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saar-scene Oktober 10/11

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CD-TIPP CD-TIPP CD-TIPP 18 TipPs Marlon Roudette Girls Wolves In The Throne Room Ex-Mattafix Highway Stars Naturverbundener Black Metal Dass Marlon Roudette eine Hälfte von Mattafix war und daher mitverantwortlich für den Hit „Big City Life“, damit bleibt der 28-jährige Brite nicht hinterm Berg. Der Titel seines Solodebüts lässt eindeutig darauf schließen. Dieses sollte eigentlich das dritte Mattafix-Werk werden, doch 2010 trennten sich die Wege der Zwei. Roudette kann auch sechs Jahre nach „Big City Life“ noch Hits schreiben. Derzeit dudelt sein TripHop/Popballade- Mix „New Age“ im Radio rauf und runter. Schöne, facettenreiche Musik für die Massen - vergleichbar mit OneRepublic. Roudette verbeugt sich vor dem TripHop, experimentiert mit Reggae-Pop und Steeldrums und schielt auf Mike Skinner („Riding Home“). Text: Peter Parker · Bild: Urban San Francisco, Brutstätte des Bay Area-Thrash Metals, kann auch seine schöne Indierock-Seite zeigen. „Father, Son, Holy Ghost“, das zweite Album von Girls, eröffnet mit den schnörkellosen, charmanten Songs „Honey Bunny“ und „Alex“, die mit viel Pop und etwas Surf daher kommen. So geht es aber nicht weiter. In „Die“ entpuppen sie sich als Rockschweine (oder Schweinerocker?): verzerrte psychedelische Gitarren und eine Gesangsmelodie, die an Deep Purples „Highway Star“ erinnert. Das darauffolgende „Saying I Love You“ ist dann zurück auf Anfang, ehe sich beide Stile miteinander vermischen. Grandios ist das sechseinhalb-minütige Psychedelic/Gospel-Opus „Vomit“. Text: Peter Parker · Bild: Turnstile Wolves In The Throne Room stehen für ästhetischen, man möchte sagen: naturverbundenen Black Metal. Der Wind pfeift, sakrale Chorgesänge ertönen und ganz plötzlich setzt ein Donnerhall an Grindcore und unmenschlichem Schreigesang ein („Subterranean Initiation“). Trotzdem verlieren Nathan und Aaron Weaver, zu denen sich auf „Celestial Lineage“ Sängerin Jessika Kenney (aus dem Ipecac- Umfeld) und Aaron Turner von Isis gesellen, die Melodie nie ganz aus den Augen. Sie haben diese unter viel Atmosphäre und schwarzer Musik versteckt. Nichts für Menschen mit schwachen Nerven. Text: Peter Parker · Bild: Southern Lord Bereits erschienen. Marlon Roudette „Matter Fixed“ (Universal) Erschient am 09. September. Girls „Father, Son, Holy Ghost“ (PIAS/Rough Trade) Bereits erschienen. Wolves In The Throne Room „Celestial Lineage“ (Soulfood) CD-TIPP CD-TIPP dvd-tipp Neu-Wahlberlinerin Gemma Ray Gute-Laune-Jazz caro emerald Die 1. Staffel verdict revised Unvergesslich ihr Auftritt im Kleinen Klub der Saarbrücker Garage anno Oktober 2009. Die zierliche Britin war mit Gitarre, Verstärker, Effektgeräten und einem Küchenmesser angereist und präsentierte vor viel zu leeren Rängen ihr ausgezeichnetes Songrepertoire. Auf dem Minialbum „Runaway“ gibt es zwei Songs ihres bevorstehenden Albums, „Lights Out Zoltar!“, das noch unveröffentlichte Titelstück des gleichnamigen Albums, und das sexy Shangri-Las-Cover „Remember (Walking In The Sand)“. Ray ist keine gewöhnliche Singer-Songwriterin. Die Songs der Neu-Wahlberlinerin haben Pfiff, Kanten und Ecken und zitieren Psychedelic, Blues und Surf. Text: Peter Parker · Bild: Bronze Rat Filme aus den 40er und 50er Jahren, Big Band- und Tanzmusikklänge und Nachtclubs – das sind die Inspirationsquellen, mit Hilfe derer die Sängerin Caro Emerald aus dem Nichts heraus die Herzen von abertausenden Holländern erobert hat und länger an der Chartspitze thronte als Michael Jacksons „Thriller“. Mittlerweile erfährt sie auch hierzulande Anerkennung. Im Frühjahr erschien hier ihr Debüt „Deleted Scenes From The Cutting Room Floor“. Bereits jetzt gibt es den Live-Nachschlag inklusive DVD. Ihr schmissiger, vom Soul durchzogener Jazz mit Scratch-Einlagen macht Laune. Selbst wenn es - wie in „You Don‘t Love Me“ - um Liebestrauerspiele geht. „Unschuldig verurteilt“, der deutsche Untertitel zur schwedischen Krimiserie „Verdict Revised“, stellt sich als trügerisch heraus. Nicht alle Mandanten, die Markus Haglund, ehemaliger Anwalt und nun Professor für Strafrecht, aus dem Gefängnis holt, indem er die wahren Täter aufspürt, sind restlos unschuldig. Sollte man einen angeblichen Straftäter für eine Tat, die er nicht begangen hat, inhaftiert lassen, weil er für eine andere, viel schlimmere Tat nicht angeklagt werden kann? Eine Frage, auf die Haglund, gespielt von dem einmal mehr brillanten Mikael Persbrandt (Gunvald Larsson in „Kommissar Beck“), und seine Mitstreiter eine Antwort finden müssen. Text: Peter Parker · Bild: ZDF.enterprises Gemma Ray „Runaway“ (Soulfood) Bereits erschienen. Caro Emerald „Celestial Lineage“ (Universal) Bereits erschienen. „Verdict Revised: Unschuldig verurteilt, Staffel 1“ (edel:motion)

