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POPSCENE März 03/19

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BUZZCOCKS JESSICA PRATT

BUZZCOCKS JESSICA PRATT Doppel-Wiederveröffentlichung MUSIK-TIPP Anfang Dezember des letztens Jahres verstarb Peter Shelley, Sänger und Gitarrist der Buzzcocks, im Alter von 63 Jahren. Mit ihm verlor die Musikwelt einen weiteren der ganz großen Künstler. Shelley hatte 1976 im englischen Bolton mit Sänger Howard Devoto besagte Punkband gegründet, die bald auf der ganzen Welt beliebt war und die u.a. Joy Division und The Fall prägte. Leider konnte es Shelley nicht mehr miterleben, dass Domino Records die ersten beiden Buzzcocks-Alben, „Another Music In A Different Kitchen“ und „Love Bites“ (beide aus dem Jahr 1978!), neu auflegt. Das Novum an diesen Wiederveröffentlichungen ist, dass die Songs von Tim Debney neu gemastert wurden - und zwar mit Hilfe der originalen Aufnahmebänder von einst. Der typische 70er-Jahre-Sound ist daher erhalten geblieben, und Songs wie „I Don’t Mind“ oder „Ever Fallen In Love (With Someone You Shouldn‘t‘ve?)“ haben nichts an ihrer Brillanz eingebüßt. Buzzcocks „Another Music In A Different Kitchen“/„Love Bites“ (GoodToGo) Wundervoller Folk MUSIK-TIPP Der Titel des Albums ist Programm: „Quiet Sings“. Denn Jessica Pratt singt sehr leise, sie flüstert eher mit ihrer nasalen Stimme. Dazu spielt sie auf der Akustikgitarre, und die bleibt meist das einzige Instrument in ihren Songs, was diesen einen andächtigen und entschleunigenden Touch verleiht. Neben der Akustikgitarre sind zudem Flöte, Orgel und Piano (gespielt von Ko-Produzent Al Carlson) und Piano und String Synthesizer (von Matt McDermott) zu hören. Sie spielen aber nur eine sekundäre Rolle in Pratts Klangspektrum. „Quiet Sings“ ist das dritte Album der Singer-Songwriterin aus Los Angeles und das erste, das sie in einem professionellen Tonstudio, dem Gary’s Electric Studio in Brooklyn, aufgenommen hat. Es wird sie hoffentlich in die Charts katapultieren und sicherlich allen Fans ruhiger, spartanischer Folklieder 28 wundervolle Minuten bescheren. Jessica Pratt „Quiet Sings“ (Rough Trade) Text: Peter Parker Bild: Domino Text: Peter Parker Bild: City Slang

LCD SOUNDSYSTEM Studio-Live-Album MUSIK-TIPP James Murphy ist das Gesicht und die Stimme von LCD Soundsystem, eine der bekanntesten sogenannten Dancepunk-Bands. Während der US-Tour zu ihrem aktuellen Studioalbum „American Dream“ (2017) machte die Band in den Electric Lady Studios in Manhattan Station und nahm zwölf Songs live auf. Neben eigenen Stücken waren auch drei Coverversionen darunter: „Seconds“ von The Human League, „I Want Your Love“ von Chic und zu guter Letzt „ (We Don‘t Need This) Fascist Groove Thang“ von Heaven 17. Einzelne Songs wurden bereits vorab digital veröffentlicht, doch jetzt gibt es den kompletten Songreigen an einem Stück - digital und auf Vinyl. Neben den genannten Covers sind viele Songs des „American Dream“-Album darunter plus „You Wanted A Hit“, ein Song ihres 2010er Albums „This Is Happening“, der mit seinen verstörenden Soundspielereien nur bedingt als „Charthit“ taugt. Humor hatten Murphy & Co. schon immer. LCD Soundsystem „Electric Lady Sessions“ (Columbia/Sony Music) MONZA Münchner Buben MUSIK-TIPP Nach intensiver Labelsuche sind Monza mittlerweile bei dem schmucken Berliner Indielabel Nois-O-Lution untergekommen. Dessen Betreiber ist seit vielen Jahren ein eingefleischter Fan des FC Bayern München, was allerdings wohl nicht den Ausschlag dafür gab, die Münchner Buben unter Vertrag zu nehmen. Monza fanden 2012 in der bayerischen Hauptstadt zusammen und entwickelten über die Jahre ihre eigenständige Musik, die man als Kreuzung aus deutschen Texten mit energischem Gesang, Noiserock plus Psychedelic- und Progrock-Anflügen bezeichnen könnte. Nach der Single „Maschinen mit Augen“ (2013) und der EP „Ikarus“ (2015) liegt nun endlich ein Monza-Album vor. „Der Tag an dem Berge aus dem Himmel wuchsen“ ist dank der vielschichtigen und ausgereiften Songs ein spannendes Hörerlebnis. Übrigens: Das Album erscheint nur in digitaler Form und auf Vinyl; eine CD gibt es nicht. Monza „Der Tag an dem Berge aus dem Himmel wuchsen“ (Soulfood) Text: Peter Parker Bild: DFA Records Text: Peter Parker Bild: Nois-O-Lution

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