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POPSCENE Juli 07/18

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4 TITEL JOHANNES OERDING

4 TITEL JOHANNES OERDING OPEN AIR SOMMER-HÍGHLIGHT

Wie kaum einem anderen deutschen Pop-Songwriter zurzeit gelingt es Johannes Oerding, in seinen Songs und Texten eine direkte emotionale Verbindung zu seinen Zuhörern herzustellen. Das hat seine Tournee im Herbst 2017 eindrucksvoll belegt: Mit seiner perfekt eingespielten Band im Rücken und grandioser Bühnenpräsenz vermittelte er bei den bisher größten Konzerten seiner Karriere – unter anderem beim Abschlusskonzert vor über 10.000 Fans in der Hamburger Barclaycard Arena – jedem einzelnen Besucher das Gefühl, nur für ihn persönlich zu singen. Seine „Kreise“-Tour hat im Frühjahr 2018 den LEA für die beste Hallen-Tournee des Jahres 2017 gewonnen. Seine Songs, die mit einer großen Bandbreite aufwarten und dabei immer unverkennbar bleiben, entwickeln sich gleichermaßen zu treuen Begleitern, Trostspendern, Mutmachern und liefern dabei pointierte Alltagsbeobachtungen, die vielen aus der Seele sprechen. Nimmt man nun noch seine außergewöhnliche Stimme hinzu, erklärt sich der phänomenale Erfolg des Johannes Oerding beinahe von selbst. Mehr über das Phänomen Johannes Oerding im Interview. Welche Künstler und Musikstile haben Deinen eigene Entwicklung als Sänger/Songwriter massgeblich beeinflusst? Es sind zu viele um die alle aufzuzählen. Ich war immer schon an den unterschiedlichsten Musik-Genres interessiert und habe mir so aus allen Bereichen meine Inspiration geholt. Ich denke das hört man auch auf meinen Alben. Da sind Elemente aus dem Pop, Rock, Soul und Folk vertreten. Ab wann war klar, dass Du als Künstler Deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst? Welchen Stellenwert besitzt dabei Dein Debüt „Erste Wahl“ aus dem Jahr 2009? Ich denke mit 17/18 Jahren habe ich das erste Mal selber erlebt, dass „Musikmachen“ ein Beruf ist und teilweise Menschen auch deine Kunst honorieren. Also habe ich mich aufgemacht nur noch zu singen. Erst als Studiosänger, dann als Bandleader bei Coverbands und später dann als Songschreiber. Mein Debüt kam dann mit Anfang 20 und hat mir die Türen zu einem eigenen Künstlerprofil geöffnet. Inwiefern unterscheiden sich Deine Alben zwischen „Erste Wahl“ bis hin zum aktuellen Longplayer „Kreise“ aus dem Jahr 2017? Ich denke ich bin einfach erfahrener und erwachsener geworden. Man hat einfach mehr erlebt mit der Zeit und kann demnach mehr erzählen. Der Inhalt ist auch mittlerweile mehr auf den Punkt gebracht. Das war vor 10 Jahren noch nicht so wichtig im deutschen Pop. Heute muss alles stimmen. Auch die Art und Weise, wie ich Instrumente spiele und Alben produziere hat sich logischerweise verbessert, denn ich habe tagtäglich gespielt und geübt und das zahlt sich irgendwann aus. Wie wichtig ist Deine Band bei der Umsetzung Deiner Lieder auf der Bühne? Meine Band ist die halbe Miete. Die Jungs halten mir seit über 10 Jahren den Rücken frei und bringen alle ihren eigenen Geschmack, ihr Talent und ihre Liebe in die Live-Songs. Ich bin froh, dass ich meine ‚4 Brüder‘ auf der Bühne habe. Deine Verkaufszahlen sind beständig gestiegen, die Clubs und Hallen beständig größer geworden. Geht dabei immer mehr emotionale Bindung an den einzelnen Zuhörer verloren? Ich habe nicht das Gefühl. Wichtig ist doch, dass man im stetigen Kontakt bleibt mit der Fan-Basis. Das versuche ich so gut es geht, auch wenn es die Zeit nicht immer zulässt. Natürlich mögen es die Fans lieber, wenn sie mich in kleinen Clubs sehen; das geht mir ja genauso mit meinen Lieblingskünstlern. Aber Fakt ist auch, dass ich es einfach noch mehr liebe vor möglichst vielen Menschen zu spielen und sie zu erreichen und daran arbeite ich seit vielen Jahren. Zwischendurch spielen wir aber immer wieder auch kleine Club- bzw. Geheimshows, die auch für unser eigenes Gefühl wichtig sind. So vergisst man nicht wo man herkommt.

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