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KULTURKALENDER Januar 01/19

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Im gleichen Jahr haben

Im gleichen Jahr haben Sie den Berliner Bär gewonnen, den B.Z.-Kulturpreis. Nicht ihr einzige Auszeichnung, was bedeuten diese für Sie? Diese Preise haben keinerlei Bedeutung für mich. Meine Auszeichnung sind meine Leser, Leute die auf neue Geschichten warten. Das ist die höchste Auszeichnung die man als Schriftsteller bekommen kann. Im August 2018 erschien das Buch „Die Kreuzfahrer“, ein Buch über ihre Erlebnisse auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit kommen Sie im Januar auf Lesereise nach Saarbrücken. Nur eine Lesung, oder was erwartet die BesucherInnen? Ich bin schon seit Monaten mit dem Buch unterwegs und die Erzählungen bleiben bis heute spannend. Und ich bin mir sicher, dass ich auch im Saarland auf Leute treffen werde, die auf einer Kreuzfahrt waren und viele meiner Erlebnisse teilen können. Sicher werde ich auch die ein oder andere unveröffentliche Geschichte im Gepäck haben und diese vorlesen. Die werden dann erst später, vielleicht in ein paar Jahren, erscheinen. Wie wichtig sind Facebook und Twitter für Sie um im direkten Kontakt mit ihren Fans zu bleiben, sie betreiben ja auch einen Blog (blog.wladimirkaminer.de)? Es ist eine unabdingbare Art der Kommunikation geworden. Natürlich gibt es da einen Unterschied zwischen der Privatperson und der Person des öffentlichen Lebens. Und ich möchte schon selbst den Kontakt zu den Fans halten, es nicht durch eine fremde Person machen lassen. Aber ´social media´ ist eine ständige Herausforderung. 28

Viele Kinder und Jugendliche haben heutzutage keinen Bezug mehr zu Büchern, haben sogar Leseprobleme. Immer mehr Initiativen kümmern sich um Leseförderung. Sind Sie z.B. bei kostenlosen Kinderlesungen oder ähnlichen Aktionen präsent? Ja, ich mache einige Projekte mit Bibliotheken hinsichtlich Leseförderung. Auch mein Verlag ist da ganz aktiv. Ich bin da auch nicht so pessimistisch, die Jugend liest, aber eben im Internet. Es ist halt eine Online-Jugend. bin gerne in der Natur, umgebe mich mit Pflanzen und habe 50 Hühner auf einem Hof in Brandenburg, um die ich mich kümmere. Haben Sie schon konkrete Pläne bezüglich Ihrer Arbeit für das neue Jahr? Ja, ich plane ein Buch über die Liebe, der Arbeitstitel ist „Liebeserklärungen“. Es geht darum, dass sich die Liebe in der Theorie und Praxis komplett voneinander unterscheidet. Was liest der private Wladimir Kaminer gerne, wie verbringen Sie ihre Freizeit am liebsten? Ich habe kürzlich ein Buch über die Weimarer Republik gelesen, da hatte ich eine Bildungslücke. Jetzt habe ich „Träumer – Als die Dichter die Macht übernahmen“ von Volker Weidermann angefangen. Ich Text: Frank Keil Foto: PR, Sheila Jellison 29

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