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Musikfestspiele Saar 2022

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Das Programmheft der Musikfestpiele Saar, die in diesem Jahr unter dem Motto Orientations/Orientierungen stehen.

© Felix Broede

© Felix Broede Konzerte

Jerusalem Quartet So 12.6. 19.00 Uhr Notkirche am 40er Grab | Saarbrücken | 25 € Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18 »La Malinconia« Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135 »Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Gold-Mischung: Das sind die Markenzeichen dieses exzellenten israelischen Streichquartetts.« So die Einschätzung der New York Times über das Jerusalem Quartet. 1996 als junges, dynamisches Ensemble angetreten, haben die israelischen Musiker einen Reifeprozess durchlaufen, der ihnen jetzt erlaubt, auf ein breites Repertoire und eine entsprechende klangliche Tiefe zurückzugreifen, ohne dabei auf ihre Energie und ihre Neugier auf Neues zu verzichten, die sie stets antreibt. Wie kaum ein anderes Ensemble bewahrt das Jerusalem Quartet die lebendige Tradition des Streichquartetts. Mit seinem warmen, vollen, beinahe menschlichen Klang und der Ausgewogenheit zwischen hohen und tiefen Stimmen hat das Ensemble seine innere Mitte gefunden. Das erlaubt es ihm, die Feinheiten im klassischen Repertoire herauszuarbeiten und sich gleichermaßen in sich gefestigt wie offen neuen Gattungen und Epochen zu widmen – und immer weiter nach vollkommener klanglicher Perfektion zu streben. Für das Konzert in der Notkirche Saarbrücken hat das Jerusalem Quartet neben zwei Streichquartetten von Beethoven auch die »Fünf Stücke für Streichquartett« von Erwin Schulhoff im Programm, ein Komponist, der dank Gidon Kremer seit Längerem eine Renaissance erlebt. Schulhoff war als Jude, Kommunist und entarteter Komponist gleichermaßen verfolgt und zählte mit seinen Kollegen Hans Krása, Gideon Klein und Pavel Haas zu der Generation tschechischer Komponisten, die in den Konzentrationslagern des Dritten Reiches umkamen. Die »Fünf Stücke für Streichquartett« entstanden lange vor dieser Zeit und sind dem französischen Komponisten Darius Milhaud gewidmet: mit fünf kurzen, prägnanten Sätzen in suitenhafter Reihung, einer Parodie auf den Wiener Walzer und einer im Allegro verhinderten Serenade erklingt die Komposition – 1926 entstanden – als »freche« Musik am Puls der Zeit.

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