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POPSCENE Mai 05/18

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. Bereits erschienen. Bereits erschienen. PANHANDLE ALKS MELLOW MOOD ACHT EIMER HÜHNERHERZEN MANIC STREET PREACHERS Isi, Fabsi & Co Rastamen aus Italien Karibik pur Widerstand ist zwecklos MUSIK-TIPP Es klingt unwahrscheinlich, aber die Panhandle Alks wurden bereits 1981 in Düsseldorf gegründet. Sänger Isi, ehemaliger Bassist von ZK (aus denen die Toten Hosen hervorgingen) wagte sich mit seinen Mitstreitern erfolgreich an deutschsprachigen Rockabilly/Rock´n Roll. ZK-Schlagzeuger Fabsi, damals wie heute Chef des Weser Labels, veröffentlichte 1985 ihre erste Mini-LP „Fuffi Bop“. Der partytaugliche ´Alk-A-Billy´ der Band fand über die Jahre hinweg immer seine Fans, parallel dazu wurden zahlreiche Tonträger veröffentlicht. Mit „Getanzt Wurde Trotzdem“ liegt jetzt nach langer Wartezeit endlich das achte Album der Panhandle Alks vor. Mit den 16 Titeln beweist das rheinische Quartett erneut seine Fähigkeiten die 1950er Jahre stilecht auferstehen zu lassen. Isi, Ingo, Fritz und Schotti haben trotz Pause nichts von ihrer Popularität eingebüßt und feiern das Leben auf Albumlänge. Und Sammler aufgepasst: Der Vinylversion liegt die CD bei. Bleibt nur zu hoffen, dass die Vier demnächst auch wieder das ein oder andere Konzert spielen werden. MUSIK-TIPP Die italienische Reggaeszene boomt, dabei reicht das Spektrum der jamaikanischen Einflüsse von Ska über Rocksteady und Roots Reggae bis hin zu Dancehall und Dub. Neben Alborosie, dem wohl populärsten Aushängeschild Italiens, haben sich Mellow Mood über die Szene hinaus seit ihrer Gründung 2009 rasch etabliert. „Large“ mit seinen 12 neuen Stücken inkl. der gleichnamigen Single wurde unter Mitwirkung von Chris Athens in den USA gemastert, der u.a. schon für Damian Marley und Chronixx gearbeitet hat. Mellow Mood promoten mit diesem Album auf dem bandeigenen Label den ursprünglichen Reggae-Gedanken von Liebe und Frieden, Freiheit und Zusammengehörigkeit – Botschaften abseits der gesellschaftlichen Realität. Nicht weiter verwunderlich, dass sich Mellow Mood mit der zweiten Singleauskoppelung „Sound Of A War“ mit der Globalisierung und deren Auswirkungen auseinandersetzen. Die Band um das Brüderpaar Jacob und L.O. Garzia und ihren Stammproduzenten Paolo Baldini hat sich so auch international etabliert und tourt 2018 erneut in den USA und in Südamerika. MUSIK-TIPP In der Tat ein sehr ungewöhnlicher Bandname. Dahinter verbirgt sich ein relativ neues Berliner Trio um Terrorgruppe-Gitarrist Johnny ´Jacho´ Bottrop, der hier allerdings Bass spielt. „s/t“ pendelt mit seinen insgesamt 14 deutschsprachigen Titeln voller anarchistischer Unbekümmertheit zwischen Folk und Punk. Oder wie es das Bandinfo so schön ausdrückt: Powerviolence-Folk trifft Wandergitarren-Hardcore. Sängerin/Gitarristin Apocalypse Vega verleiht der Band einen ganz eigenen Charme, während Sen. Bottrop und Bene Diktator in bewährter Terrorgruppe/Bottrops-Manier für treibende Unterstützung sorgen. Alle Songs auf diesem Debüt stammen von Acht Eimer Hühnerherzen, die einzige Ausnahme bildet „Jeden Abend werfe ich“. Dies stammt aus der Feder des Berliner Schriftstellers/Publizisten Erich Mühsam, der 1934 im KZ Oranienburg ermordet wurde. „Mit „Mittelmaß“ und „Eisenhüttenstadt“ gibt es natürlich weitere Hits zu hören, die wie der Rest der CD angenehm an frühe NDW-Tage vor dem großen Ausverkauf erinnern. MUSIK-TIPP Das Walliser Trio um Sänger/Gitarrist James Dean Bradfield, gehört seit den frühen 1990er Jahren zu den talentiertesten und erfolgreichsten Bands in Großbritannien. Mit ihren zahlreichen Veröffentlichungen konnten sie auch nach dem spurlosen Verschwinden von Gründungsmitglied Richey James Edward 1995, diesen schweren persönlichen und musikalischen Verlust kompensieren. Ihr Mix aus Alternative Rock, Punk, Glam und Brit Pop veränderte seine Einflüsse stets fließend, was blieb war die durchweg hohe Qualität ihrer Songs. Auf dem neuen Album „Resistance Is Futile“ setzen sie inhaltlich erneut auf pure Melancholie, die von stilistischer Treue geprägt ist. Gelegentliche Ausflüge hin zum Soul machen Songs wie „International Blue“, „People Give In“ oder „The Left Behind“ hörenswert. „Das ganze Album ist geprägt von Begriffen wie Erinnerung, Verlust und Gnade“ sagt Bassist Nicky Wire, viele weitere Inspirationen wie u.a. das Brexit-Referendum kommen hinzu. Bis heute hat es die mit vielen Auszeichnungen bedachte Band geschafft, für sich alleine zu stehen und von keiner Szene vereinahmt zu werden. Panhandle Alks „Getanzt Wurde Trotzdem“ (Weser Label/Indigo) - fb.com/PanhandleAlks/ Mellow Mood „Large“ (La Tempesta Dub/Soulfood) - mellowmoodmusic.com Acht Eimer Hühnerherzen „s/t“ (Destiny Records/Brokensilence) - fb.com/AchtEimerHuehnerherzen/ Manic Street Preachers „Resistance Is Futile“ (Sony Music) - manicstreetpreachers.com Text: Frank Keil. | Bild: PR Text: Frank Keil | Bild: PR Text: Frank Keil | Bild: PR Text: Frank Keil | Bild: PR

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