Räumen haben wir Gesprächsrunden mit geladenen Gästen initiiert, an denen die BesucherInnen teilnehmen konnten. Hierbei gab es 3 deutschsprachige und jeweils eine französisch- und eine englischsprachige Gruppe. Themenkomplex des Abends waren Fragen zu Arbeitsprozessen. Jede Gruppe hatte unterschiedliche Fragen, beispielsweise: Wie vereinbare ich Geld verdienen mit dem was ich wirklich machen will? Möchte ich, dass die Kinder in meinem Umfeld auch meinen Beruf ergreifen? Oder muss ich mich 100% mit meinem Beruf identifizieren? Darüber hinaus gab es auch spezielle Fragen aktuell zur Pandemie. Es waren diverse KünstlerInnen, aber auch DesignerInnen, ProgrammiererInnen, Andre Paulus von der Imkerei Stadtwabe, eine Person vom Stadtbauernhof, aber auch die Künstlerin Joni Majer (deren aktuelle Ausstellung „I’ll fix you“ in der Stadtgalerie zu sehen ist) dabei. Wir haben uns so organisiert, dass unser Team, das normalerweise analog als Aufsichtspersonen bei der Eröffnung gewesen wäre, als digitale AnsprechpartnerInnen in Avatarform anwesend waren, um den Menschen in den digitalen Raum zu helfen. Die virtuelle Welt ist nicht für alle Menschen so intuitiv. Wir waren an dem Abend gut besucht und so kamen insgesamt mehr als 130 Menschen zur Eröffnung. Um den BesucherInnen aber trotzdem einen kleinen Einblick in die Ausstellungen zu gewähren, habe ich Pescheng Ali, Mediengestalter und Student der HBK Saar involviert, kleine Videos zu den Ausstellungen zu drehen. Meine Arbeitsweise ist vielfältige Zusammenarbeit zu ermöglichen. Das verbindet für mich das Digitale und das Analoge. Aber ganz klar, können digitale Formate keine persönliche Erfahrung direkt mit der Kunst in den Ausstellungen ermöglichen.

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