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saar-scene Dezember 12/15

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. Dave Gahan & Soulsavers Zweite Teamarbeit CD-Tipp 2012 veröffentlichten die Soulsavers ihr viertes Album „The Light The Dead See“. Für das hatte der Macher, der britische Produzent und Komponist Rich Machin, erstmals Dave Gahan verpflichtet. Gahan folgte auf Ex-Screaming Trees-Sänger Mark Lanegan. In diesem Jahr haben es Machin und Gahan wieder getan. Das Ergebnis heißt „Angels & Ghosts“ und firmiert unter dem Namen Dave Gahan & Soulsavers. Machin produzierte, und er schrieb zusammen mit Gahan alle Songs. Ok, Gahan ist nicht das stimmliche, vom Leben gezeichnete Raubein wie Lanegan. Aber der Depeche Mode-Frontmann und Machin haben ein stimmiges Album aufgenommen, für das ein großes Instrumentarium aufgefahren wurde. Die Streicher- und Bläsersätze arrangierte etwa der Italiener Daniele Luppi, der 2011 mit Danger Mouse das gemeinsame Album „Rome“ veröffentlichte. Der Rock-Anteil dominiert zwar, auf „Angels & Ghosts“ ist aber auch genügend Platz für Gospel-, Blues- und Lynche Filmmusik-Anleihen - Bombast und Melancholie inklusive. Fehlfarben Alt, aber nicht blind CD-Tipp Die Düsseldorfer zählen keineswegs mehr zu den jüngsten; Sänger Peter Hein steuert schnurstracks auf die 60 zu. Dennoch ist er nicht blind und beobachtet das Alltagsgeschehen nur zu genau. In „Der Dinge Stand“ von ihrem aktuellen Album „Über... Menschen“ heißt es sehr treffend: „Mit der App in der Hand, unters Auto gerannt / Mit Beats auf den Ohren, das Leben verloren / Ohne jedes Talent, einen Welthit gestemmt / Mit Sneakers an den Füßen, vor die U-Bahn stürzen / Mit XS am Hintern, erfrieren im Winter. (...) Hör mal, ich brech doch keinen Streit vom Zaun, mit Generationen, die sich nichts trauen“. Ja, die Zeiten sind andere - und es sind nicht wirklich bessere. Ob das alles zum „Untergang“ führt - so heißt übrigens der Opener -, das bleibt abzuwarten. Zumindest liefern Fehlfarben eine zumeist angenehme musikalische Untermalung des alltäglichen Irrsinns. Nur wenige Lieder wissen nicht so recht zu gefallen (etwa „Rein Oder Raus“). Im Großen und Ganzen ist „Über... Menschen“ jedoch weiterzuempfehlen. Allein schon wegen „Urban Innozenz“. Dave Gahan & Soulsavers „Angels & Ghosts“ (Sony Music) Text: Peter Parker Bild: Columbia Fehlfarben „Über... Menschen“ (Indigo) Text: Peter Parker Bild: Tapete Records

Bereits erschienen. Bereits erschienen. Joanna Newsom FIFA 16 Versteckte Schönheit CD-Tipp Fünf Jahre mussten die Fans der Harfenistin und Sängerin Joanna Newsom auf ein neues Album warten. Seit „Have One on Me“ (2010) trat sie öfters als Gast-Songschreiberin oder -musikerin in Erscheinung. Zudem stand sie vor der Kamera (in Paul Thomas Andersons Film „Inherent Vice“) und erwarb mit ihrem Mann ein Haus in Beachwood Canyon, in dem einst Charlie Chaplin lebte. Außerdem schrieb sie elf Songs, die sie nun auf „Divers“ versammelt hat. In deren Mittelpunkt steht ihre extrovertierte, entfernt mit der von Tori Amos verwandte Stimme. Die Musik folgt ganz dem Albumtitel. Newsom lässt Harfe („Leaving The City“), Spinett („Goose Eggs“) und Klavier („Waltz Of The 101st Lightborne“) erklingen. Ebenfalls zum Einsatz kommen Moog, Harmonium, Keyboard und Synthesizer. Dabei unterstützen sie Musiker des Prager Philharmonie Orchesters. „Divers“ ist keine Musik für zwischendurch. Doch wer sich Zeit nimmt, wird flugs die Schönheit dahinter entdecken. Joanna Newsom „Divers“ (Rough Trade) Text: Peter Parker Bild: Drag City Die nächste Stufe GAME-Tipp Den Machern von „FIFA 16“ ist es gelungen, ihre Vision eines Konsolen-Fußballspiels nochmals zu verbessern und näher an die Realität zu rücken. Neue Features sind neben den noch authentischeren Gesichtern und dem FUT-Draft-Modus mit der Möglichkeit, ein Best Of-Team zusammenzustellen, die Bewegungsabläufe der Spieler. Generell wurde die Beweglichkeit verbessert, die verteidigenden Spieler machen die Räume eng; ihre Tacklings sind noch realistischer. Auch das Agieren im Mittelfeld wurde optimiert. Obendrein gibt es mehr sogenannte magische Momente, über die sich jeder Zocker freut. Erstmals kann man aus zwölf Frauennationalteams auswählen. Eine längst überfällige Neuerung. Leider aber können die Frauen-Teams nur gegeneinander antreten. Ein direkter Vergleich mit den Männern ist nicht möglich. Ein Manko, das vielleicht irgendwann noch beseitigt wird. Und noch was: Je nachdem, welches Team man auswählt, wenn einer der virtuellen Spieler an diesem Tag Geburtstag hat, wird er von den Reportern beglückwünscht. Hier funktioniert die Verzahnung zwischen der virtuellen und realen Welt perfekt. Wie generell bei „FIFA 16“. „FIFA 16“ (Electronic Arts) Text: Peter Parker Bild: Electronic Arts

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