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POPSCENE Oktober 10/17

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. THE NATIONAL WAND Großartiger Indierock MUSIK-TIPP Auch wenn es den Anschein erwecken könnte: In den vier Jahren seit der Veröffentlichung von „Trouble Will Find Me“ haben The National keineswegs auf der faulen Haut gelegen. Denn gleich nach dem Ende der Tour zu dem Album machten sie sich an die Arbeit zu „Sleep Well Beast“. Ohne sich allerdings massiv unter Druck zu setzen. Kontinuierlich komponiert haben sie dennoch. Außerdem verfolgte jeder auch noch eigene Projekte bzw. Ideen… Bei „Sleep Well Beast“ war es der Band wichtig, Neues auszuprobieren - dazu zählen u.a. Gitarrensoli. Aber die tauchen nur manchmal auf. Insgesamt ist es ein sehr ausgewogenes Album mit vielen Gesichter. Da wäre die wundervolle Monotonie eines „Walk It Back“, das betrübliche „Born To Beg“, das fetzige „Turtleneck“, das an die wilden Nick Cave And The Bad Seeds rankommt, die Ruhe eines „Empire Line“, die Experimentierfreude in „I’ll Still Destroy You“ und die Pianoballade „Carin At The Liquor Store“. Jeder Song ist anders und doch klingt jeder nach The National - Sänger Matt Berninger sei Dank. The National „Sleep Well Beast“ (Beggars Group/Indigo) - americanmary.com Text: Peter Parker | Bild: 4AD An alle: unbedingt anhören! MUSIK-TIPP Natürlich kann eine Band innerhalb von zwei Jahren ratzfatz drei Alben veröffentlichen. Warum auch nicht? Und wenn sie das getan hat, nimmt es ihr auch niemand krumm, wenn sie sich zwei Jahre Zeit für ihr viertes Album nimmt. Wäre ja noch schöner, ihr da einen Vorwurf zu machen. Der ist umso unangebrachter, da „Plum“, besagtes viertes Album von Wand, eine Indierock-Perle geworden ist. Wobei Indierock zu wenig ist, um Wands Musik zu beschreiben. Das Quintett aus Los Angeles setzt auch psychedelischen Rock („High Rise“), 70er-Jahre-Rock („Bee Karma“) und Noise/ Garage Rock („White Cat“) ein, um der Abwechslung genug Nahrung zu geben. Apropos Quintett: Erst Ende 2016 stießen Robbie Cody (Gitarre) und Sofia Arreguin (Keyboards, Gesang) dazu. Wie es klingt, wenn die „neuformierte“ Band zu absoluter Hochform aufläuft, macht das bereits erwähnte Highlight „Bee Karma“ mehr als deutlich. Was ein geiler Song! Übrigens trifft das ebenso auf die Ballade „The Trap“ zu. Wer bisher Wand noch nicht kannte: unbedingt anhören! Gogol Bordello „Seekers And Finders” (Cooking Vinyl/Sony Music) gogolbordello.com Text: Peter Parker | Bild: Drag City

Bereits erschienen. Bereits erschienen. ROMANO Zweites Album des Köpenickers MUSIK-TIPP Vor genau zwei Jahren erschien „Jenseits von Köpenick“, das Debütalbum des Köpenicker Rappers Roman Geike alias Romano. Jetzt meldet sich der Mann mit der Metalkutte und den langen blonden Zöpfen zurück. Auf seinem neuen Album „Copyshop“ „geht es um die Kopierläden, in denen Romano bis 2013 am Laserdrucker stand und um die Erkenntnisse, die er dort über die Welt gewann, während er die Menschen bei ihren Anstrengungen zur Vervielfältigung beobachtete“, heißt es im Begleitschreiben. Seine Beobachtungen ergeben ganz unterschiedliche Songs: etwa den sehr minimalistischen Track „Raupe“, die eingängige Singleauskopplung „Mutti“, die Hymne „Ja, ich will“, die Rap-Ballade „Karl May“ (mit Gastsänger Maschine von den Puhdys) und „Champagner Bar“, den Überhit des Albums. Was Romanos Songs auszeichnet sind seine unverwechselbare Stimme und seine humorvollen Reime. „Sag‘ mir, was du brauchst / Wir ham‘ alles das / Viagra, Placebos, das Rezept von Coca-Cola / Rembrandt und Dürer / Auf dem Farbkopierer“, heißt es beispielsweise im Titelstück. Herrlich! Romano „Copyshop“ (Universal) romanomusik.de Text: Peter Parker | Bild: Vertigo TWIN PEAKS Ohrenschmaus für Lynch-Fans MUSIK-TIPP Erst wurde der Original-Soundtrack zur ursprünglichen TV-Serie von David Lynch neu aufgelegt, jetzt erschienen die Soundtracks „Twin Peaks: Limited Event Series Original Soundtrack“ und „Twin Peaks: Music From The Limited Event Series“ auf CD und als Doppel-LP. Ersteres ist der sogenannte Score, für den Angelo Badalamenti, ohne den diese Serie vielleicht nur halb so gut wäre, sechs neue Kompositionen schrieb. Altbekanntes ist auch dabei: sein „Twin Peaks Theme“ und sein „Laura Palmer‘s Theme“. Lynch hat selbst auch Musik für den Score geschrieben - einmal mit Dean Hurley und einmal mit Badalamenti. „Twin Peaks: Music From The Limited Event Series“ beinhaltet Songs, die in der Serie keine unwesentliche Rolle spielen. Das musikalische Spektrum reicht vom sphärischen Electropop der Chromatics über den Industrial/Alternative Rock-Sound von Trent Reznor alias Nine Inch Nails bis hin zu ZZ Top und ein paar leisen Folk-Tönen von Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder. Obskure Auswahl zu einer obskuren Serie. „Twin Peaks: Limited Event Series Original Soundtrack“ und „Twin Peaks: Music From The Limited Event Series“ (Warner) - welcometotwinpeaks.com Text: Peter Parker | Bild: Rhino

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