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saar-scene Mai 05/16

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. J DILLA THE LUMINEERS Endlich offiziell erhältlich MUSIK-TIPP J Dilla, bürgerlicher Name: James Dewitt Yancey, war ein vielversprechender Rapper und Produzent. Doch im Februar 2006, drei Tage nach seinem 32. Geburtstag, kollabierte sein Kreislauf und er verstarb. Die HipHop-Szene verlor damit ein weiteres außergewöhnliches Talent, das bis dahin solo (auch als Jay Dee), als Teil von Slum Village und später als Partner von Madlib (unter dem Namen Jaylib) brillierte. Sein Tod änderte aber nichts daran, dass er für seine Fans immer noch präsent ist. Denn just ist sein sechstes (!) posthumes Album erschienen. „The Diary“ sollte bereits 2002 über das Majorlabel MCA auf den Markt kommen, verstaubte aber im dortigen Archiv. Nun hat es Nas offiziell über sein Label Mass Appeal veröffentlicht. Hierauf präsentiert sich J Dilla nicht so sehr als versierter Produzent, sondern als begnadeter Rapper. Das Gros der Produktionen stammt von seinen Kollegen Madlib, Hi-Tek und Pete Rock, um nur die prominentesten zu nennen. „The Diary“ ist HipHop aus einer Zeit, die zu den besten dieses Genres gehört. Trubel überstanden MUSIK-TIPP Schon kurios: Im April 2012 erschien das selbstbetitelte Debüt von The Lumineers, und im Januar 2013 fand sich dieses, angeführt von dem Chartstürmer „Hey Ho“ (Platin in Deutschland), trotz durchwachsener Kritiken auf Platz zwei der US-Charts wieder. Von Adhoc-Erfolg konnte wirklich keine Rede sein, obwohl die Band mitten im Boom der Folkrock-Bands (siehe Fleet Foxes, Mumford & Sons etc.) aufschlug. Ihr Folkrock, den sie auch auf dem Klavier spielen, hat auf dem neuen Album zwei Gesichter. Einerseits offenbart „Cleopatra“ Songs, die zwischen melancholisch und jubilierend wechseln. Ein Paradebeispiel ist der Opener „Sleep On The Floor“ oder auch „Angela“, dessen Spannung sich erst langsam aufbaut. Andererseits lassen sie den Rock außen vor und konzentrieren sich ganz auf den Folk. „Gale Song“ etwa erinnert eher an traditionellen Folk à la Bob Dylan denn an Mumford & Sons. Keine Frage: Den Trubel von vor drei Jahren haben The Lumineers schadlos überstanden. J Dilla „The Diary“ (Groove Attack) www.J-Dilla.com Text: Peter Parker Bild: Mass Appeal The Lumineers „Cleopatra“ (Dualtone/Universal) www.thelumineers.com Text: Peter Parker Bild: Decca

Bereits erschienen. Bereits erschienen. SCOTT & BAILEY Vierte Staffel SERIEN-TIPP DC Janet Scott (Lesley Sharp) und DC Rachel Bailey (Suranne Jones) sind Kolleginnen bei der Polizei in Manchester und sind beste Freundinnen. Scott ist 50 Jahre alt, Bailey Ende 30. Eine jede hat privat ihre Päckchen zu tragen. Jetzt wollen beide die Beförderung zum Seargant - es gibt aber nur eine freie Stelle. Ihre Vorgesetzte, die eigenbrötlerische DCI Gill Murray (Amelia Bullmore), soll entscheiden, wer die bessere Wahl ist. Dann sind da noch diverse Mordfälle, die es aufzuklären gilt: neue und auch ein ungelöster, der Jahre alt ist und schreckliche Familiengeheimnisse zutage bringt. Durch all dies wird die Freundschaft zwischen Bailey und Scott auf mehrere Proben gestellt. Der Wunsch beider, Seargant zu werden, ist nur eins von mehreren Problemen, denen sie sich konfrontiert sehen. Hinzukommt, dass ihre Freundschaft zu ihrer Vorgesetzten ins Wanken gerät, weil diese in Verdacht gerät, zu viel zu trinken. Viel Stoff und dennoch sind die acht Folgen nicht mit Handlungssträngen überladen. „Scott & Bailey: Staffel 4“ (edel:motion) www.zdf.de/neoserie Text: Peter Parker Bild: BBC MACHO MAN Vom Loser zum Proll FILM-TIPP Sie ist eine unglaublich aufgeweckte und gutaussehende Frau. Er ist der typische Loser, der im Leben nie das bekommt, von dem er träumt. In der Realität ist die Wahrscheinlichkeit, dass Aylin (Aylin Tezel) und Daniel (Christian Ulmen) zusammenfinden, eher gering. Doch in dem auf dem Bestseller von Moritz Netenjakob basierenden Film von Christof Wahl, der zuvor u.a. Musikvideos für Wir Sind Helden, The BossHoss und New Kids on The Block drehte und Kameramann in den Til Schweiger-Produktionen „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“ und „Kokowääh“ war, ist dies möglich. Das Problem ist allerdings: Sie ist Türkin und türkische Männer müssen nach Daniels Ansicht taff sein. Um ihre Verwandtschaft zu beindrucken, wird aus dem sympathischen Loser ein unsympathischer Proll. Daniel schießt weit übers Ziel hinaus und sich damit ins Liebesaus. Statt er selbst zu sein und zu bleiben, legt er sich ein Image zu, das vieles zerstört. Wahls Karikatur des Macho ist etwas zu stark überzogen, aber die Qualität von „Macho Man“ leidet nicht darunter. Fazit: witzige Komödie - mehr nicht. nicht die letzte, wie das Ende vermuten lässt. „Macho Man“ (Universum Film) www.machoman-film.de Text: Peter Parker Bild: ZDF

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