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POPSCENE Juli 07/18

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Bereits erschienen. Bereits erschienen. CHRISTINA AGUILERA Album Nummer 8 MUSIK-TIPP Christina Aguilera ist zurück - sechs Jahre nach ihrem siebten Album „Lotus“. Schon gleich im ersten „regulären“ Song des Albums, dem u.a. von Kanye West und Hudson Mohawke produzierten und emotional sehr aufgeladenen „Maria“, legt sie sich mächtig ins Zeug. Was für eine Stimme! Aguileras Organ ist einfach unverwechselbar. Im Anschluss rockt sie in „Sick Of Sittin‘“ und tauscht ihre Soul-Stimme gegen ihre dreckig-wütende Rockstimme aus, wie man sie schon 2001 in dem Welthit „Lady Marmalade“ (mit Lil‘ Kim, Mýa und P!nk) bewundern konnte. Während andere Superstars mit den Jahren nur noch Standardware abliefern, hat Aguilera nach einer Pause, in der sie für die Streaming-Serie „Nashville“ und in dem Science Fiction-Film „Zoe“ vor der Kamera stand, wieder die Kraft, ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen und das Glück, die richtigen Leute an ihrer Seite zu haben. Mit denen erschuf sie die quirlige Vorabsingle „Accelerate“, in der neben ihr der Sänger Ty Dolla Sign und der Rapper 2 Chainz zu hören sind. Kurzum: An Abwechslung fehlt es „Liberaton“ nicht. Christina Aguilera „Liberation“ (Sony Music) Text: Peter Parker | Bild: RCA LILY ALLEN Krisenbewältigung MUSIK-TIPP Nach ihrem Album „Sheezus“ und der damit verbundenen Welttournee hatte Lily Allen eine Identitätskrise und keinen Bock mehr auf Musik. Zudem ging ihre Ehe in die Brüche. Nachdem sie geschieden war, begann sie jedoch wieder, Songs zu schreiben. Dabei wurde sie von verschiedenen Themen inspiriert: ihrem Dasein als Mutter, ihrer gescheiterten Ehe, ihrem Verhältnis zu sich selbst und dem Missbrauch von „Substanzen“. Die 14 Songs auf „No Shame“ entstanden zwischen 2015 und 2018 in Kooperation mit verschiedenen Komponisten und Produzenten. Hinzu kamen die Gäste Giggs, Burna Boy und Lady Chann. Allen hat - im positivsten Sinne - eine große Schnauze und spricht gerne Klartext. So zählt sie im Opener „Come On Then“ all das auf, was ihr in den letzten Jahren vorgeworfen wurde - verpackt in typischen Allen-Electropop. In „Your Choice“ (mit Burna Boy) wechselt sie ins Dancehall-Fach und in der opulenten Ballade „Famly Man“ bringt sie Streicher und Klavier ins Spiel. Keine Frage: Allen hat es auch nach dieser schweren Zeit noch drauf. Lily Allen „No Shame“ (Warner) Text: Peter Parker | Bild: Parlophone

Bereits erschienen. Bereits erschienen. GRAVEYARD Ein bisschen Frieden MUSIK-TIPP Im September 2016 hatten sich Graveyard leider aufgelöst. Das war bitter, denn die schwedischen Blues/Hard/Psychedelic Rocker hatten bis dahin vier überzeugende Alben abgeliefert. Jedoch gaben sie bereits im Januar 2017 ihre Reunion bekannt: mit einem neuen Schlagzeuger. Und so gingen Joakim Nilsson (Gesang, Gitarre), Jonatan La Rocca Ramm (Gitarre), Truls Mörck (Gesang, Bass) und Neuzugang Oskar Bergenheim (Schlagzeug) auch bald ins Studio, um ihr fünftes Album „Peace“ einzuspielen. Dort wollte Produzent Chips Kiesbye „die Kraft und die Energie der Band, die ich bei ihren Live-Shows miterleben durfte, einfangen. Deshalb nahmen wir das Album so auf, wie es bei allen alten Klassikern gemacht wurde; ohne Click-Tracks, getriggerte Drums, Autotune oder Studio-Tricks“. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Die Energie ihrer Live-Performances spiegelt sich in den zehn Songs deutlich wider. Mal grooven sie höllisch („Please Don’t“, „A Sign Of Peace“), mal galoppieren sie drauf los („It Ain’t Over Yet“, „Walk On“), nehmen das Tempo raus („Bird Of Paradise“) oder machen das alles in einem Song („Low (I Wouldn’t Mind)“). Graveyard „Peace“ (Warner) Text: Peter Parker | Bild: Nuclear Blast PETE YORN & SCARLETT JOHANSSON Nicht so schlecht geträumt SERIEN-TIPP Pete Yorn und Scarlett Johansson machen es erneut: Nachdem das Duo 2009 das gemeinsame Album „Break Up“ veröffentlicht hatte, lassen sie jetzt die EP „Apart“ folgen. Diese wurde durch das treibende New Wave-Lied „Bad Dreams“ angekündigt, das irgendwo zwischen Joy Division und New Order zu verorten ist - nur poppiger ausfällt. Zu hören gibt es vier brandneue Songs sowie einen Remix des Yorn-Songs „Tomorrow“ (mit Johannson), der im Original auf dem 2016er Album „Arranging Time“ zu finden ist. „Wenn es bei ‚Break Up‘ darum ging, ein Beziehungschaos zu entwirren, dann dreht sich ‚Apart‘ um die Zeit nach dem Schlussstrich. Die ganzen Gefühle, die aufkommen, wenn man getrennte Wege geht, plötzlich alleine lebt, spielen hier z.B. eine Rolle. Man gewöhnt sich an den Gedanken, nicht mehr mit demjenigen Menschen zusammen zu sein, der davor ja so wichtig war im eigenen Leben. Denn selbst nach der eigentlichen Trennung taucht der Ex-Partner ständig in den eigenen Gedanken auf - zumindest am Anfang“, so Yorn. Diese Thematik hat das Duo in zumeist melancholisch-schmachtende Songs verpackt. Pete Yorn & Scarlett Johansson „Apart“ (Universal) Text: Peter Parker | Bild: Capitol

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