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saar-scene März 03/12

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32 Bereits erschienen.

32 Bereits erschienen. Erscheint am 16.03. tipps kraftklub Ironisch gerockt Das ist doch mal wieder ein deutscher Newcomer ganz nach unserem Geschmack. Eine junge, frische und vor allen Dingen unbekümmerte Rockband, die sich nicht zu ernst nimmt, aber auch nicht albern agiert geschweige denn Albernes verzapft. Sie schreiben pointiert-ironische Texte und bringen Themen auf die Agenda, die angesprochen gehören. Wie in „Ich will nicht nach Berlin“ oder in „Ritalin/Medikinet“. Dies sind nur zwei Glanzstücke auf diesem brillanten Rockdebüt. Kraftklub zitieren Mando Diao und Beck und hauen scheinbar mit Leichtigkeit nicht nur ein, zwei Ohrwürmer, nein, 13 raus. Ganz klar eine Platte für die Dauerrotation. Kraftklub „Mit K“ (Universal) · www.kraftklub.to Text: Peter Parker · Bild: Vertigo Cirque Royal We come in Peace Ein anständiges Album haben die Konstanzer Jungens um Sänger David Leon da eingespielt. Mit dem Titeltrack „We come in Peace“ legen die Youngster die Messlatte in Sachen Space-Rock gleich schon mal auf eine sportliche Höhe. Die folgenden Songs treiben dann durchaus solide durch die Weiten des Weltalls. So richtig startet die Hinhör-Rakete aber erst wieder gegen Ende der Scheibe (bezeichnenderweise) mit „Kick!“ und dem Closer „Passion Pulled the Tiger“, wo es insgesamt etwas schmissiger und experimenteller zugeht. Insgesamt also ein empfehlenswertes Gitarrenwerk aus deutschen Landen. Intono Records/Rough Trade · www.cirqueroyal.de Text: saar-scene · Bild: Band >> Zum Video >> Zum Teaser

Circque Royal We Come in Peace „Planet earth about to be recycled. your only chance to survive: leave with us“ - mit diesem fatalistischen Mantra leiten Cirque Royal ihr weltentrücktes Debütalbum ein. Und so geht die Geschichte weiter... „We Come in Peace“ - das haben schon viele behauptet und am Ende kam alles anders. Was steckt hinter dem Titel? Der Titel ist uns in Form eines Astronauten-Graffitis, das übrigens auch kurz in unserem aktuellen Video zum Song „We Come in Peace“ vorkommt, sprichwörtlich zugeflogen, noch bevor ein Teil der Songs bzw. Großteile der Texte ihr endgültiges Gesicht bekommen haben. Zu dem Zeitpunkt waren zwar schon einige „spacige“ Ideen im Raum, aber erst durch den Titel kam die textliche Auseinandersetzung mit Ufo- Sekten und anderen posthumanistischen Themen. Außerdem ist „We Come in Peace“ einfach ein schön doppelbödiger Titel für ein Debütalbum… Stellenweise klingen in dem Album Space-Rock Elemente an. Weil‘s zum Konzept des Albums passt oder mögt ihr das Genre auch sonst für die Band beanspruchen? Genres, subkulturelle und musikalische Schubladen sind uns nicht so wichtig, vielmehr decken unsere musikalischen Vorlieben ein breites Spektrum ab, das von (Indie-)Pop über progressiven Rock bis hin zu elektronischer Musik reicht. Die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse der Bandmitglieder bilden an bestimmten Stellen Schnittmengen, aus denen dann unser Sound entsteht. Das Spannende ist, dass wir selbst nie genau wissen, wie unser nächster Song klingen wird. Der Begriff „Space-Pop“ stammt von einem Freund, der einen Pressetext zu „We Come in Peace“ verfasst hat. Uns gefällt diese Bezeichnung gut, weil sie das äußerst schwammige Label „Indie-Rock“ umgeht, mit dem heutzutage Alles und Nichts bezeichnet wird. Außerdem kommt es unserer Wahrnehmung des Albumsounds nahe, da wir häufig eingängige Melodien und Rhythmen in komplexere Klanglandschaften einbetten. Bei manchen Titeln hört man, dass ihr durchaus auch progressiv könnt. Die große Zeit der Prog-Rocker ist allerdings vorbei. War das ein Thema beim Songwriting: Wie experimentell darf das Album sein, damit es die Leute noch annehmen? Es geht uns in erster Linie darum, die Musik als persönliche Ausdrucksform zu sehen und uns nicht von den Erwartungshaltungen Außenstehender abhängig zu machen. Wenn ein Song für uns funktioniert und interessant ist, dann arbeiten wir ihn aus – das wichtigste dabei ist, dass der Song irgendeine „Wirkung“ haben muss. Und Feeling und Ausdruckskraft kommen dabei klar vor verkopfter Progressivität oder übertriebenem Hang zum Experimentellen. Geht die Welt im Dezember unter? Am 21. Dezember 2012 kommt Marshall Applewhite, dessen Geschichte wir im Song „We Come in Peace“ verarbeiten, auf die Erde zurück und bewahrt diejenigen, die im Besitz unseres Albums sind, vor dem Weltuntergang. „Planet earth about to be recycled, your only chance to survive: leave with us!” Interview: Markus Brixius · Bild: Band www.cirqueroyal.de

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