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city-scene TriLux September 09/16

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. LOLA COLT 13 HOURS Hypnotisch gut MUSIK-TIPP Auf den ersten Blick wirkt dieses Londoner Sextett wie eine nie für möglich gehaltene Kreuzung aus Nick Cave & The Bad Seeds und PJ Harvey (siehe etwa die Songs „Gold“ oder „Moonlight Mixing“). Obendrein haben Lola Colt, die nach dem gleichnamigen Spaghetti Western von Siro Marcellini aus dem Jahr 1967 benannt sind (dt. Titel: „Lola Colt… sie spuckt dem Teufel ins Gesicht“), Einflüsse aus dem Psychedelic Rock und der Filmmusik in ihre Songs eingearbeitet und setzen eher ungewöhnliches Instrumentarium ein: etwa eine Shahi Baaja, eine moderne Version der indischen Zither, oder das Percussion-Instrument Darbuka. Beide verleihen den wabernden Klängen von Lola Colt einen orientalischen Touch (wie in „Moksha Medicine“). Dazu passt denn auch der hypnotische Gesang von Frontfrau Gun Overbye. Heißt: Sehr zu empfehlen! Lola Colt „Twist Through The Fire“ (Cargo) www.lolacolt.com Text: Peter Parker Bild: Black Tigress Gnadenloser Kampf inkl. Heimatfunk FILM-TIPP Ob die historischen Fakten alle korrekt sind, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Die reine Wahrheit wird wohl nie ans Licht kommen, handelt es sich doch um einen verdeckten militärischen bzw. geheimdienstlichen Einsatz. „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ zeigt den Kampf von sechs bestens ausgebildeten Ex-Militärs gegen eine Überzahl an Angreifern im lybischen Bengasi. Michael Bay („Transformers“- und „Bad Boys“-Reihe, „Pearl Harbor“) hat wenig Zeit darauf verschwendet, die Charaktere zu entwickeln. Ihm war es wichtiger, gnadenlose Kampfszenen zu inszenieren. Wie so oft ist der US-Amerikaner der Gute und der Fremde der Böse. Was man Bay aber nicht zum Vorwurf machen sollte, schließlich beruht der Film auf wahren Ereignissen aus dem Jahr 2012. 13 Stunden sind die Elitesoldaten auf sich allein gestellt, bevor Verstärkung naht. Was sie in dieser Zeit erleben, ist unmenschlich, gibt ihnen aber in einer Feuerpause die Möglichkeit, nach Hause zur Familie zu funken. Bizarr, aber vielleicht auch nachvollziehbar. „13 Hours“ (Universal Pictures) www.13hours-film.de Text: Peter Parker Bild: Paramount Pictures

Bereits erschienen. Bereits erschienen. BATMAN V SUPERMAN Kampf der Superhelden FILM-TIPP Was passiert, wenn plötzlich Zweifel aufkommen, ob ein Superheld hehre Ziele verfolgt und nicht nur die Bösen bestraft? In „Batman v Superman: Dawn Of Justice“ wird genau diese Frage aufgeworfen. Nach den Ereignissen in „Man Of Steel“ (2013) und einem Zwischenfall in Afrika, der mehrere Tode zufolge hatte, die Superman (Henry Cavill) zugeschrieben werden, wird der Held vom Planeten Krypton verdächtigt, sich eventuell gegen die Menschheit zu richten. Dies befürchten u.a. der wahnsinnige Geschäftsmann Lex Luthor (Jesse Eisenberg) und der Beschützer von Gotham City: Batman – hier erstmals gespielt vom gar nicht so unpassenden Ben Affleck. Wobei Luthor und Batman ebenfalls Kontrahenten sind. Dazu gesellt sich noch Wonder Woman (Gal Gadot). Hat man sich erst mal an die ungewöhnliche Besetzung (Affleck) und die Tatsache, dass zwei Sympathieträger zu Gegnern werden, gewöhnt, macht der Film Spaß. Und auch die Musik von Hans Zimmer und Tom Holkenborg alias Junkie XL ist stimmig. Die Special Effects sind es sowieso. „Batman v Superman“ (Warner Home Video Germany) www.batmanvsuperman.dccomics.com Text: Peter Parker Bild: Warner Home Video Germany MEIN EIN, MEIN ALLES Verstörendes Drama FILM-TIPP Sie trifft ihn wieder und die Funken springen über. Statt dass er ihr seine Handynummer gibt, schmeißt er ihr gleich sein Handy zu. Zack! Verrückt. Und was verrückt ist, macht erst besonders Spaß. Also kommen die erfolgreiche Anwältin Tony, gespielt von Emmanuelle Bercot, und Georgio (Vincent Cassel) zusammen. Was anfangs wie eine traumhafte Beziehung erscheint, entwickelt sich jedoch immer mehr in Richtung Alptraum. Regie führte Maïwenn Le Besco, die u.a. in „Leon – Der Profi“ als Schauspielerin mitwirkte und 2011 mit „Poliezei“ als Regisseurin international gefeiert wurde. Sie liefert mit diesem Film, der im Original übrigens „Mon Roi“ („Mein König“) heißt, ein verstörendes Drama über die Abhängigkeit und Machtkontrolle in Beziehungen ab. Bercot spielt brillant und wurde im letzten Jahr für ihre Darstellung der Tony bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet. Sie erzählt die mehr als unglücklich verlaufene Geschichte ihre Beziehung (inklusive Ehe, gemeinsamem Sohn und Scheidung) vom Krankenbett aus, wo sie sich nach einem Skiunfall regeneriert. Hier hat sie erstmals Zeit, das Unfassbare zu fassen. „Mein Ein, Mein Alles“ (Studiocanal) www.arthaus.de Text: Peter Parker Bild: Arthaus

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