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Fibel!Gastro August / September 2017

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GASTRONOMEN GEHEN DIE

GASTRONOMEN GEHEN DIE KÖCHE AUS Was nun? Immer öfter klagen Gastronomen darüber, dass ihnen Köche fehlen. Gleichzeitig stößt man immer häufiger in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet auf Annoncen, dass händeringend Köche gesucht werden. Es scheint, als wollten momentan immer weniger Menschen den Beruf des Kochs erlernen oder diesen erlernten Kochberuf nicht mehr ausüben. Thomas Rolli, Herausgeber des Szene Magazin Fibel!Gastro, war in den letzten Jahren regelmäßig in der hiesigen Gastronomieszene unterwegs und konnte mit zahlreichen Gastronomen über diese Problematik sprechen. Seiner Ansicht nach ist diese Entwicklung erschreckend und alles andere als akzeptabel. Dieser Engpass an Köchen ist nicht nur eine Gefährdung

für den Berufszweig, sondern für die gesamte Gastroszene. Von daher sollte zeitnah über entsprechende Gegenmaßnahmen und Reformen nachgedacht werden. Zum einen schlägt er vor, das Ausbildungssystem zu reformieren und so den Beruf des Kochs wieder attraktiver und lukrativer zu gestalten. Darüber hinaus muss sich die gesamte Branche verändern: Die Entlohnung für Köche muss gesteigert werden. Das bedeutet für die Gastronomen, dass die Preise auf der Karte angehoben werden müssen. Dies wird auch jeder Endkunde verstehen, sofern die Qualität der servierten Speisen und Menüs stimmt. Thomas Rolli schlägt zudem vor, die Steuer im Bereich Speisen zu senken. Als Beispiel nennt er Österreich, wo auf Speisen lediglich eine Steuer von 10 Prozent erhoben wird. Hier sollten die entsprechenden Verbände dringend das Gespräch mit der Politik suchen und eine akzeptable Lösung einfordern. Ihm fiel in den vielen Gesprächen mit den Gastronomen aus der Region auf, dass viele dringend Köche suchen und daher ständig die zuständigen Arbeitsämter kontaktieren. Laut der Gastronomen sind tatsächlich viele Köche als arbeitslos gemeldet, dennoch meldet sich niemand auf ihre freien Stellen. Wie kann das sein? Hier sollten vielleicht strengere Regeln eingeführt werden. Schließlich müsste aufgrund der vielen freien Stellen in dieser Branche normalerweise niemand arbeitslos sein. Doch die bittere Wahrheit ist, dass viele Gastronomen ob der Köche-Not mittlerweile zwei Ruhetage einführen müssen. Manch einer denkt gar über eine Schließung nach, wenn sich nicht etwas ändert. Dieser Trend ist der Wahnsinn!

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