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POPSCENE April 04/18

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. S. CAREY Bon Iver-Mann MUSIK-TIPP Sean Carey ist der Schlagzeuger in Justin Vernons Band Bon Iver. Er ist aber auch der Solomusiker S. Carey. Als solcher ist er im Vergleich zu Vernon dem traditionellen Folk noch sehr treu, wie sein drittes Album „Hundred Acres“ zeigt. Zu Gitarre, Synthies, Pedal Steel, Streichern und Percussions erhebt er seine sanfte, leicht an Bon Iver erinnernde Stimme. Wer die frühen Alben von Vernon bzw. Bon Iver liebt, wird sicherlich auch mit diesem Album sehr schnell sehr warm werden. Die Songs klingen so wie das Cover von Cameron Wittig aussieht und entstanden über einen Zeitraum von mehreren Jahren im ländlichen Wisconsin. Carey hatte bei deren Umsetzung Hilfe von seinen langjährigen Partnern Zach Hanson, Ben Lester und Jeremy Boettcher sowie von Rob Moose (yMusic), Casey Foubert (Sufjan Stevens) und Sophie Payten (Gordi). S. Carey „Hundred Acres“ (Cargo) scarey.org Text: Peter Parker | Bild: JagJaguwar THE DECEMBERISTS Neue Wege MUSIK-TIPP Das Cover sieht aus wie eins von den Beatles. Der „Musikexpress“ schreibt, die Band flirte „mit Glamrock und New Order“. Und ihr deutsches Label verkündet, dass The Decemberists mit ihrem achten Studioalbum „neue Wege“ gehen und „ihr klangliches Spektrum“ erweitern. Unterstützt wurden die Herren aus Portland dabei von dem Grammy Award-Gewinner John Congleton, der u.a. schon für Modest Mouse, St. Vincent und Lana Del Rey als Produzent tätig war. Das Album beginnt noch wie erwartet folkrockig, dann aber breiten sich schon im Opener „Once In My Life“ die Synthie-Flächen aus. So geht das auch in „Cutting Stone“: Der alte Sound der Band vermischt sich geschickt mit den eingangs erwähnten Retro-Einflüssen, tritt aber auch mal ganz in den Hintergrund - wie etwa im Fall der Auskopplung „Severed“. „I’ll Be Your Girl“ fordert die Fans der Band heraus, beschert ihnen aber viele exzellente Songs: siehe „Starwatcher“, „Sucker’s Prayer“ und „Rusalka, Rusalka/The Wild Rushes“. The Decemberists „I’ll Be Your Girl“ (Beggars Group/Indigo) decemberists.com Text: Peter Parker | Bild: Rough Trade

Bereits erschienen. Bereits erschienen. GLADBECK Bankräuber als Medienstars FILM-TIPP Ein „ganz normaler Banküberfall“ eskaliert, weil die Polizei sich stümperhaft anstellt. So geschehen im August 1988, als die Kriminellen Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski eine Bank in Gladbeck überfallen. „Gladbeck“ beruht auf dieser wahren Begebenheit. Drei Tage waren Rösner (Sascha A. Geršak) und Degowski (Alexander Scheer) mitsamt Geiseln auf der Flucht. Dabei wurden sie von der Polizei, geleitet von KD Friedhelm Meise (Ulrich Noethen), und einer Heerschar an Journalisten verfolgt. Letztere ließen jegliche Distanz vermissen und stilisierten dank ihrer Berichterstattung Rösner und Degowski zu Medienstars hoch. In der deutschen Geschichte ein nahezu einmaliges Ereignis. Basierend auf einem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt hat Regisseur Kilian Riedhof diesen Zweiteiler für die ARD gedreht, der diese Ereignisse Revue passieren lässt. Dabei konnte er auf reichlich dokumentarisches Material zurückgreifen - etwa Ausschnitte aus der „Tagesschau“ von damals. Großartig! „Gladbeck“ (Polyband) daserste.de/unterhaltung/film/gladbeck/index.html Text: Peter Parker | Bild: ARD MORD IM ORIENT EXPRESS Halbgares Remake FILM-TIPP Wie die zwölf Apostel beim letzten Abendmahl Jesu sitzen die Verdächtigen auf einer Seite einer langen Tafel. Ihnen gegenüber steht der gewiefte belgische Detektiv Hercule Poirot (Kenneth Brannagh), der ihnen erklären will, wer von ihnen den zwielichtigen Edward Ratchett (Johnny Depp) in seinem Zugabteil ermordet hat. Brannagh gibt als Poirot eine nur passable Figur ab; sein Kurt Wallander war um Längen besser. Zudem plätschert die Handlung vor sich hin, ohne dass sich Spannung aufbaut. Man hatte mehr erwartet von der Wiederverfilmung des Agatha Christie-Romans aus dem Jahr 1934. An Peter Ustinov, der in den 70ern und 80ern Poirot spielte (wenn auch nie in „Mord Im Orient Express“!), reicht Brannagh keineswegs heran. Auch der mit Stars besetzte Cast (u.a. Penélope Cruz, Judi Dench, Michelle Pfeiffer, Willem Dafoe) kann dieses Manko nicht wett machen. „Mord im Orient Express“ (20th Century Fox) foxmovies.com/movies/murder-on-the-orientexpress Text: Peter Parker | Bild: 20th Century Fox

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