CD-TIPP Laura Vane & The Vipertones CD-TIpp The Sweet Vandals cd-tipp Jaffa 19 TIPPS Sugar Fix So Clear Echoes Ein feines Soul/Funk Projekt haben Laura Vane & The Vipertones da hingelegt. Laura Vane ist eine britische Sängerin, die gerne auch mal in einen Topf mit Mainstream-Künstlerinnen wie Amy Winehouse (R.I.P), Adelle und Duffy in einen Topf geworfen wird. Im Prinzip ein Kompliment, aber Laura hat ihre eigenen Klasse. Die demonstriert sie eindrucksvoll auf dem aktuellen Longplayer, den sie gemeinsam mit den Vipertones, eine achtköpfige Band bestehend aus niederländischen und britischen Musikern, eingespielt hat. Laura Vane‘s Stimme wurde einst beschrieben als „Honig auf Schmiergelpapier“. Dem ist nichts hinzuzufügen. Text: saar-scene · Bild: Band Nach einer kreativen Pause sind die Sweet Vandals mit einer neuen Scheibe zurück. „So Clear“ nimmt uns auf eine musikalische Reise, auf der die Vandalen neue Sound-Territorien erforschen, ohne jedoch ihren geschätzten, organischen, warmen, angenehmen und zugleich rauen, knorrigen und zeitlos-analogen Sound zu verlieren. Wem das zu viele Adjektive waren: Ehrliche, echte Musik ohne digitale Tricks, gespielt von echten Musikern. Die Songs wurden größtenteils in einem Take eingespielt. Dadurch wird „So Clear“ zu einer perfekten Momentaufnahme und zeigt zugleicht das große Live- Potential der süßen Vandalen. Text: saar-scene · Bild: Band Jaffa ist dem lang gehegten Wunsch der holländischen Sängerin und Songschreiberin “Christel Meijer”, Musik mit elektronischem Flair zu machen, entsprungen. Als sie Bekanntschaft mit Phil Martin machte, ergab sich für Christel die Gelegenheit zur Realisation ihrer Vision. Mittlerweile ist das zweite Album des Duos erschienen. Das Ergebnis: eingängige Melodien, quietschende Synths und eingehende Beats. Der Albumtitel „Echoes“ erzählt die Geschichte von einer Person, die mit ihrer Vergangenheit kämpft. Was Jaffy betrifft, so kann die Gruppe in eine gute Zukunft blicken. Text: saar-scene · Bild: Band Bereits erschienen. Unique Records www.lauravaneandthevipertones.com Bereits erschienen. Unique Records www.myspace.com/thesweetvandals Bereits erschienen. Unique Records www.myspace.com/jaffamusicechoes cd-tipp cd-tipp cd-tipp Wechselbalg ASP Die erfolgreiche deutsche Gothic- Formation ASP hat kürzlich ihre lang ersehnte neue Single mit dem Titel „Wechselbalg“ veröffentlicht. Insgesamt vier neue Songs umfasst die Single. Darunter die Hymne „Wechselbalg“ und ein monumentales, über zwölfminütiges Stück mit dem Titel „Angstkathedrale“, das als Paradebeispiel für die selbst geschaffene musikalische Nische „Gothic Novel Rock“ verstanden werden darf. Mit dem Stück „BaldAnders“ gesellt sich zudem eine Coverversion hinzu: ASP zollen damit einer der Genre-prägenden Mittelalter Rock-Bands aus den Siebzigern Tribut: Ougenweide. Text und Bild: Trisol Music Group (Soulfood) The Pink Album Thunder and Blitzkrieg Voller Energie, laut und dreckig ist ihr Sound. Songs über das schnelle Leben, heiße Frauen, warmes Bier und Männerschweiß - das sind die Eckpfeiler von Thunder and Blitzkrieg: Hardrock‘n’Roll jenseits der Münchener Schickeria. So steht‘s auf der Homepage von Thunder and Blitzkrieg. Und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Mit „The Pink Album“ positioniert sich die Band and die Spitze einer neuen Bewegung, die (endlich) wieder auf gute handgemachte, trockene, bauchlastige, ehrliche Bollerfetz-Musik setzt. Diesem Charm kann man sich auch live nicht entziehen, wenn T&B über das Publikum rollen und der Crowd den Muff aus den Gehörgängen bläst. Text: saar-scene · Bild: Band Baltic Soul Weekender Soul, Funk, Latin, Jazz & Disco Der Sampler zum größten Soul Festival in Deutschland. Wer im April nicht zum Weissenhäuser Strand schwofen konnte, kann dich den Strand mit diesem Schmuckstück nach Hause holen. Zu hören gibt es Curtis Mayfield, Teddy Pendergrass, Billy Ocean, Leroy Hutson, Lucy Pearl und viele andere. Legt die CD ein, lasst die Badewanne voll laufen, holt euch was Nettes zu Trinken, (wenn möglich jemanden, der Euch mit einem Palmenblatt Luft zufächert), schliesst die Augen und schon seid ihr am Strand. Text: saar-scene · Bild: Band Bereits erschienen. www.aspswelten.de Bereits erschienen. www.thunderandblitzkrieg.com Bereits erschienen. Unique Records www.myspace.com/jaffamusicechoes

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