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saar-scene Mai 04/10

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SEXZONE Bondage Eine

SEXZONE Bondage Eine fesselnde Freizeitbeschäftigung Seile zwischen den Labien, Nutztierfesselung bei einer Freundin, Wurgsknebel im Mund und festgezurrte Zwangsjacken. Mit solchen Dingen kommen die Pfarrerstöchter unter uns eher selten in Berührung. Aber so ein bisschen Sodom und Gomorrha in den trauten vier Wänden kann es ruhig schon mal sein, oder? Deshalb hat sich saar-scene einmal mit dem zauberhaften Fetishmodel Lady Wanahea über den großen Fesselspaß namens Bondage beraten lassen. Wie bist Du dazu gekommen, Dich mit Bondage zu befassen? Ich bin ja schon länger in der Fetisch-Szene unterwegs, da hab ich mich natürlich auch für BDSM- Varianten interessiert. Bondage wurde schnell zu einer meiner Vorlieben, nicht unbedingt mit Handschellen, aber mit Fesselung, das finde ich viel ästhetischer. Man kann Bondage nicht nur mit Seilen machen, sondern auch mit anderen Mitteln, wie Plastikfolie, Lederriemen, etc. Den meisten Menschen ist es unangenehm gefesselt zu werden. Was ist der besondere Reiz an Bondage für Dich als Mistress und für die Gefesselten? Was passiert dabei im Kopf und mit dem Körper? Ich liebe es Leute zu fesseln. Es gibt auch soviel Varianten, sodass es jedes mal eine neue Erfahrung ist, bei der man auch seine Kreativität spielen lassen kann. Ein weiterer Reiz ist die totale Kontrolle über den anderen. Als Dom spielt man mit der sexuellen Lust des anderen. Das reizt mich und meinen Partner. Subs mögen es, sich gehen zu lassen, nichts kontrollieren zu können. Im Kopf passiert das Die Gefesselten bekommen eher einen Orgasmus während dem Bondage, als die Person, die fesselt. gleiche wie bei einem „normalen“ Vorspiel Braucht man eine spezielle Veranlagung, damit Bondage Spaß macht oder kriegt man auch anfangs skeptische Leute mit der richtigen Behandlung rum? Natürlich will sich nicht jeder sich fesseln lassen. Man muss der Person, die das Bondage macht, auch vertrauen. Bondage ist kein Spiel, man soll die Leute nicht dazu fordern, wenn sie es nicht selbst wollen. Wer sich nicht sicher ist, sollte langsam anfangen: z.B. mit einem Korsett aus Seilen, bei dem man noch etwas Bewegungsfreiheit hat und nicht sofort total hilflos da steht. Wie und wo erlernt man am besten, wie man es richtig macht? Fesseln ist doch sicher nicht ganz ungefährlich? Es gibt sicher auch Bücher, aber am besten lernt man diese Kunst von jemandem, der es kann. So bekommt man besser ein Gefühl für Seile, Knoten und den Partner. Bondage, vor allem Shibari, kann sehr gefährlich sein, man soll immer auch seinen Partner achten, wegen Blutdruck, Krämpfen oder andere Problemen, die beim Fesseln vorkommen können. Wie sieht es eigentlich während einer Bondage-Session mit dem guten alten Orgasmus aus? Wird auch kopuliert oder ist das nur was für Weicheier? Man kann nur mit den Seilen spielen oder natürlich auch Sex haben. Die Gefesselten bekommen eher einen Orgasmus während dem Bondage, als die Person, die fesselt. Ist ja klar, die Sexualorgane werden bei denen stimuliert, nicht bei uns. Interview: Markus Brixius · Bilder: Steve Welter www.rendewelter.de 26 Magazin-Saarscene-04-05.indd 26 26.04.10 23:08

GAmezone Are You A Pinball WizaRd? Deutsche Flippermeisterschaften Für die Deutschen Flippermeisterschaften 2010 hat der 1. Verein Deutscher Flipperfreunde einen ganz besonderen Ort gefunden. In der Gebläsehalle des Weltkulturerbes „Völklinger Hütte“ finden die Meisterschaften auf den kultigen Kisten statt. Das gesamte Wochenende steht mit verschiedenen Aktionen darüber hinaus ganz im Zeichen der Silberkugel. An ca. 60 Geräten aus 5 Jahrzehnten können die Turnierteilnehmer und Hobbyspieler an zwei Tagen komplett ausflippen. Für echte Fans gibt es am Samstag, an dem man übrigens bis 24 Uhr spielen kann, einen Gastvortrag des Flipperdesigners Greg Freres u.a. verantwortlich für die Modelle: Harlem Globetrotters, Star Trek – The Next Generation, Revenge from Mars und Medieval Madness. Der Flipper besteht in seiner heutigen Form seit über 60 Jahren, Vorläufer des Flippers, so genannte Bagatelle-Spiele, kamen bereits im 19. Jahrhundert auf den Markt. Kunsthistorisch hat der Pinball, so die englische Bezeichnung, der in Stilen wie Popart und Op-Art, Comic, Kubismus und Fotorealismus immer ein Stück Zeitgeist widerspiegelt, längst seinen Platz gefunden. Zeigt sich ausgeklügeltes Design nicht zuletzt an den stimmigen Grafiken von Flipperscheibe, Spielfeld und Gehäuse. Zu den Hochzeiten des Flippers – etwa Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts – liefen jährlich bei den großen Herstellern Gottlieb, Williams und Bally weitüber 50.000 Maschinen vom Band, einzelne Modelle wurden bis zu 20.000 mal aufgelegt. Momentan werden neue Geräte nur noch von einer Firma, nämlich Stern Pinball aus Chicago, produziert. Und das in einer Jahresproduktion von 10.000 Stück, verteilt auf drei Modelle. Nach dem Motto „Gib Dir die Stahlkugel“ werden auch wir von saar-scene einen High-Score am Haunted House oder Superman Flipper versuchen.... Text & Bilder: www.eidenart.de Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte Samstag 8. Mai, 11 Uhr – 24 Uhr Sonntag 9. Mai 10 Uhr – 16 Uhr www.flipperverein.de www.voelklinger-huette.org www. - .de 27 Magazin-Saarscene-04-05.indd 27 26.04.10 23:08

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