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saar-scene Dezember 05/09

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Interview Reisende

Interview Reisende Musikliebhaber Indie Travel Guides M anuel Schreiner (36, Sozialpädagoge) und Mirjam Kolb (28, Personalsachbearbeiterin) sind ein musikbegeistertes Paar, das seit Jahren über Musik schreibt. Bekannt wurden sie durch ihre Reisebücher “Indie Travel Guide”. Jüngst sind die ersten Städteausgaben zu London und Berlin erschienen. Die darin enthaltenen Tipps stammen wie gewohnt von Musikern, die Schreiner und Kolb interviewten. Musiker zu Reiseführern zu machen, ist eine außergewöhnliche Idee. Wie seid ihr darauf gekommen? Kolb: “An Bandinterviews stören uns immer schon die vielen Standardfragen. Auf einer Reise kam uns die Idee, unsere beiden Hobbys, Reisen und Musik, miteinander zu verbinden. Zumal wir in der Ferne immer auch eine geeignete Ausgehmöglichkeit oder einen tollen Plattenladen finden wollen.” Schreiner: “Uns ging es vor allem um Tipps abseits vom Kommerz.” Ihr habt beide Fulltime-Jobs, reist viel, besucht unzählige Konzerte und führt Interviews. Woher nehmt ihr die Zeit? Kolb: “Das ist unser Ausgleich zur Arbeit. Wären wir nicht mit Herzblut dabei, würden wir es nicht machen. Es ist tatsächlich sehr zeitintensiv.” Schreiner: “Wenn wir am Wochenende nicht raus in die Natur gehen, um ganz abzuschalten, sitzen wir vorm Computer, bearbeiten Interviews und recherchieren.” Kolb: “Wir waren etwa in London und Berlin, haben uns einige “Kompromisse gibt es immer. Die eine Band mögen wir mehr, die andere etwas weniger.” Tipps angeschaut, Fotos gemacht und weitere Infos gesammelt.” Nehmt Ihr grundsätzlich nur Musiker, deren Musik Ihr mögt? Oder geht Ihr auch Kompromisse ein? Schreiner: “Kompromisse gibt es immer. Die eine Band mögen wir mehr, die andere etwas weniger.” Kolb: “Die Vorgabe war lediglich, dass die jeweilige Band für handgemachten Indierock stehen und entweder in der jeweiligen Stadt leben oder aus ihr stammen sollte.” Wie kommt der Kontakt zustande? Schreiner: “Das läuft oft über die Plattenfirmen, oder wir fragen direkt beim Management an. Was immer besser funktioniert, jetzt da wir Referenzprodukte vorweisen können. Meist sind die Bands sehr interessiert an der Idee. Die britischen würden sich unsere Travel Guides auch auf Englisch wünschen.” Hat je eine Band, die Euch am Herzen liegt, abgeblockt? Schreiner: “Höchstens mal das Management. Wenn wir dann direkt mit den Musikern sprachen, waren sie aber sehr angetan. Lediglich Iron & Winde wollte nicht. Er ließ uns ausrichten, er hätte über seine Heimatstadt nichts Tolles zu berichten.” Text: Peter Parker Bilder: Edel “Indie Travel Guide City: Berlin” und “Indie Travel Guide City: London” bereits erschienen bei Edel. 4

Churchzone Wir sind Kirche Finde Dich selbst und hab Spaß dabei R ap, Graffiti, Punkrock, Breakdance. Na? Wo sind wir? In einem Szeneclub in New York, Paris oder Berlin? Alles falsch! Wir sind in der Kirche St. Elisabeth in Saarbrücken. Dort ist nämlich eli.ja angesiedelt. Hinter dem prophetischem Namen verbirgt sich ein Angebot des Bistums Trier, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene richtet. Unter dem Motto „Pepp dai Kersch“ bringt die Jugend hier ihre Ideen und Interessen in den Kirchenalltag ein und räumt mit dem Vorurteil auf, dass Kirche langweilig und verstaubt sei. Bei dem Projekt eli.ja geht es um Musik, Kreativität, Gemeinschaft, eine positive Einstellung zum Leben und natürlich Spiritualität. „Ich sehe die Kirche der Jugend Mit netten Leuten etwas Schönes unternehmen - so einfach kann Kirche sein! als ein Projekt, das jungen Leuten helfen kann ihr Leben auf die Reihe zu kriegen - und das vor allem mit viel Spaß.“, so beschreibt der Jugendpfarrer Thomas Herrig die Idee, die hinter eli.ja steckt. Dabei können sich die Jugendlichen in Projekten einbringen, an Workshops teilnehmen, chillen oder einfach Party machen – das ganze völlig ungezwungen, entspannt und jenseits gängiger Nightlife-Attitüden. Besonders beliebte Programmpunkte bei eli.ja sind natürlich die gemeinsamen Fahrten, wie etwa zu dem internationalen, ökumenischen Jugendtreffen im französischen Taizé. Text: Markus Brixius Bilder: eli.ja/Moritz Erdt www.eli-ja.de Weihnachtsmorgen mit eli.ja 24. Dezember 2009, 12 – 14 Uhr Cocktails & Musik Licht- und Soundworkshop 23. Januar 2010 5

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