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city-scene Westpfalz April 04/15

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36 Queer // Anzeige Miss Peel Der Reiz der Macht Sie hat ihren Namen aus der britischen TV-Serie „Mit Schirm, Charme und Melone“ entlehnt. Diane Rigg verkörperte in dieser zwischen 1965 bis 1968 die Agentin Emma Peel, die zur Vorlage für eine sehr attraktive, blonde Kölnerin wurde, die seit drei Jahren unter dem Künstlernamen Miss Peel als Domina arbeitet. Riggs‘ bzw. Peels extravagante Art hatte Miss Peel sehr beeindruckt; „alle Männer wollten sie haben, alle Frauen wollten sie sein“. Wir sprachen mit Miss Peel über ihren außergewöhnlichen Beruf, den sie in Köln und München ausübt. Wie bist Du zu diesem Job gekommen – wurde aus einem Hobby Berufung? Nun ja, ich würde eher sagen, aus Neugier wurde eine Passion. Schon mit Anfang 20 machte ich eine spannende Erfahrung mit einem, ich sage mal, schmerzliebenden Gentleman. Ich brachte ihn mit meinen knisternden Nylons unter dem Tisch in einem vornehmen Restaurant um den Verstand. Ich war total neugierig, was ich mit meiner Art und meinem Aussehen noch so alles in den Männern auslösen kann und lebte mich einige Zeit später in einem renommierten Studio in Köln aus. Gibt es ein typisches Dominastudio-Klientel? Aus Diskretionsgründen werde ich hier natürlich nicht detaillierter darauf eingehen. Aber man kann sagen, dass sich das natürlich nicht jeder leisten kann. Ein typisches Klientel gibt es zwar nicht, denn von jung bis alt besuchen uns verschiedenste Gäste. Jedoch glaube ich, dass man mit steigendem Alter seine Bedürfnisse klarer formulieren kann und weiß, was man im Studio erleben möchte. Ebenso steigt mit dem Alter meist der Mut. Ist in Deinen Augen, sich dominieren lassen, noch etwas Besonderes - gerade in der - dank „50 Shades Of Grey“ - Hausfrauen SM-Zeit? Du fragst mich, ob SM gesellschaftsfähig wird? Nein, auch wenn es gerade versucht wird. Der wahre SM wird wohl immer im Verborgenen bleiben. In den Studios bedeutet das eigentlich nur, dass es eine Welle von Frauen geben wird, welche das Wunschdenken haben, die Geschichte des Filmes ausleben zu können. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Was auch der Grund sein wird, weshalb die meisten wieder schnell von der Bildfläche verschwinden werden. Da unsere Branche auf Vertrauen basiert, vermute ich, dass diese Welle dem qualitativ hochwertigen SM eher schaden wird. Vielen wird nicht bewusst sein, dass sie durch ihr Sich-versuchen Schaden bei einem Gast anrichten können. Da ich nur einen kurzen Ausschnitt gesehen habe, kann ich nicht explizit über den Film urteilen. Ich werde es aber demnächst nachholen, um mitsprechen zu können, da mir diese Frage in letzter Zeit sehr häufig gestellt wird. Ich lebe täglich meinen eigenen spannenden Film aus, und vielleicht werden meine Erlebnisse irgendwann auch zu einer Geschichte. Einer realen Geschichte. Text: Peter Parker Foto: Thomas Burggraf www.misspeel.de, www.instagram.com/misspeelslife

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