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saar-scene Februar 02/11

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Musiczone Selfmade

Musiczone Selfmade Rockstars! Die besten Tipps zur Selbstvermarktung (Teil 3/3) Schon sind wir beim letzten Teil dieser Miniserie angelangt. Ihr habt jetzt schon übers Internet und durch einige Livekonzerte für ein bisschen Furore gesorgt. Jetzt wird es Zeit, einen Schritt weiter zu gehen. Eine gute Möglichkeit dazu bieten euch manche Radiosender, die Nachwuchsbands eine Chance geben. Im Saarland gibt es zum Beispiel die Unser Ding Starthilfe. Dort könnt ihr euch mit euren Aufnahmen für einen Auftritt im Radio bewerben. Das beste daran, wenn ihr es in die Sendung schafft, stellen wir euch in unserem Magazin ebenfalls vor. Mehr Publicity auf einmal geht nicht. Was übrigens trotz unserer modernen Informationswelt eine gute Sache ist, sind Flyer und Plakate. Aber Achtung: Wildplakatieren geht in den meisten Fällen in die Hose. Es gibt aber durchaus auch erschwingliche Möglichkeiten offziell wirksam für euch Außenwerbung zu machen. Fragt dazu euer zuständiges Ordnungsamt. Auch Flyer solltet ihr nicht einfach irgendwo ablegen. Sucht euch Szeneläden aus, die von musikbegeisterten Kunden besucht werden und fragt natürlich vorher die Besitzer, ob es ok ist die Flyer in deren Laden zu platzieren. Ansonsten kann es passieren, dass die teuren Werbemittel schnell im Papierkorb landen. Wir hoffen es waren ein paar nützliche Tipps dabei. In der nächsten Serie beschäftigen wir uns mit ein paar spannenden juristischen Fragen, die euch während eurer Laufbahn begegnen können. Text: Markus Brixius · Bild: Yuri Arcurs 24 Magazin-Saarscene-17.indd 24 28.01.11 11:28

MUSICZONE Marco Mendoza Unterwegs mit Thin Lizzy Thin Lizzy hat Rockgeschichte geschrieben! Die Band brach damals über die Szene herein, mit einem vollkommen neuen Sound, Style und Haltung. 24 Jahre sind seitdem vergangen, die Welt hat sich verändert aber das Schaffenswerk von Thin Lizzy hat nichts von seiner Kraft und Einfluss verloren. Ein neues Lineup wurde ins Leben gerufen, um die Musik von Thin Lizzy einer neuen Generation von Fans näherzubringen! Wir haben ein bisschen mit dem Bassisten der Formation, Marco Mendoza (Whitesnake, Ted Nugent), geplaudert. Wie gings los mit der Karriere? Ich hab mit 15 Jahren angefangen Gitarre zu spielen, nachdem mein Bruder die Lust verloren hatte. Mit Hilfe seines Akkord- Buches und vielen Schallplatten, hab ich es mir das Spielen dann selbst beigebracht. Weiter ging es mit einige Garage Bands und mit 16-17 dann die erste große Tour. Irgendwann fragte mich dann der Black Sabbath drummer Bill Wards, ob ich mit Ozzy, Zak Wylde und Jack Bruce auf seinem ersten Solo-Album „Ward 1“ spielen wolle. Ab diesem Zeitpunkt bekam ich immer mehr Anrufe unter anderem von John Sykes, dem Gitarristen von Thin Lizzy, der für sein zweites Album „Blue Murder“ einen Fretless-Bassisten gesucht hat. Danach haben wir noch an fünf weiteren Alben gearbeitet. Mittlerweile haben ich mit so vielen tollen Leuten zusammenarbeitet, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann. Darunter waren Edgar Winter, Whitesnake, Ted Nugent, Neal Schon and Soul Sirkus, Dolores O‘Riorden, u.v.m. Ich habe auch schon immer Solo-Sachen gemacht, die aber eher im Hintergrund liefen, weil ich viel am Touren war und für andere Leute gearbeitet habe. Vor ein paar Jahren habe ich mein eigenes Albung „Live For Tomorrow“ (Frontiers) veröffentlicht, bei dem Steve Lukather, Ted Nugent und Tommy Aldridge mitgemacht haben. Letztes Jahr kam dann „Casa Mendosa“ (Mascot) raus. Für das aktuelle Jahr laufen auch schon ein paar Gespräche. Ich bin also immer noch mit voller Begeisterung dabei. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Thin Lizzy? Zirka 93 war ich ja schon mit John Sykes auf Tour und wir haben ein paar Songs gespielt, die John mit Phil Lynott auf „Thunder and Lightning“ aufgenommen hat, wie etwa „Cold Sweat“. Als wir in Japan unterwegs waren, hatte ein Promoter John darauf angesprochen, wie es denn mit einer Reunion der Thin Lizzy Boys aussähe. Das nächste an was ich mich erinnere, war das ich mit Scott, Brian und Darren im Proberaum stand. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte. Wie geht‘s als nächstes weiter? Es wurde schon drüber geredet ins Studio zu gehen. Dazu brauchen wir noch grünes Licht und den Segen von allen. Im Moment liegt aber der Fokus darin, best mögliche Shows abzuliefern und dann schauen wir wohin die Reise geht. Aber das wäre schon ein Knüller. Natürlich sind wir alle erfahrene Musiker, aber in einer Art und Weise ist es noch eine neue Band und wir schrauben dauernd am Set, um den Sound weiter zu verbessern. Jetzt wird aber erstmal mit den Jungs gerockt! Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, aber siehst immer noch aus wie Conan der Barbar. Gibt es ein Geheimnis oder liegt es einfach am Klima in LA? Wie Conan der Barbar? Haha! Nun ja. Ich hab mir die Haare lang wachsen lassen, hab ein paar Tattoos und den Eyeliner darf man auch nicht vergessen. Eine gute Ernährung ist wichtig und Ausdauertraining. Ich gehe so oft ins Fitness Studio wie möglich. Natürlich hab ich mich auch mal gehen lassen und meine Energie hat sehr darunter gelitten. Ein paar Jahre war ich wirklich ein Partylöwe. Drinken, Drogen, das volle Programm. Alles was ich heute mache, dient dazu diese Zeit rückgängig zu machen. Aber Danke. Das mit Conan ist ein Kompliment! Kannst Du uns etwas über Dein Equipment erzählen? Vor fünf Jahren bin ich mit Yamaha zusammengekommen und hätte es nicht besser treffen können. Im Moment promote ich die BB Serie. Das wird sicherlich eine der besten Bretter, die es gibt. Ich kann nur jedem empfehlen das Ding im Musikladen einzustöpseln und auszutesten. Es ist ein großartiger, schnickschnackfreier, passsiver Bass. An sonsten verwende ich D‘addario Saiten, Ashdown Amps, Pedale von TC Electronics und EBS. Wolltest Du noch etwas über meine Haar Produkte oder Eyliner wissen? Interview: Markus Brixius · Bild: Band Rockhal, Montag 14. Februar Einlass: 19.30 www.marcomendoza.com www. - .de 25 Magazin-Saarscene-17.indd 25 28.01.11 11:28

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