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city-scene TriLux/Westpfalz Dezember 12/16

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32 JiS// Info KENNEN SIE

32 JiS// Info KENNEN SIE DEN NIKOLAUS-EFFEKT? Oft wird ein Grundgehalt mit meinem flexiblen Lohnbestandteil kombiniert. Dieser flexible Lohnbestandteil besteht in der Regel aus einer Leistungsvergütung und/oder einer Gewinnbeteiligung. Bei der Bewertung von Leistungen ist es wichtig einen längeren Zeitraum (z.B. ein Jahr) heranzuziehen und so viele objektive Bewertungsmerkmale wie möglich einfließen zu lassen, denn wenn man sich nur auf sein Gefühl verlässt können schnell Beurteilungsfehler einfließen. Hierzu gehört auch der sog. „Nikolaus-Effekt“. Dieser Effekt auch Recency Effekt genannt gehört zu typischen den Wahrnehmungs- und Beurteilungsfehlern. Morgen Kinder wird´s was geben Wenn Mitarbeitern wissen, dass demnächst ein Beurteilung ansteht bzw. ein Mitarbeitergespräch, strengen sich diese in der Vorzeit besonders an: getreu dem Motto. “Morgen Kinder wird´s was geben“. Der Nikolaus-Effekt verdankt seinen Namen den Verhaltensweisen kleiner Kinder in der Vorweihnachtszeit, speziell vor dem 6. Dezember (Nikolaustag). Da es heißt, dass nur die „artigen Kinder“ Geschenke bekommen, versuchen Kinder die Eltern (bzw. den Nikolaus) mit überdurchschnittlich gutem Benehmen davon zu überzeugen, dass sie ihre Geschenke verdient haben. Ach ja, eigentlich doch ein braves Kind Bei Personalverantwortlichen kann auch ein sog. Nikolauseffekt eintreten, wenn diese zur Beurteilung nicht den ganzen Beurteilungszeitraum heranziehen, sondern sich wie der Nikolaus? ...nur an die „Sünden oder guten Taten“ der letzten Wochen, Tage erinnert. Um den Nikolaus-Effekt entgegen zu wirken ist es wichtig transparente Beurteilungskriterien aufzustellen anhand von objektiv messbaren Werten und diese auch für den gesamten Beurteilungszeitraum zu dokumentieren und einheitlich auszuwerten z.B. durch eine transparente Richtlinie oder Betriebsvereinbarung. Das hat auch schon der Nikolaus erkannt daher führt dieser auch akribisch Buch über die Taten der Kinder, um die Schuhe entsprechend befüllen zu können. In diesem Sinne eine frohe Vorweihnachtszeit und ho, ho, ho. Bild: Karolina Koprek - photo-and-style.de Über die Autorin: Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit Interessenschwerpunkten Individual- und Kollektivarbeitsrecht, Datenschutz und Neue Medien. Den Fachanwaltslehrgang im Arbeitsrecht hat Sie erfolgreich absolviert. Sie ist als selbstständige Rechtsanwältin und Referentin im deutschsprachigen Raum tätig. Mehr Informationen unter www.jurvita.de Die regionale Stellenbörse Kein Job? Kein Geld? Alles doof? Schau mal hier: JOBS-IM-SAARLAND.DE & FB.COM/JOBSIMSAARLAND

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