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saar-scene März 02/10

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Boyzone

Boyzone 10 Schwule Farbenlehre Hanky-Codes Was macht eigentlich der schmusebedürftige Homosexuelle, um möglichst zeiteffizient einen Kuschelpartner zu finden? Ist doch logisch: Er setzt sich an den Rechner, ruft die blauen Seiten oder ein anderes Gay- Portal auf und „bestellt“ sich was nach Hause. Die Auswahl ist groß, jeder kann ohne große Scham sofort schreiben, worauf er denn wirklich steht und mit ein wenig Übung erkennt die Tucke von Welt, welche der ausgespielten Fotos realistisch und aktuell sind, welche aus dem Bali-Urlaub von 1995 stammen und wo der berühmte Schönheitschirurg Dr. F. O. Toshop Skalpell angelegt hat. Wenn alles klappt eine super Sache: Rein - Rauf - Runter - Raus! Und es ist auch von Anfang an klar, worum es geht, dass nicht die ganze Nacht geblieben, geschweige denn Frühstück gereicht wird. Ein wenig komplizierter wird die Sache schon, wenn einem der Cyberspace gerade nicht zur Verfügung steht, etwa wegen nicht bezahlter Allerdings gibt es dafür ja einen fast vergessenen von Homodruiden ins Leben gerufenen und über viel Jahrzehente gepflegten Brauch Telefonrechnungen, Serverarbeiten oder weil der Partner, der nun doch nicht über alle Unternehmungen informiert sein soll, den ganzen Abend vorm heimischen PC sitzt. Dann geht es also los in die nächste Schwulenkneipe. Damit es zeitsparend zur Sache gehen kann, empfiehlt es sich hier ein Etablissement mit Spielzone aka Dark-Area zu wählen. Dort angekommen bricht das nächste Problem über den aufgestauten Homo-Hormonhaushalt herein: Im Gegensatz zur virtuellen Welt zeigen in der Kneipe oder Bar nur noch die wenigsten auf den ersten Blick, was ihnen in der Horizontalen wirklich gefällt. Nicht jeder der eine Lederjacke trägt, mag es ein wenig härter, nicht jede durch-designte Sekthusche ist passiv und will Blümchensex. Allerdings gibt es dafür ja einen fast vergessenen, von Homodruiden ins Leben gerufenen und über viel Jahrzehnte gepflegten Brauch: Den Hanky-Code. Strategisch geschickt platzierte Tücher in bestimmten Farben signalisieren dem Gegenüber auf den ersten Blick, was hier gewünscht ist. Und damit euch evtl. schmerzhafte Missverständnisse erspart bleiben, hier noch mal die Basisregeln: 1. Links: top/aktiv Rechts: bottom/passiv 2. Weiß: hier wird das getan, was man auch alleine gut kann – nämlich Hand angelegt 3. Himmelblau: symbolisiert mündliche Gefallen, die je nach Platzierung empfangen oder gegeben werden. 4. Dunkelblau geht es in Richtung Hintern weiter. 5. Grau tragen die Freunde fesselnder Spiele. 6. Wer schwarz betucht ist lässt sich am Gemächt gerne heftiger anfassen 7. Rote Tücher zeigen, dass man die Faust nicht aus Gründen der Revolution ballt. 8. Gelb tragen diejenigen, die ein Gläschen Natursekt zu schätzen wissen. Äquivalent dazu ist das braune Tuch zu sehen, welches an dieser Stelle keiner weiteren Erklärung bedarf. 9. Und wer sich mit Orange ziert, ist nur zu faul oder sparsam Tücher in all den anderen Farben zu tragen, der ist zu allem bereit! Text: Dan Zing Queen Bild: Photocase /jana milena

LOVEZONE Liebt er mich wirklich? So erkennst Du, ob er es ernst meint Irrtum ausgeschlossen: Er ist es! Er bringt Dich zum Lachen, versteht Dich, macht Dich glücklich! In Gedanken hast Du längst das volle Programm abgespult: Urlaub, Wohnung, Hochzeit, Kinder. Heimlich die Unterschrift mit seinem Namen geübt. Was Frauen eben so machen, wenn Amors Pfeil sie getroffen hat. Du träumst, schwelgst – und stellst dann die bange Frage: „Liebt er mich eigentlich genauso sehr wie ich ihn?“ An diesem Punkt wird aus Miss Selbstbewusst oft Fräulein Zweifel. Denn leider reden Männer nicht so offen über ihre Gefühle. „Nur im weiblichen Gehirn bestehen unmittelbare Verbindungen zwischen Gefühls- und Sprachzentrum“, erklärt Medizin-Nobelpreisträger George Snell das Problem. Wenn Du also nicht ewig auf sein „Ich liebe Dich“ warten willst, musst Du lernen, seine nonverbalen Signale zu deuten ... 1. Er zeigt Interesse und hört Dir aufmerksam zu 2. Kleine Geschenke erhalten die Liebe 3. Immer wenn Du ihn brauchst, ist er für Dich da 4. Er zeigt der Welt, dass Du zu ihm gehörst 5. Er kann die Hände nicht von Dir lassen 6. Er macht Zukunftspläne 7. Er respektiert Dich und Deine Gefühle 8. Er gibt Dir Sicherheit Natürlich hat jede Frau ihr Herz schon mal an einen vermeintlichen Traummann verloren. An einen, bei dem Du vor lauter Leidenschaft nicht mehr ein noch aus wusstest. Der Katzenjammer beginnt, wenn Du merkst, dass er ein Blender ist. Weil er unzuverlässig ist, selbstsüchtig, bindungsunfähig. Vertrauen? Was ist das denn? Wenn Du ehrlich bist, hast Du es von Anfang an geahnt. Weil die Signale überdeutlich waren. Aber statt den schmerzhaften Tatsachen ins Auge zu sehen, machen sich Frauen etwas vor. „Er wird sich irgendwann auf mich einlassen. Ich muss nur geduldig sein.“ Oder: „Er ist zwar beziehungsgestört, aber ich kann ihn heilen.“ Verbanne Solche Ausreden aus Deinem Gehirn! Fakt ist: Ein Mann, der Dich liebt, muss sich nicht erst nach sechs Monaten entscheiden! Ein Mann hat doch viel zu viel Angst, dass Du Dich für einen anderen entscheidest. Daher wird er Dich sofort wissen lassen, dass er es ist, der Dich will! Indem er Dir zuhört, für Dich da ist, Dich überrascht. Und solltest Du aus irgendeinem Grund Angst vor Clowns haben, wird der Mann, der Dich liebt, sein Leben lang gern damit verbringen, Dich vor diesen Clownsnasen zu beschützen. Auch wenn er Dich überhaupt nicht verstehen kann … Text: June Summer www. - .de 11

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